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Sozialverbände fordern Nachbesserungen beim Deutschlandticket
Sozialverbände haben Nachbesserungen beim am Montag startenden bundesweiten 49-Euro-Ticket für den öffentlichen Regional- und Nahverkehr gefordert. "Für Menschen mit wenig Einkommen ist das Deutschlandticket ohne soziale Tarifstaffelung noch zu teuer", erklärte der Deutsche Caritasverband am Sonntag. Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa forderte die Bundesländer auf, "günstige Sozialtickets auf den Weg zu bringen".
Kontroverse Debatte um Viertagewoche zum Tag der Arbeit
Zum Tag der Arbeit am 1. Mai ist die Debatte über die Viertagewoche wieder voll entbrannt. Die Arbeitgeber warnten nach einem Vorstoß von SPD-Chefin Saskia Esken für eine Einführung samt Lohnausgleich am Sonntag vor Wettbewerbsnachteilen für die deutsche Wirtschaft. Union und FDP befürchteten ihrerseits eine Verschärfung des Fachkräftemangels.
Arbeitgeberverband BDA gegen Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich
Der Arbeitgeberverband BDA hat Forderungen nach einer Viertagewoche ohne Lohneinbußen zurückgewiesen. "Deutlich weniger Arbeit bei vollem Lohnausgleich - wirtschaftlich ist das eine Milchmädchenrechnung", sagte BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter der "Bild am Sonntag". "Nur mit mehr Bock auf Arbeit und Innovationen werden wir unseren Sozialstaat und den Klimaschutz auf Dauer finanzieren können."
DGB-Chefin will über Viertagewoche je nach Branche entscheiden
Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), Yasmin Fahimi, hat Vorschläge für die Einführung einer Viertagewoche begrüßt. Allerdings sah sie darin im am Samstag veröffentlichten "Interview der Woche" des Deutschlandfunks keine allgemeine Lösung. Dies müsse "in jeder Branche und es muss vor allem über Tarifverträge geklärt und abgesichert sein". Ablehnung einer von SPD-Chefin Saskia Esken befürworteten Viertagewoche samt Lohnausgleich kam von Union und FDP.
Geywitz gegen Staffelung nach Einkommen bei Hilfen für Heizungstausch
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat Forderungen aus der SPD-Fraktion zurückgewiesen, die geplante Förderung neuer klimafreundlicher Heizungen stärker nach Einkommen zu staffeln. "Wir wollen, dass die Bürger schnell an ihre Förderung für die Heizung kommen", sagte Geywitz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Samstag. "Für so eine individuelle Einkommens- und Vermögensprüfung müsste eine Behörde gegründet werden. Das dauert und jede Prüfung ebenfalls."
Kinderärzte warnen vor gravierendem Medikamentenmangel im Herbst
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warnt vor einem gravierenden Mangel an Medikamenten für Kinder im Herbst und Winter. "Wir werden wieder in eine Versorgungsnot geraten, die noch schlimmer werden könnte als zuletzt", sagte Verbandspräsident Thomas Fischbach der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. Es fehle an Fieber- und Schmerzmedikamenten in kindgerechter Darreichungsform, auch Penicillin gebe es derzeit nicht.
Kinderärzte warnen vor Medikamentenmangel im Herbst
Der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, hat vor einem gravierenden Mangel an Medikamenten für Kinder im nächsten Herbst und Winter gewarnt. "Wir werden wieder in eine Versorgungsnot geraten, die noch schlimmer werden könnte als zuletzt", sagte Fischbach der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. Es fehle an Fieber- und Schmerzmedikamenten in kindgerechter Darreichungsform, auch Penicillin gebe es derzeit nicht.
SPD fordert verbilligten Industriestrompreis noch in kommenden zwölf Monaten
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil hat eine schnelle Einführung eines verbilligten Strompreises für die Industrie und dessen Finanzierung aus dem 200-Milliarden-Topf für die Energiepreisbremsen gefordert. "Der vergünstigte Strompreis für die Industrie muss so schnell wie möglich kommen", sagte Klingbeil der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Manche Leute reden vom Jahr 2030, es geht aber um die nächsten zwölf Monate", fügte er hinzu. Ob der Preis am Ende fünf oder sieben Cent je Kilowattstunde betrage, werde man sehen.
