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Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte im Dezember weiter leicht gesunken
Die Preise für landwirtschaftliche Produkte wie Kartoffeln, Getreide oder Milch sind im Dezember weiter leicht zurückgegangen. Im Vergleich zum November sanken sie um 0,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im Vergleich zum Dezember 2021 betrug der Preisanstieg aber fast 30 Prozent. Im Gesamtjahr 2022 legten die Preise um ein Drittel im Vorjahresvergleich zu - das war der höchste Anstieg seit 1961.
Aussage des früheren Wirecard-Chefs Markus Braun erwartet
Im Prozess um die Milliardenpleite des Wirecard-Konzerns will am Montag erstmals der frühere Unternehmenschef Markus Braun aussagen (09.00 Uhr). Es wird erwartet, dass der 53-Jährige die Vorwürfe der Anklage gegen sich zurückweist. Bereits an den vorherigen Verhandlungstagen hatte Brauns Verteidigung immer wieder den Kronzeugen der Staatsanwaltschaft, den früheren Wirecard-Manager Oliver B., massiv attackiert und als Lügner dargestellt.
Arbeitgeber legen Plan zur Verbesserung der Schulqualität vor
Nach den schlechten Ergebnissen der jüngsten Schulleistungsstudien hat die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) ein Zehn-Punkte-Papier zur Verbesserung der Schulqualität vorgelegt. "Die Wirtschaft braucht junge Nachwuchskräfte mit einer soliden Grundbildung", sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter der "Welt am Sonntag". "Alle Studien zur Schulqualität sind aber alarmierend." Die BDA empfiehlt daher ein systematisches Monitoring der Schulleistungen, wie die Zeitung berichtete.
Vermisste Zwölfjährige in Berlin unversehrt aufgefunden
Ein seit Freitag in Berlin vermisstes zwölfjähriges Mädchen ist wieder aufgetaucht. Mitarbeiter des Ankunftszentrums Tegel hätten das Kind am Sonntag wiedererkannt und die Polizei alarmiert, teilte die Berliner Polizei mit. Eine Streife der Kriminalpolizei habe das Kind unversehrt in Empfang genommen.
Bericht: 195.000 Rentner fallen 2023 aus der Steuerbelastung
Rund 195.000 Rentnerinnen und Rentner werden in diesem Jahr einem Bericht zufolge keine Steuern mehr zahlen müssen. Sie kommen in den Genuss der Erhöhung des Grundfreibetrags um 6,3 Prozent von 10.347 Euro im Jahr 2022 auf 10.908 Euro in diesem Jahr, wie die RND-Zeitungen am Sonntag aus einer Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Linken-Anfrage berichteten.
TUI-Konzern gibt sich Reduktionsziele bis 2030 für Airlines, Hotels und Kreuzer
Europas größter Reisekonzern TUI will seinen ökologischen Fußabdruck reduzieren und gibt sich bis 2030 verbindliche Reduktionsziele. Sie sollen für die Bereiche Airlines, Hotels und Kreuzfahrtschiffe gelten, wie das Unternehmen am Sonntag mitteilte. Dazu listet Tui eine Reihe von Maßnahmen auf, etwa Investitionen in moderne Flugzeuge und nachhaltigen Treibstoff, optimierte Flugrouten, Energieeinsparungen sowie lokale Einkäufe für Hotels.
Berliner Polizei sucht weiter nach vermisster Zwölfjähriger
Die Polizei in Berlin hat auch am Sonntag ihre Suche nach einem vermissten zwölf Jahre alten Mädchen fortgesetzt. Es kämen Suchhunde zum Einsatz, außerdem werde mit Hinweisen auf die Vermisste gesucht, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine Straftat gebe es nicht.
Trudeau meldet Abschuss von "nicht identifiziertem Objekt" über Kanada
Einen Tag nach dem Abschuss eines unbekannten Flugobjekts über dem US-Bundesstaat Alaska ist auch im kanadischen Luftraum ein "nicht identifiziertes Objekt" abgeschossen worden. Wie Premierminister Justin Trudeau am Samstag mitteilte, stiegen kanadische und US-Kampfflugzeuge auf. Eine F-22 der USA habe das Objekt dann über dem Nordwesten Kanadas getroffen. Vor einer Woche hatte ein US-Kampfjet einen mutmaßlichen chinesischen Spionageballon an der US-Ostküste abgeschossen.
