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ZEW-Konjunkturerwartungen verbessern sich weiter
Die Konjunkturerwartungen von Finanzexperten und -expertinnen haben sich weiter verbessert. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland stiegen in der aktuellen Umfrage um 11,2 Punkte auf 28,1 Punkte, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim am Dienstag mitteilte. "Dies ist der fünfte Anstieg in Folge und der zweite Monat mit einem inzwischen deutlich positiven Wert", erklärte das ZEW.
IW-Studie: Ukraine-Krieg kostete Weltwirtschaft 2022 über 1,6 Billionen Dollar
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die Weltwirtschaft im vergangenen Jahr laut dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) stark belastet: Die Wirtschaftsleistung dürfte 2022 "deutlich über" 1,6 Billionen Dollar niedriger ausgefallen sein "als es hauptsächlich ohne die russische Invasion in der Ukraine der Fall gewesen wäre", heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Auch für 2023 werden hohe Verluste erwartet.
Bitkom: Verbraucher kaufen teurere Smartphones und nutzen diese länger
Der Trend auf dem deutschen Smartphone-Markt geht einer Untersuchung des Digitalverbands Bitkom zufolge hin zu teureren Geräten, die dafür jedoch länger genutzt werden. Insgesamt gehen die Branchenexperten davon aus, dass die bereits hohen Umsätze rund um das Smartphone in diesem Jahr weiter wachsen werden auf voraussichtlich 38,6 Milliarden Euro. Die überwiegende Mehrheit der Menschen kann sich ein Leben ohne Smartphone demnach nicht mehr vorstellen.
Fischerei mit Grundschleppnetzen soll in EU ab 2030 tabu sein
Das Fischen mit Grundschleppnetzen soll in Europa ab 2030 tabu sein, zumindest in geschützten Meeresgebieten. Die EU-Kommission stellte dazu am Dienstag in Brüssel einen Aktionsplan vor, der auf eine nachhaltigere Fischerei abzielt. Einen Gesetzesvorschlag will die Brüsseler Behörde allerdings nach eigenen Angaben nicht vorlegen - zumindest nicht vor den Europawahlen im kommenden Jahr.
Zahl der Krankschreibungen 2022 deutlich höher als im Vorjahr
Im gesamten vergangenen Jahr gab es bei Versicherten der Krankenkasse Barmer jeweils monatlich mehr Krankschreibungen als im Vorjahr. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Analyse des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) hervor.
Verdi droht Bund und Kommunen mit längeren Warnstreiks
Kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen verschärfen beide Seiten den Ton. Wenn es bei den Gesprächen keine "substanziellen Vorschläge" der Arbeitgeberseite gebe, würden die Warnstreiks ausgedehnt, drohte Verdi-Chef Frank Werneke in der "Rheinischen Post" vom Dienstag. Der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), Niklas Benrath, griff seinerseits den Gewerkschaftschef scharf an.
NGO: "Grüne Fonds" investierten zuletzt zusätzliches Geld in fossile Energie
Als "grün" beworbene Fonds haben nach einer Untersuchung der Organisation Finanzwende mit zusätzlichen Investitionen in Aktien aus dem Bereich fossiler Energie auf den Ukraine-Krieg reagiert. Die Organisation warf diesen Fonds am Dienstag Greenwashing vor und beklagte, diese hätten an der Gewinnentwicklung von Öl- und anderen Konzernen partizipieren wollen, "ganz so, als hätten sie sich nicht der Nachhaltigkeit verschrieben".
Immer weniger chinesische Firmenübernahmen in Deutschland und Europa
Die Zahl an Übernahmen von Firmen in Deutschland und Europa durch chinesische Unternehmen nimmt ab. Im vergangenen Jahr gab es in Europa 139 derartige Transaktionen, wie die Beratungsfirma EY am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr waren es noch 155 gewesen. In Deutschland sank die Zahl demnach von 35 auf 26 - das Investitionsvolumen reduzierte sich von zwei Milliarden Dollar (1,87 Milliarden Euro) auf knapp 290 Millionen Dollar.