Spanien prüft mögliche Umgehung von Importverboten russischen Öls
Die spanische Regierung hat eigenen Angaben zufolge eine Untersuchung möglicher Importe von Dieselkraftstoff aus Russland über Drittländer eingeleitet. Bei einer ersten Untersuchung seien alle Papiere in Ordnung gewesen, erklärte Energieministerin Teresa Ribera am Freitag. Doch auch beim kleinsten Verdacht sei es "notwendig zu verifizieren, ob die importieren Produkte vom angezeigten Ort oder aus einem anderen Land kommen", fügte sie hinzu.
Ratingagentur Fitch stuft Frankreich wegen hoher Staatsverschuldung herab
Die Ratingagentur Fitch hat Frankreich aufgrund schwacher Finanzkennzahlen in ihrer Bewertung herabgestuft. Insbesondere wegen des hohen Niveaus der Staatsschulden setzte Fitch Frankreich am Freitag von der Bewertung AA um eine Stufe auf AA- herab. Die Ratingagentur beurteilte den Ausblick für das Land dennoch als stabil.
Kinderschutzbund-Präsident Hilgers gibt sein Amt ab - Andresen folgt nach
Wechsel an der Spitze des Kinderschutzbundes: Der langjährige Präsident Heinz Hilgers gibt sein Amt ab, seine Nachfolgerin soll die Pädagogik-Professorin Sabine Andresen werden. "Rund 30 Jahre habe ich im Ehrenamt als Präsident des Kinderschutzbundes gewirkt", sagte Hilgers der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Samstagsausgaben). Er freue sich nun, "das Amt in jüngere Hände übergeben zu können".
Habeck wirbt für staatlich subventionierten Industriestrompreis
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat für einen staatlich subventionierten Strompreisdeckel für die Industrie geworben. "Die ganze Wirtschaft redet derzeit intensiv über einen Industriestrompreis, und ich denke, dass wir das machen müssen", sagte Habeck am Freitagabend im Talk "RND vor Ort" des Redaktionsnetzwerks Deutschland. "Wenn wir die Preise deckeln, verlieren wir Geld, wenn wir sie nicht deckeln, verlieren wir womöglich die Industrien der Zukunft", argumentierte der Grünen-Politiker.
US-Notenbank räumt Versäumnisse bei Aufsicht über Silicon Valley Bank ein
Die US-Notenbank Fed hat Versäumnisse bei der Aufsicht über die pleite gegangene Silicon Valley Bank (SVB) eingeräumt und sich für eine striktere Bankenregulierung ausgesprochen. Die Fed habe "die Ernsthaftigkeit der kritischen Mängel bei Führung, Liquidität und Zinssatz-Risikomanagement" bei der SVB unterschätzt, hieß es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht der Notenbank zum Zusammenbruch der kalifornischen Regionalbank im März.
Deutschland, Frankreich und Spanien wollen bei Luftkampfsystem FCAS Tempo machen
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will mit seinen französischen und spanischen Amtskollegen bei der Entwicklung des gemeinsamen Kampfjetystems FCAS das Tempo erhöhen. Gemeinsam mit Frankreichs Verteidigungsminister Sébastien Lecornu und der spanischen Ministerin Margarita Robles habe er sich darauf verständigt, "dass wir den zeitlichen Druck aufrecht erhalten und erhöhen wollen", sagte Pistorius am Freitag in Madrid.
Klein fordert Entzug von Unesco-Status wegen antijüdischem Schmährelief
Der Stadtkirche Wittenberg sollte nach Ansicht des Antisemitismusbeauftragten Felix Klein wegen eines antijüdischen Schmähreliefs der Status als Unesco-Kulturerbe entzogen werden. Grund für die Forderung Kleins ist die Weigerung des Gemeindekirchenrats von St. Marien, die Schmähplastik aus dem Mittelalter von der Kirchenfassade zu entfernen, wie der "Spiegel" am Freitag berichtete. Die als Judensaurelief bekannte Plastik wurde im späten 13. Jahrhundert angebracht, um Juden und ihre Religion zu demütigen.
