Nach Entzug der Fahrerlaubnis: Cruise stoppt vorerst alle Robotaxis
Nach dem Entzug der Fahrerlaubnis in San Francisco hat Cruise vorerst alle seine Robotaxis gestoppt. Das Unternehmen, eine Tochter des Automobilkonzerns General Motors, teilte am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst X mit, aktuell sei es das Wichtigste, das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen. Das bedeute vor allem zu schauen, "wie wir bei Cruise arbeiten - auch wenn das unbequeme oder schwierige Folgen hat".
Die kalifornische Verkehrsbehörde hatte Cruise am Dienstag nach mehreren Unfällen mit fahrerlosen Autos die Betriebserlaubnis in San Francisco entzogen. Anfang Oktober war eine Frau in der Stadt unter ein Robotaxi von Cruise geraten und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Feuerwehrleute mussten das Fahrzeug anheben, um die schwer verletzte Frau unter dem Auto bergen zu können. Zuvor hatte es zwei Zusammenstöße gegeben.
Autos von Cruise ohne Fahrer waren seit Mitte August in der Stadt unterwegs; ebenso Robotaxis der Alphabet-Tochter Waymo. Diese dürfen weiter fahren.
D.Lombardi--IM