Aldi will Zahl der Filialen in Region London fast verdoppeln
Der Lebensmitteldiscounter Aldi will seine Präsenz in London deutlich ausbauen. Die Zahl der derzeit rund 60 Filialen in der Region um die britische Hauptstadt solle nahezu verdoppelt werden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Dazu sollen Aldi zufolge 2400 Menschen eingestellt werden.
Ukrainischer Außenminister Kuleba bei der Nato erwartet
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba wird am Dienstag im Nato-Hauptquartier in Brüssel erwartet. Bündnis-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat ihn und den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell zu gemeinsamen Beratungen eingeladen (Pk. 12.45 Uhr).
Umweltschützer erzielen Erfolg im Streit um Dieselwagen
Mehr als sieben Jahre nach Bekanntwerden des Volkswagen-Dieselskandals hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) einen gerichtlichen Erfolg im Streit um die sogenannten Thermofenster erzielt. Das Verwaltungsgericht Schleswig gab am Montag einer Klage der DUH gegen das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) statt und hob dessen Zulassung eines VW-Golf-Modells mit der umstrittenen Software auf, wie die Umweltschutzorganisation mitteilte.
Umschlag im Hamburger Hafen 2022 deutlich gesunken
Der Umschlag im Hamburger Hafen ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr merklich gesunken. Die Hamburger Terminals schlugen 119,9 Millionen Tonnen an Seegütern um - das entspricht einem Minus von 6,8 Prozent im Jahresvergleich, wie die Organisation Hafen Hamburg Marketing (HHM) am Montag mitteilte.
Umfrage: Jeder zehnte Online-Einkauf wird zurückgeschickt
Beim Einkaufen im Internet sind Retouren gang und gäbe. Einer Befragung des Digitalverbandes Bitkom zufolge wird rund jeder zehnte Online-Einkauf zurückgeschickt. Frauen und jüngere Verbraucher senden demnach besonders häufig Artikel zurück. Der insgesamt am häufigsten genannte Grund dafür ist, dass die Ware nicht gefällt.
Meta führt Abo-Modell für Facebook und Instagram ein
Nach Twitter führt auch der US-Konzern Meta für seine Onlinedienste Facebook und Instagram ein Abo-Modell ein: Für zwölf Dollar pro Monat oder mehr können Nutzerinnen und Nutzer ihr Profil verifizieren lassen; zudem sollen ihre Fotos, Videos und Texte bei Suchanfragen oder Empfehlungen ganz oben einsortiert werden. Bislang finanzieren sich Facebook und Instagram ausschließlich über Werbung. Der Umsatz von Meta war 2022 erstmals zurückgegangen.
Bundesregierung erwägt Umstellung des Briefsystems auf Zwei-Klassen-Zustellung
Die Bundesregierung erwägt eine Reform des Postgesetzes hin zu einer Art Zwei-Klassen-Briefzustellung. "Es gibt Briefe, die sind dringend und müssen gesichert am nächsten Tag ankommen", sagte die Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium, Franziska Brantner (Grüne), der "Süddeutschen Zeitung" vom Montag. Bei anderen Sendungen könne hingegen von der gesetzlichen Vorgabe einer Zustellung innerhalb eines Tages abgerückt werden.
Deutsche Post erwägt Umstellung des Briefsystems auf Zwei-Klassen-Zustellung
Die Deutsche Post erwägt, das Briefsystem auf die sogenannte Zwei-Klassen-Briefzustellung umzustellen. "Der Verbraucher kann sich entscheiden, mit welchem Tempo sein Brief transportiert wird", sagte der Konzern-Personalvorstand Thomas Ogilvie den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). "Im Sinne der Angebotspalette halte ich das für einen guten Schritt."
Schulze und Heil in Ghana und Elfenbeinküste unterwegs
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (beide SPD) reisen am Montag zu einem mehrtägigen Besuch nach Westafrika. Die Reise führt sie zunächst nach Ghana, am Mittwoch geht es dann bis Freitag in die Elfenbeinküste, wie die beiden Ministerien mitteilten. Schulze und Heil wollen sich vor Ort über die Menschen und ihre Arbeitsbedingungen am Anfang der Lieferketten und die Umsetzung von Schutzstandards informieren.