Hunderttausende Teilnehmer an viertem Protesttag gegen Rentenreform in Frankreich
In Frankreich sind am Samstag zum vierten Mal in gut drei Wochen hunderttausende Menschen gegen die umstrittene Rentenreform auf die Straße gegangen. Alleine in Paris kamen nach Angaben der Gewerkschaft CGT 500.000 Menschen zusammen, landesweit waren es demnach 2,5 Millionen. Das Innenministerium sprach von 963.000 Demonstranten in ganz Frankreich, davon 93.000 in Paris.
Deutsche vertrauen bei Liebespost lieber nicht auf Chatbots wie ChatGPT
Das auf Künstlicher Intelligenz basierende Programm ChatGPT kann binnen Sekunden hochkomplexe Texte verfassen - doch Liebesgrüße zum Valentinstag schreiben die Deutschen dann doch lieber selbst. Bei anderen Texten wiederum können sich insgesamt 42 Prozent der Teilnehmenden einer Umfrage vorstellen, sich von einem Programm unterstützen zu lassen, wie die E-Mail-Anbieter Web.de und GMX am Samstag mitteilten. Sie hatten die Umfrage in Auftrag gegeben.
Früherer DDR-Regierungschef Hans Modrow gestorben
Der frühere DDR-Regierungschef und Linken-Politiker Hans Modrow ist tot. Er verstarb in der Nacht zu Samstag, wie ein Sprecher der Linkspartei in Berlin bestätigte. Modrow war am 27. Januar 95 Jahre alt geworden; er war von November 1989 bis April 1990 der letzte Vorsitzende des Ministerrats der DDR. Noch bis zum vergangenen Jahr war Modrow als Vorsitzender des Ältestenrats der Linken in der Parteipolitik aktiv.
Handwerkspräsident fordert sofortige Auszahlung von Energie-Härtefallhilfen
Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Jörg Dittrich, hat die sofortige Auszahlung von Härtefallhilfen für besonders energieintensive Betriebe angemahnt. "Die Abschlagsrechnungen liegen längst in den Briefkästen", sagte Dittrich der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Wochenende. "Und die Liquiditätsreserven bei vielen energieintensiven Betrieben wie Bäckereien, Konditoreien, Metzgereien, Brauereien, aber auch den Textilreinigern und Karosserie- und Fahrzeugbauern sind inzwischen stark angegriffen oder sogar aufgezehrt."
USA schießen Flugobjekt über Alaska ab
Die USA haben wenige Tage nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons ein weiteres Flugobjekt über ihrem Territorium abgeschossen. Das in einer Höhe von 40.000 Fuß (rund 12.200 Meter) fliegende Objekt sei "in der vergangenen Stunde" über dem Bundesstaat Alaska von einem US-Kampfjet vom Himmel geholt worden, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, John Kirby, am Freitag. Es habe eine "Gefahr für die Sicherheit der zivilen Luftfahrt" dargestellt.
Dritte Runde der Tarifverhandlungen bei der Post gescheitert
In den Tarifverhandlungen bei der Deutschen Post ist auch die dritte Runde der Gespräche gescheitert. Die Gewerkschaft Verdi wies das Angebot des Unternehmens als "weit entfernt" von ihren Forderungen zurück und kündigte eine Urabstimmung über einen Arbeitskampf an. Die Deutsche Post erklärte, Verdi habe eine "historische Chance verspielt". Das Angebot habe Lohnerhöhungen von bis zu 20,3 Prozent enthalten.
Tennet prüft möglichen Verkauf seines deutschen Stromnetzes an deutschen Staat
Der niederländische Netzbetreiber Tennet hat sich zum Verkauf seines deutschen Stromnetzes an den deutschen Staat bereit gezeigt. Tennet beabsichtige, "Gespräche mit der deutschen Regierung aufzunehmen, um die Möglichkeit eines vollständigen Verkaufs der deutschen Aktivitäten (...) zu akzeptablen Bedingungen auszuloten", erklärte das Unternehmen am Freitag. Der Netzbetreiber befindet sich vollständig im Besitz des niederländischen Staates.
Bundesrat will Ergänzungen bei Reform von Sanktionenrecht
Der Bundesrat unterstützt das Ziel der Bundesregierung, die Verhängung von Ersatzfreiheitsstrafen möglichst zu reduzieren. In der Sitzung am Freitag regte die Länderkammer aber Ergänzungen an dem Gesetzentwurf zur Reform des Sanktionenrechts an. Dabei geht es um therapeutische Maßnahmen bei Suchtabhängigen sowie die Umsetzung der Istanbul-Konvention gegen Gewalt an Frauen.
