Bitkom: Ausgaben für Streamingdienste gehen nach Anstieg zu Corona-Zeiten zurück
Die Deutschen geben nach dem Anstieg während der Corona-Pandemie wieder etwas weniger Geld für Streamingdienste aus. Wie der Digitalverband Bitkom am Montag mitteilte, lagen die monatlichen Ausgaben für kostenpflichtige Videodienste zuletzt bei 15,70 Euro und für kostenpflichtige Audiodienste bei elf Euro. Verglichen mit dem Vorjahr war das ein Rückgang von im Schnitt 14 Prozent.
Der Trend gehe nach der Corona-Zeit nun "wieder in die andere Richtung", teilte der Verband mit. Bei den kostenpflichtigen Videodiensten lagen die Ausgaben demnach sogar etwas unter dem Niveau der Zeit vor der Corona-Krise.
Die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen gab mit über 17 Euro am meisten für Videostreaming aus, bei den Audiodiensten waren die über 65-Jährigen mit im Schnitt 12,70 Euro am zahlungsfreudigsten. Männer sind zudem zahlungsfreudiger als Frauen, lautet ein weiteres Ergebnis der Befragung.
Laut Bitkom nutzen außerdem 59,4 Millionen Menschen ab 16 Jahren mindestens einen Streamingdienst, also 86 Prozent. Befragt wurden 1165 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren.
A.Goretti--IM