Aktionäre von Angy-Birds-Entwickler Rovio stimmen für Verkauf an Sega
Die Aktionärinnen und Aktionäre der Angry-Birds-Entwicklerfirma Rovio haben mit großer Mehrheit für den Verkauf an den japanischen Videospielhersteller Sega gestimmt. Rovio teilte am Donnerstag mit, 96,3 Prozent der Anteilseigner stimmten für die Übernahme. Sega will mehr als 700 Millionen Euro zahlen.
Das erste Spiel einer ganzen Reihe von Angry-Birds-Games kam 2009 heraus und entwickelte sich rasch zu einem der erfolgreichsten Handy-Spiele jemals. 2016 brachte Sony Entertainment eine Verfilmung des Spiels in die Kinos, die ebenfalls weltweit großen Erfolg hatte. Mittlerweile gibt es Angry-Birds-Freizeitparks in mehreren Ländern und weitere Franchise-Produkte wie Kinderbücher, die in dutzende Sprachen übersetzt wurden.
Das Unternehmen aus Helsinki beschäftigt mehr als 500 Menschen und verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatz von knapp 318 Millionen Euro. Allerdings hängt dieser weiterhin nahezu vollständig am Erfolg der Angry-Birds-Reihe, mit der Entwicklung ähnlicher Spiele-Hits taten sich die Finnen schwer.
P.Russo--IM