Russland kündigt Drosselung der Ölproduktion um fünf Prozent im März an
Russland hat am Freitag eine Drosselung seiner Ölproduktion um fünf Prozent im März angekündigt. Energieminister Alexander Nowak sagte, die Förderung werde um 500.000 Barrel am Tag zurückgefahren. Regierungssprecher Dmitri Peskow ergänzte, Moskau habe im Vorfeld "mit einer gewissen Anzahl" von Mitgliedern der Organisation Erdöl produzierender Länder (Opec) gesprochen. In London stieg umgehend der Ölpreis.
Netzbetreiber Tennet prüft möglichen Verkauf an Bundesregierung
Der niederländische Netzbetreiber Tennet hat sich zu einem Verkauf seines deutschen Stromnetzes an die Bundesregierung bereit gezeigt. Tennet beabsichtige, "Gespräche mit der deutschen Regierung aufzunehmen, um die Möglichkeit eines vollständigen Verkaufs der deutschen Aktivitäten (...) zu akzeptablen Bedingungen auszuloten", erklärte das Unternehmen am Freitag. Der Netzbetreiber befindet sich vollständig im Besitz des niederländischen Staates.
Großbritannien schrammt knapp an der Rezession vorbei
Die britische Wirtschaft ist durch ein Nullwachstum im vierten Quartal des vergangenen Jahres doch noch an der befürchteten Rezession vorbeigeschrammt. Wie das Nationale Statistikamt am Freitag auf Grundlage erster Schätzungen mitteilte, stagnierte die Wirtschaft zwischen Oktober und Dezember, nachdem sie im Vorquartal um 0,3 Prozent geschrumpft war. Damit entging das Königreich einer technischen Rezession, von der bei einem Rückgang der Wirtschaftsleistung in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesprochen wird.
Mieter in Berlin bekommen 500 Euro Förderung für Balkon-Solaranlage
Mieterinnen und Mieter in Berlin können seit Freitag 500 Euro Förderung vom Senat für eine Mini-Solaranlage auf ihrem Balkon beantragen. Wirtschaftssenator Stephan Schwarz (parteilos) rechnet mit 14.000 Anträgen. Das Land Berlin stellt für das Förderprogramm sieben Millionen Euro zur Verfügung.
Große Infrastrukturprojekte haben künftig Vorrang bei Gericht
Große Infrastrukturprojekte wie Windkraftanlagen, Bahnstrecken oder Straßen haben künftig Vorrang bei Gericht. Der Bundestag verabschiedete am Freitag eine entsprechende Reform der Vorgaben für verwaltungsgerichtliche Verfahren. Ziel ist es laut Bundesregierung, die Verfahrensdauer bei wichtigen Projekten zu reduzieren, "ohne hierbei die Effektivität des Rechtsschutzes zu beeinträchtigen".
Anlegern steht im Wirecard-Skandal kein Schadenersatz durch Bafin zu
Anlegern steht im Wirecard-Skandal kein Schadenersatz durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) zu. Diese habe nicht gegen ihre Amtspflichten bei der Bilanzkontrolle verstoßen, erklärte das Oberlandesgericht Frankfurt am Main am Freitag. Es bestätigte damit ein Urteil des Landgerichts, das die Klage eines Anlegers abgewiesen hatte.
Banken-Index: Immobilienpreise fallen leicht - bleiben aber auf hohem Niveau
Die Immobilienpreise in Deutschland fallen leicht - bleiben aber auf hohem Niveau. Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (VDP) veröffentlichte am Freitag seinen vierteljährlichen Immobilienpreisindex, wonach die Preise für Wohn- und Gewerbegebäude im letzten Quartal 2022 gegenüber dem Vorquartal durchgängig sanken. VDP-Geschäftsführer Jens Tolckmitt erwartet auch in den nächsten Quartalen Preisrückgänge. Er sieht eine "Preiskorrekturphase".
Discounter Aldi und Norma senken die Kaffeepreise
Die Discounter Aldi und Norma senken die Kaffeepreise: Bei Aldi werden "ab sofort und dauerhaft" die Preise für ganze Bohnen und gemahlenen Kaffee der Eigenmarken in allen Filialen zwischen sieben und bis zu 20 Prozent gesenkt, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Neuerung gilt für Aldi Süd und Aldi Nord.
