Il Messaggiere - Flughafen Frankfurt-Hahn geht an Immobiliengruppe Triwo AG

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Flughafen Frankfurt-Hahn geht an Immobiliengruppe Triwo AG
Flughafen Frankfurt-Hahn geht an Immobiliengruppe Triwo AG / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Flughafen Frankfurt-Hahn geht an Immobiliengruppe Triwo AG

Der zum Verkauf stehende Flughafen Frankfurt-Hahn geht an die Immobiliengruppe Triwo aus Trier von DHIK-Präsident Peter Adrian. "Das Bieterverfahren ist mit dem Eintritt aller Vollzugsvoraussetzungen und dem Verkauf an die Triwo AG erfolgreich beendet", teilte Insolvenzverwalter Jan Markus Plathner am Dienstag mit. Die vier Gläubigerversammlungen sowie der Gläubigerausschuss der Hauptgesellschaft stimmten demnach jeweils einstimmig für das Gebot mit dem höchsten Kaufpreis.

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Triwo-Chef Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), erklärte zu dem Kauf, sein Unternehmen schätze die Zukunft von Frankfurt-Hahn "als gut ein". Deshalb wolle die Triwo "gezielt in die Flughafeninfrastruktur investieren" und "weiteres Wachstum im Passagier- und Frachtverkehr erreichen". Laut Plathner wird der Flughafen dank Sanierungsmaßnahmen mittlerweile "ohne Verluste betrieben".

Bis Anfang Februar hatte Insolvenzverwalter Plathner bereits zwei vorläufige Kaufverträge für den Flughafen geschlossen. Die Gläubigerversammlungen der Flughafengesellschaft trafen am 7. Februar aber keine Entscheidung, denn Höchstbietender war damals der russische Investor Viktor Charitonin. Der mögliche Verkauf an ihn hatte für viel Kritik gesorgt. In der Folge wurde der Verkaufsprozess für den insolventen Airport neu eröffnet.

Abschluss und Vollzug des nun geschlossenen Vertrages stehen noch unter Bedingungen, wie die Insolvenzverwaltung ausführte, diese dürften aber "zeitnah erfüllt werden". Der Kaufpreis, über den Stillschweigen vereinbart wurde, wurde bereits auf ein Treuhandkonto überwiesen. Alle rund 400 Beschäftigten des Flughafens sollen vom neuen Eigentümer übernommen werden.

Der Flughafen Hahn war im Zuge der Corona-Pandemie Ende 2021 in die Zahlungsunfähigkeit gerutscht. Das Insolvenzverfahren wurde im Februar 2022 eröffnet.

B.Agosti--IM