Facebook-Mutterkonzern Meta führt kostenpflichtige Abos ein
Der Facebook-Mutterkonzern Meta führt einen kostenpflichtigen Abonnementdienst ein, mit dem Nutzer unter anderem ihre Konten verifizieren lassen können. Das Bezahlmodell starte in dieser Woche in Australien und Neuseeland, teilte Meta-Chef Mark Zuckerberg am Sonntag mit. Andere Länder würden bald folgen.
Heil: Können auf erfahrene Beschäftigte nicht verzichten
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Unternehmen aufgefordert, im Kampf gegen den Personalmangel stärker auf ältere Beschäftigte zu setzen. "In Zeiten des wachsenden Arbeits- und Fachkräftemangels kann unsere Volkswirtschaft nicht auf erfahrene Beschäftigte verzichten", sagte er dem "Spiegel" laut Vorabmeldung vom Sonntag. "Die Zeit, in der in vielen Großkonzernen über 60-Jährige zum alten Eisen gepackt werden, muss vorbei sein."
Auch Beamtenbund droht mit Ausweitung der Streiks im öffentlichen Dienst
Kurz vor der zweiten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat auch der Deutsche Beamtenbund mit einer massiven Ausweitung der Warnstreiks gedroht. "Wenn die Arbeitgeber weiter mauern, müssen die Warnstreiks zwangsläufig ausgeweitet werden", sagte dessen Bundesvorsitzender Ulrich Silberbach der "Bild am Sonntag". Die nächste Verhandlungsrunde beginnt am kommenden Mittwoch.
Flugbetrieb normalisiert sich nach ganztägigem Warnstreik vom Freitag
Nach dem Ende der Warnstreiks an deutschen Flughäfen hat sich der Flugbetrieb am Samstag wieder normalisiert. An den Drehkreuzen Frankfurt am Main und München sowie in Hamburg, Hannover, Bremen, Dortmund und Stuttgart starteten und landeten wieder Flüge oder waren geplant, es gab aber noch Verspätungen und vereinzelt Annullierungen. Der Streik, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hatte, hatte den Flugverkehr am Freitag praktisch lahmgelegt.
Trickbetrüger stehlen 80-Jähriger Geld und Schmuck im Wert von 25.000 Euro
In einem perfiden Fall von Trickbetrug ist einer 80-Jährigen in Mecklenburg-Vorpommern Bargeld und Schmuck im Wert von 25.000 Euro gestohlen worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, erhielt die Frau aus Greifswald am Freitagmittag einen Anruf einer Frau, die sich als ihre Tochter ausgab. Sie behauptete, einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht zu haben und festgenommen worden zu sein.
Weiter Einschränkungen an großen Flughäfen nach Ende der Streiks erwartet
Auch nach dem Ende der Warnstreiks müssen Reisende am Samstag noch mit Einschränkungen an den großen deutschen Flughäfen rechnen. Der Flughafen Frankfurt am Main teilte mit, es könne zu Verzögerungen im Betriebsablauf und zu vereinzelten Flugausfällen kommen. Der Airport riet allen Reisenden, sich frühzeitig auf der Internetseite der Airlines über den eigenen Flug zu informieren und "ausreichend Zeit für die Anreise einzuplanen".
Post droht Verdi im Tarifstreit mit stärkerer Fremdvergabe des Briefgeschäfts
Im Tarifstreit mit der Gewerkschaft Verdi hat die Deutsche Post mit einer stärkeren Fremdvergabe des Briefgeschäfts gedroht. "Wir haben als Post für Deutschland über viele Jahrzehnte ein Betriebsmodell aufgebaut, das ausschließlich mit eigenen Kräften operiert. Wenn Verdi das jetzt alles vor dem Hintergrund kurzfristiger maximaler Lohnsteigerungen in Frage stellt, werden wir unser Betriebsmodell überdenken müssen", sagte Post-Personalvorstand Thomas Ogilvie den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgaben).
Commerzbank kehrt in den Deutschen Aktienindex zurück
Die Commerzbank kehrt in den deutschen Aktienindex DAX zurück. Die zweitgrößte deutsche Bank ersetzt das Unternehmen Linde, das Industriegase herstellt, wie die Deutsche Börse am Freitagabend mitteilte. Die Änderung werde zum 27. Februar wirksam.
