Ikea setzt auf Preissenkungen - Umsatz um 6,6 Prozent gestiegen
Trotz rückläufiger Verkaufszahlen wegen der anhaltenden Inflation hat der schwedische Möbelriese Ikea das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von 6,6 Prozent abgeschlossen. Damit setzte das Unternehmen im abgeschlossenen Geschäftsjahr zwischen 1. September 2022 und Ende August 2023 insgesamt 47,6 Milliarden Euro um, wie es am Donnerstag in Stockholm mitteilte. Um die Verkaufszahlen wieder anzukurbeln, setze Ikea jetzt auf Preissenkungen.
Vor knapp zwei Jahren, im Dezember 2021, hob das Möbelgeschäft seine Preise um neun Prozent an. Ein seltener Schritt, mit dem der Inflation Rechnung getragen werden sollte. Seit dem 1. September gehe es nun wieder in die andere Richtung, erklärte der Einzelhändler. Je nach Markt würden die Preise hunderter oder tausender Produkte gesenkt. Möglich werde das durch verbesserte Materialien und eine optimierte Produktion.
Besonders in Zeiten hoher Inflation und steigender Lebenshaltungskosten, sei der Bedarf an Möbeln zu erschwinglichen Preisen hoch, hieß es weiter. Das Unternehmen erklärte, in Zukunft "noch erschwinglicher" werden zu wollen.
E.Accardi--IM