Siemens verdreifacht Quartalsgewinn und hebt Jahresprognose
Der Siemens-Konzern hat zwischen Januar und März seinen Nettoquartalsgewinn auf 3,6 Milliarden Euro gesteigert und damit im Jahresvergleich fast verdreifacht. Hauptgrund sei eine "Wertaufholung" der Anteile an Siemens Energy, erklärte Siemens am Mittwoch. Umsatz, Margen und Aufträge stiegen demnach ebenfalls, in einigen Bereichen stark. Die Umsatzwachstumserwartung für das laufende Jahr erhöhte der Konzern daher von sieben bis zehn auf neun bis elf Prozent.
Im vergangenen Jahr hatte Siemens 2,8 Milliarden Euro wegen eines massiven Wertverlusts der Ex-Tochter Siemens Energy abgeschrieben, an der Siemens noch 35 Prozent des Kapitals hält. Das schwächelnde Windkraftgeschäft von Siemens Energy belastet weiterhin die Zahlen, die Ex-Tochter konnte ihre Marktposition aber mittlerweile merklich verbessern.
Das Betriebsergebnis im Quartal steigerte Siemens den Angaben zufolge um 47 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Der Auftragseingang nahm vor allem wegen der Wiederöffnung des chinesischen Marktes um 15 Prozent zu. Besonders stark (um 162 Prozent) legten die Aufträge in der Zugsparte "Mobility" zu, der Umsatz stieg um 25 Prozent.
H.Gallo--IM