Murdoch und Fox-News-Moderatoren hielten Wahlbetrugsvorwürfe für Unsinn
Der konservative US-Nachrichtensender Fox News hat nach der Präsidentschaftswahl 2020 den Wahlbetrugsvorwürfen des unterlegenen Amtsinhabers Donald Trump eine Plattform geboten - obwohl sein Besitzer Rupert Murdoch und bekannte Moderatoren die Vorwürfe für unsinnig hielten. Murdoch etwa bezeichnete die Behauptungen intern als "verrückt" und "schädlich", wie aus einem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Gerichtsdokument hervorgeht.
Familienunternehmen: Urteil zu gleicher Bezahlung ist "scharfer Eingriff"
Nach dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts (BAG) zum Anspruch von Frauen auf gleiche Bezahlung hat der Verband der Familienunternehmer von einem "scharfen Eingriff in die Verhandlungsfreiheit von Arbeitgebern und Arbeitnehmern" gesprochen. Da nun unterschiedliche Gehaltsforderungen beim Einstieg oder das Verhandlungsgeschick von Beschäftigten keine zulässigen Kriterien mehr für eine "leistungsbezogene Entlohnung" seien, werde den Arbeitgebern das Recht genommen, "Verträge frei auszugestalten", erklärte der Verband am Freitag.
Berichte: Lindner bereitet Entlastungen in Milliardenhöhe für Unternehmen vor
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bereitet Medienberichten zufolge ein Entlastungspaket für Unternehmen in zweistelliger Milliardenhöhe vor. Vorgesehen ist unter anderem eine Investitionsprämie für Firmen, die in Energieeffizienz und Klimaschutz investieren, wie der "Spiegel" und das "Handelsblatt" am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise berichteten. Die Maßnahme soll demnach anders als bei der üblichen steuerlichen Förderung auch Firmen zugute kommen, die Verluste schreiben. Sie könnte 2024 eingeführt werden.
Rheinmetall soll an Fertigung von US-Kampfjet F-35 beteiligt werden
Der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall soll am Bau des US-Kampfflugzeugs F-35 beteiligt werden. Wie das Düsseldorfer Unternehmen am Freitag mitteilte, unterzeichnete es mit den US-Firmen Lockheed Martin und Northrop Grumman eine Absichtserklärung zum Bau von Rumpfmittelteilen des Tarnkappenjets. Die Bundesregierung hatte im Dezember 35 Exemplare des Kampfflugzeuges als Ersatz für die alternde Tornado-Flotte bestellt.
Verbraucherschützer fordern Stopp von Mahnungen bei unbezahlten Energierechnungen
Knapp zwei Wochen vor Inkrafttreten der Gas- und Strompreisbremse haben die Versorger gewarnt, dass es zu Verzögerungen kommen kann - Verbraucherschützer forderten die Energieanbieter deshalb am Freitag auf, bei unbezahlten Rechnungen Mahnungen oder gar Sperrungen vorerst auszusetzen. Sie mahnten die Unternehmen zudem, die Senkung der Großhandelspreise für Erdgas an die Haushalte weiterzugeben.
Uniper will an Kernkraftwerken in Schweden festhalten
Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper will trotz des bevorstehenden deutschen Atomausstiegs an der Kernkraft festhalten. Beteiligungen an drei Nuklearanlagen in Schweden würden nicht verkauft, sagte ein Konzernsprecher der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Uniper bestätigte am Freitag einen hohen Verlust von 19,1 Milliarden Euro 2022 wegen der ausgefallenen Gaslieferungen aus Russland.
Warnstreiks sorgen für gähnende Leere an großen deutschen Flughäfen
Gähnende Leere in Terminals und ungewohnte Stille auf den Rollfeldern: Ein Streik der Gewerkschaft Verdi hat am Freitag den Flugverkehr in Deutschland großflächig zum Erliegen gebracht. An den Drehkreuzen Frankfurt am Main und München sowie fünf weiteren großen Flughäfen fielen laut Betreibern und Gewerkschaft praktisch alle Passagier- und Frachtflüge aus. Insgesamt waren dem Verband der Flughäfen zufolge mehr als 2400 Flüge mit annähernd 300.000 Passagieren betroffen.
