TUI-Konzern gibt sich Reduktionsziele bis 2030 für Airlines, Hotels und Kreuzer
Europas größter Reisekonzern TUI will seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren und gibt sich bis 2030 verbindliche Reduktionsziele. Sie sollen für die Bereiche Airlines, Hotels und Kreuzfahrtschiffe gelten, wie das Unternehmen am Sonntag mitteilte. Dazu listet Tui eine Reihe von Maßnahmen auf, etwa Investitionen in moderne Flugzeuge und nachhaltigen Treibstoff, optimierte Flugrouten, Energieeinsparungen sowie lokale Einkäufe für Hotels.
Die Emissionen bei den TUI-Airlines sollen bis 2030 um 24 Prozent verglichen mit dem Wert von 1990 sinken - die Fluggesellschaften von TUI stehen für rund 80 Prozent der konzerneigenen Emissionen. Die Emissionen der konzerneigenen Hotels sollen um mindestens 46,2 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden und die der Kreuzfahrtgesellschaften um 27,5 Prozent.
Da sich der technologische Fortschritt weiterentwickle, sei das "Ansporn für uns, mehr zu tun als heute möglich erscheint", erklärte TUI-Chef Sebastian Ebel. Die Ziele würden daher immer wieder überprüft und angepasst.
TUI will spätestens 2030 klimaneutrale Kreuzfahrten anbieten - diese sollen etwa über gleichzeitige Aufforstungsprojekte realisiert werden, deren Details aber noch nicht feststehen. Ob und inwiefern sich durch die Reduktionsziele die Reisekosten für Urlauberinnen und Urlauber erhöhen werden - dazu konnte TUI zunächst noch keine Angaben machen.
A.Uggeri--IM