Durchwachsene Entwicklung beim Auftragseingang im Baugewerbe
Nach einem Einbruch des Auftragseingangs im Bauhauptgewerbe zum Jahresbeginn hat sich die Branche im Februar durchwachsen entwickelt. Preisbereinigt sank der Auftragseingang im Hochbau um sechs Prozent im Vergleich zum Januar, im Tiefbau stieg er hingegen um 14,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Im Jahresvergleich fiel der Auftragseingang insgesamt stark. Auch nicht preisbereinigt lag er trotz der stark gestiegenen Baupreise 3,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Die Preisentwicklung schlug sich auch auf den Umsatz nieder. Nominal erhöhte sich der Umsatz im Februar im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,1 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Preisbereinigt entspricht dies jedoch einem Rückgang um 6,8 Prozent.
"Was die Baugenehmigungen vorgezeichnet haben, setzt sich leider erwartungsgemäß beim Auftragseingang im Wohnungsbau fort", erklärte der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa. "Die Auftragsbücher laufen leer."
H.Giordano--IM