Air France-KLM erholt sich von der Covid-Krise
Für den Luftfahrtkonzern Air France-KLM ist das Kapitel Covid abgeschlossen: Im vergangenen Jahr kam das Unternehmen auf einen Gewinn von 728 Millionen Euro, mehr als doppelt so viel wie 2019, bevor die Corona-Pandemie die Luftfahrt insgesamt in eine Krise stürzte. 2020 hatte Air France-KLM einen Verlust von 7,1 Milliarden gemacht, im vergangen Jahr waren es noch 3,3 Milliarden Euro gewesen.
Großhandelspreise für Gas in Europa sinkt unter 50 Euro
Die Großhandelspreise für Gas in Europa sind aufgrund der milden Temperaturen auf den niedrigsten Stand seit September 2021 gesunken. Der als Referenz geltende Terminkontrakt TTF an der Energiebörse in den Niederlanden fiel am Freitag auf unter 50 Euro pro Megawattstunde.
Einem Fünftel der Smartphone-Nutzer wurde schon das Handy gestohlen
Gut einem Fünftel aller Smartphone-Benutzer wurde einer Umfrage zufolge das Gerät schon mal gestohlen. 18 Prozent kamen mit einem Diebstahl davon, zwei Prozent wurde das Smartphone zweimal geklaut und einem Prozent sogar dreimal oder häufiger, ergab eine am Freitag vom Digitalverband Bitkom veröffentlichte Umfrage. Wesentlich häufiger als Diebstähle sind demnach allerdings selbst verschuldete Verluste - 45 Prozent der Befragten haben ihr Smartphone schon mal verloren.
Mercedes-Benz steigert Gewinn um ein Drittel auf fast 15 Milliarden Euro
Mercedes-Benz hat seinen Gewinn dank hoher Preise für seine Oberklassenautos im vergangenen Jahr kräftig gesteigert: Der Überschuss wuchs im Vorjahresvergleich um 34 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro, wie der Autobauer in Stuttgart am Freitag mitteilte. Grund sei neben der Konzentration auf margenstarke "High-End-Pkw und Premium-Vans" auch eine "konsequente Kostendisziplin".
Verbraucherschützer fordern Moratorium für Mahnungen und Sperrungen bei Energie
Verbraucherschützer haben angesichts von Verzögerungen bei der Umsetzung der Energiepreisbremsen gefordert, Mahnungen und Sperrungen vorerst auszusetzen. "Viele unserer Ratsuchenden warten bereits sehnsüchtig auf die Entlastung", teilte die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz am Freitag mit. Eine Verzögerung bei der Umsetzung der Strom- und Gaspreisbremse dürfe nicht dazu führen, dass "bei einkommensschwachen Haushalten Energieschulden auflaufen, die zu Mahnungen und schlimmstenfalls zu Sperrungen führen".
Verdi-Chef droht mit massiver Ausweitung von Streiks im öffentlichen Dienst
Kurz vor der zweiten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat Verdi-Chef Frank Werneke mit einer massiven Ausweitung von Streiks gedroht. "Die nächsten Streiks haben eine andere Dimension", sagte der Gewerkschaftsvorsitzende der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FAS) laut Vorabmeldung vom Freitag. Von den Arbeitgebern forderte er die Vorlage eines aus Gewerkschaftssicht verhandlungsfähigen Angebots.
Umsatz von Hotels und Restaurants auch 2022 unter Vorkrisenniveau
Hotels und Restaurants in Deutschland haben die Coronakrise auch im vergangenen Jahr noch nicht überwunden. Die Umsätze des Gastgewerbes waren 2022 real 12,5 Prozent niedriger als im Vorkrisenjahr 2019, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte und damit seine erste Schätzung von Mitte Januar bestätigte. Bei den Beherbergungsbetrieben lagen die Umsätze 9,1 Prozent unter dem Niveau von 2019, in der Gastronomie betrug der Rückgang 12,8 Prozent.