Anstieg der Verbraucherpreise verlangsamt sich im April leicht
Der Anstieg der Verbraucherpreise flaut ein Jahr nach Russlands Angriff auf die Ukraine weiter ab. Die Inflationsrate betrug im April voraussichtlich 7,2 Prozent im Vorjahresvergleich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im März hatte die Teuerung noch 7,4 Prozent betragen. Im April war erstmals seit Monaten die Inflationsrate bei Lebensmitteln wieder rückläufig.
Anstieg der Verbraucherpreise verlangsamt sich im April leicht auf 7,2 Prozent
Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich im April leicht verlangsamt. Die Inflationsrate betrug voraussichtlich 7,2 Prozent im Vorjahresvergleich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im März hatte die Teuerung 7,4 Prozent betragen.
Gewerkschaft droht der Deutschen Bahn mit "wochenlangen" Streiks
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn droht die Eisenbahngewerkschaft EVG mit deutlich heftigeren Streiks als bisher. "Die nächsten Streiks werden länger dauern", sagte Verhandlungsführerin Cosima Ingenschay der "Süddeutschen Zeitung" vom Freitag. Die EVG könne die Bahn wenn nötig "wochenlang lahmlegen", drohte sie. Bahn-Chef Richard Lutz rief zur "unverzüglichen" Fortsetzung der Verhandlungen auf.
Deutschlands Wirtschaft tritt zu Jahresbeginn auf der Stelle
Deutschlands Wirtschaft hat im ersten Quartal stagniert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) blieb im Vergleich zum Vorquartal unverändert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Sowohl die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben nahmen demnach zu Jahresbeginn ab; positive Impulse seien dagegen von den Investitionen und den Exporten gekommen.
Modellspielzeugbauer dürfen Logos auf nachgebauten Lkw oder Mini-Gebäuden anbringen
Hersteller von Modellspielzeug dürfen Logos von Logistikunternehmen auf Miniatur-Lastwagen oder Spielzeuggebäuden anbringen. Daran bestehe "angesichts der jahrzehntelangen Üblichkeit detailgetreuer Nachbildungen im Modellspielzeugbau" ein berechtigtes Interesse, teilte der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe am Freitag mit. Er bestätigte ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln, mit dem die Klage einer Spedition zurückgewiesen worden war. (Az. I ZR 86/22)
Erneuerbare deckten von Januar bis März rund 50 Prozent des Stromverbrauchs
Die erneuerbaren Energien in Deutschland haben in den ersten drei Monaten des Jahres rund die Hälfte des hierzulande verbrauchten Stroms geliefert. Insgesamt erzeugten Windkraft-, Solar- oder Biogasanlagen rund 69 Milliarden Kilowattstunden Strom, wie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Freitag mitteilten. Allein die Windenergie an Land produzierte demnach 38 Milliarden Kilowattstunden Strom und lieferte damit mehr als ein Viertel des Strombedarfs.
Deutsche Wirtschaft hat im ersten Quartal stagniert
Deutschlands Wirtschaft hat im ersten Quartal stagniert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) blieb im Vergleich zum Vorquartal unverändert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Sowohl die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben nahmen demnach zu Jahresbeginn ab; positive Impulse seien von den Investitionen und den Exporten gekommen.
Frühjahrsbelebung auf dem Arbeitsmarkt bleibt schwach
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im April nur geringfügig gesunken. Auf Arbeitssuche waren 2,586 Millionen Menschen, das waren 8000 weniger als im März, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Freitag mitteilte. Die Arbeitslosenquote blieb unverändert bei 5,7 Prozent.
DB will 20 Großstädte bis 2026 im Halbstundentakt an Fernverkehr anbinden
Die Deutsche Bahn (DB) will rasch "mehr schnelle Verbindungen für noch mehr Menschen in einem dichteren Takt" anbieten: Bis 2026 werde die Bahn 20 Großstädte in Deutschland mit einem ICE-Halbstundentakt an den Fernverkehr anbinden, kündigte DB-Chef Richard Lutz am Donnerstagabend vor Journalisten in Berlin an. "Das sind in nur drei Jahren fast doppelt so viele Städte wie heute."