Deutschland verzeichnet 2022 im Handel mit Russland größten Importüberschuss jemals
Deutschland hat im Handel mit Russland im vergangenen Jahr den größten Importüberschuss jemals verzeichnet. Während die Ausfuhren infolge der Sanktionen wegen des Angriffs auf die Ukraine einbrachen, stiegen die Einfuhren zumindest wertmäßig wegen der hohen Energiepreise zunächst stark an. Der Außenhandelssaldo mit Russland lag in der Folge bei minus 20,7 Milliarden Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte.
Tourismussektor erholte sich 2022 deutlich - Vorkrisenniveau aber unerreicht
Der Tourismus in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr deutlich von der Pandemie erholt - jedoch noch nicht wieder die Übernachtungszahlen des Vorkrisenniveaus erreicht. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, gab es 2022 mit 450,8 Millionen Übernachtungen von Gästen ein Plus von 45,3 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Allerdings waren die Zahlen noch immer 9,1 Prozent niedriger als 2019.
Großbritannien vermeidet vorerst knapp Rezession
Die britische Wirtschaft ist durch ein Nullwachstum im vierten Quartal des vergangenen Jahres doch noch an der befürchteten Rezession vorbeigeschrammt. Wie das Nationale Statistikamt am Freitag mitteilte, stagnierte die Konjunktur zwischen Oktober und Dezember, nachdem sie im Vorquartal um 0,3 Prozent geschrumpft war. Damit entging das Königreich einer technischen Rezession, von der bei einem Rückgang der Wirtschaftsleistung in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesprochen wird.
Preise für Autoversicherungen variieren stark - auch unabhängig vom Unfallrisiko
Die Preise für Autoversicherungen variieren einer Untersuchung des Geldratgebers Finanztip zufolge häufig und stark - und dies unabhängig vom Unfallrisiko. Innerhalb von 24 Stunden seien für denselben Tarif und Kunden manchmal Preisstürze und -sprünge um bis zu 160 Euro Jahresbeitrag zu beobachten, teilte das Portal am Freitag mit. Dies zeige, "dass es neben den - adäquaten - Risikopreisen auch einen Verkaufspreis gibt, der stark schwanken kann", erklärte die Finanztip-Versicherungsexpertin Kathrin Gotthold.
EU will mehr Geld für Abschottung gegen Migranten ausgeben
Die Europäische Union will mehr Geld für die Abschottung gegen Migranten ausgeben. Darauf einigten sich die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsländer am Freitagmorgen nach langwierigen Verhandlungen in Brüssel. Österreich als Befürworter einer harten Linie fühlte sich danach bestätigt. Aber auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich zufrieden über den Kompromiss.
Kommunen: Streikaufrufe im öffentlichen Dienst nicht nachvollziehbar
Die ersten größeren Warnstreiks im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen stoßen bei der kommunalen Seite auf scharfe Kritik. "Ich kann die Streikaufrufe zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht nachvollziehen", sagte die Verhandlungsführerin und Präsidentin der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) Karin Welge, der "Rheinischen Post" vom Freitag. "Mit den Gewerkschaften wurde vereinbart, dass wir in drei Verhandlungsrunden zu einem Ergebnis kommen möchten. Nun haben wir gerade einmal die erste der Runden hinter uns."
Südafrikas Präsident verhängt nationalen Katastrophenzustand wegen Stromkrise
Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa hat angesichts eines dramatischen Strommangels den nationalen Katastrophenzustand ausgerufen. Damit solle auf die "Stromkrise und ihre Auswirkungen" reagiert werden, sagte Ramaphosa am Donnerstag in Kapstadt in einer Rede zur Lage der Nation. "Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche Maßnahmen." Die Ausrufung des Katastrophenzustands setzt zusätzliche Mittel frei. Ramaphosa kündigte zudem an, einen Sonderminister für die Stromversorgung ernennen zu wollen.
Verbraucherschützer verklagen Eventim wegen ausbleibender Rückerstattungen
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Musterfeststellungsklage gegen den Ticketanbieter Eventim wegen einbehaltener Gebühren bei abgesagten Veranstaltungen angestrengt. Betroffene können sich der Klage ab sofort anschließen, wie am Donnerstag der vzbv und das Bundesamt für Justiz mitteilten, wo die Klage im Klageregister öffentlich bekannt gemacht wurde. Es geht um den Vorwurf, dass Eventim bei abgesagten Veranstaltungen nicht den gesamten Ticketpreis rückerstattet und einzelne Gebühren einbehalten haben soll.
