Zwei Drittel der Eltern mit Digitalisierung in Schulen unzufrieden
Etwa Zwei Drittel der Eltern in Deutschland sind mit der Digitalisierung der Schulen ihrer Kinder nach der Coronakrise unzufrieden. Etwa 50 Prozent bewerteten den Stand laut einer am Montag veröffentlichen Umfrage des Hightechverbands Bitkom zufolge als "ausreichend" oder "mangelhaft", also mit den Schulnoten vier und fünf. Weitere fast 20 Prozent der Eltern vergaben sogar ein "ungenügend", also eine sechs. Im Durchschnitt ergab das eine Vier minus.
Wie der Branchenverband in Berlin mitteilte, wurden bei der Umfrage etwa nach der Ausstattung der Schulen mit digitalen Endgeräten gefragt. Nur elf Prozent der Eltern bewerten den Zustand der Digitalisierung dort demnach als "sehr gut" oder "gut", was den Noten eins und zwei entspricht. Bitkom kritisierte, in den Schulen habe die Coronapandemie keinen "nachhaltigen Digitalisierungseffekt" ausgelöst. Viele Einrichtungen seien inzwischen "zum alten Modus zurückgekehrt", erklärte Verbandspräsident Achim Berg.
H.Gallo--IM