Toyota meldet starken Umsatzanstieg
Der japanische Autohersteller Toyota hat für sein drittes Geschäftsquartal einen starken Umsatzanstieg vermeldet. Die Konzerneinnahmen von Oktober bis Dezember seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 25,3 Prozent auf rund 9,75 Billionen Yen (69,1 Milliarden Euro) gestiegen, erklärte Toyota am Donnerstag. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende März halte der Konzern an seinen gesetzten Zielen fest.
Rund 600 Schweine auf Bauernhof in Niedersachsen mutmaßlich verhungert
In einer Schweinehaltung im niedersächsischen Landkreis Osnabrück sind etwa 600 Tiere ums Leben gekommen. Die Schweine seien nach ersten Erkenntnissen über mehrere Wochen nicht richtig versorgt worden und "mutmaßlich verhungert", teilte ein Sprecher der Kreisverwaltung in Osnabrück am Donnerstag mit. Amtstierärzte entdeckten die Tiere demnach, nachdem der Inhaber des Betriebs über einen Tierarzt die Aufsichtsbehörden über das Geschehen informiert hatte.
Erste größeren Warnstreiks in öffentlichem Dienst mit tausenden Teilnehmern
Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat es am Donnerstag die ersten größeren Warnstreiks gegeben. In Nordrhein-Westfalen legten nach Angaben der Gewerkschaft Verdi in zahlreichen Städten insgesamt zehntausend Beschäftigte von Verkehrsbetrieben, Stadtverwaltungen, Krankenhäusern, Schwimmbädern, Kitas und anderen Einrichtungen die Arbeit nieder. Auch in Berlin beteiligten sich mehrere tausend Beschäftigte an den Warnstreiks.
Gerst erwartet von künftigen bemannten Mondmissionen völlig neue Erkenntnisse
Der deutsche Astronaut Alexander Gest erwartet von künftigen bemannten Mondmissionen überraschende neue wissenschaftliche Erkenntnisse. "Wir werden auf dem Mond Dinge entdecken, die wir uns bislang noch gar nicht vorstellen können", sagte der 46-Jährige am Donnerstag in Bremen bei einem Besuch der Fertigung der European Service Moduls (ESM) für das Nasa-Mondprogramm Artemis. Diese werden in der Hansestadt von dem Unternehmen Airbus gebaut.
Studie: Abhängigkeit von China so groß wie nie
Die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China ist einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zufolge so groß wie nie. Im vergangenen Jahr sei das Handelsdefizit mit der Volksrepublik auf mehr als 84 Milliarden Euro angewachsen und habe sich damit im Vorjahresvergleich mehr als verdoppelt, teilte das IW am Donnerstag mit. 2021 betrug der Unterschied zwischen Exporten nach China und Importen aus dem Land demnach noch 39,4 Milliarden Euro.
Unternehmen in Deutschland erwarten für 2023 wirtschaftliche Stagnation
Die Unternehmen in Deutschland erwarten für das Jahr 2023 überwiegend keinen Rückgang mehr, sondern eine wirtschaftliche Stagnation. Die Stimmung in vielen Betrieben habe sich merklich aufgehellt, erklärte die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) am Donnerstag bei der Vorstellung ihrer Konjunkturumfrage. Noch immer bewerten demnach jedoch drei von vier Unternehmen die hohen Energie- und Rohstoffpreise als Geschäftsrisiko.
Normenkontrollrat fordert mehr Ehrgeiz bei der Digitalisierung der Verwaltung
Der Nationale Normenkontrollrat (NKR) sieht bei der Digitalisierung in Deutschland eklatante Versäumnisse und fordert "eine mutige und vor allem nachhaltige Trendumkehr". Es sei bisher "nicht ansatzweise gelungen, das im Onlinezugangsgesetz genannte Ziel einer deutschlandweit flächendeckenden Digitalisierung aller wesentlichen Verwaltungsleistungen zu erreichen", beklagten die Expertinnen und Experten in einem am Donnerstag veröffentlichten Positionspapier. Nötig seien nun insbesondere klare Zielvorgaben, "eine konkrete gesetzliche Aufgabenbeschreibung" und eine transparente Regelung der Zuständigkeiten.