Amazon verzeichnet im ersten Quartal überraschend hohen Gewinn
Der Onlineriese Amazon hat mit einem deutlichen Milliardengewinn im ersten Quartal die Anleger überrascht und an der Börse Kursgewinne verzeichnet. Wie der US-Konzern am Donnerstag mitteilte, stieg der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres um neun Prozent auf 127,4 Milliarden Dollar (115,4 Milliarden Euro); dabei wurde ein Gewinn von 3,2 Milliarden Dollar (2,9 Milliarden Euro) erzielt.
Intel verzeichnet massiven Umsatzrückgang im ersten Quartal
Der US-Halbleiterkonzern Intel hat im ersten Quartal 2023 einen massiven Umsatzrückgang und Milliardenverluste verzeichnet. Wie das Unternehmen mit Sitz im kalifornischen Santa Clara am Donnerstag mitteilte, fiel der Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres um 36 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar (10,6 Milliarden Euro). Zugleich wurde ein Rekordverlust in Höhe von 2,8 Milliarden Dollar (2,54 Milliarden Euro) eingefahren.
Frau hinter Vorwürfen bei brutalem Lynchmord in den USA gestorben
Vor 68 Jahren erschütterte der brutale Lynchmord am schwarzen Jugendlichen Emmett Till die USA und wurde zu einem Katalysator der Bürgerrechtsbewegung. Jetzt ist die Frau gestorben, deren Vorwürfe gegen den 14-Jährigen zu dem Verbrechen geführt hatten. Wie die Behörden am Donnerstag bestätigten, starb Carolyn Bryant Donham bereits am Dienstag im Alter von 88 Jahren in ihrem Haus im Südstaat Louisiana. Eine Todesursache wurde nicht genannt.
Wirtschaftswachstum in den USA deutlich zurückgegangen
Das Wirtschaftswachstum in den USA ist im ersten Quartal des Jahres deutlich zurückgegangen. Das Bruttoinlandsprodukt der größten Volkswirtschaft der Welt legte zwischen Januar und März um 0,3 Prozent zu, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Das war ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum letzten Quartal 2022, als die US-Wirtschaft um 0,6 Prozent gewachsen war.
28 Liter Fruchtsaft und Fruchtnektar 2022 pro Kopf getrunken
Verbraucherinnen und Verbraucher haben im vergangenen Jahr pro Kopf 28 Liter Fruchtsaft und Fruchtnektar getrunken. Damit sank die Menge zwar leicht, Deutschland hatte aber weltweit die Nase vorn, wie der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie am Donnerstag mitteilte. In Schweden lag der Verbrauch bei 22,8 Litern, in Polen bei 21,9 Litern und in den USA bei 21,8 Litern.
Reallöhne in Deutschland 2022 mit Minus vier Prozent stärker gesunken
Die Reallöhne in Deutschland sind im vergangenen Jahr noch stärker gesunken als bislang angenommen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichte am Donnerstag revidierte Ergebnisse, wonach die Reallöhne gegenüber 2021 um vier Prozent sanken - der Rückgang fällt damit um 0,9 Prozentpunkte höher aus als Anfang März mitgeteilt worden war.
Neues Düngegesetz soll noch in diesem Jahr in Kraft treten
Das neue verschärfte Düngegesetz soll nach dem Willen des Bundeslandwirtschaftsministeriums noch in diesem Jahr in Kraft treten. Das Ministerium startete am Donnerstag die Anhörung von Bundesländern und Verbänden. Das Kabinett soll den Gesetzentwurf demnach noch vor dem Sommer beschließen.
116 Kugeln Speiseeis pro Kopf im vergangenen Jahr verzehrt
116 Kugeln: So viel Speiseeis haben die Menschen hierzulande im Schnitt pro Kopf im vergangenen Jahr verzehrt. Das waren mehr als 2021, wie der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie am Donnerstag mitteilte. Demnach stieg der Verbrauch auf 8,1 Liter, im Jahr zuvor waren es 7,9 Liter. Inbegriffen sind industriell hergestelltes Eis, Eis aus der Eisdiele sowie Softeis.
Veganer Käse: Wenig wertvolle Zutaten - Aber gut fürs Klima
Wenig wertvolle Zutaten, große geschmackliche Unterschiede - aber ein Gewinn fürs Klima: Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von veganen Käse-Ersatzprodukten durch Tester der Verbraucherzentrale Hamburg, wie diese am Donnerstag mitteilten. Sie nahmen 17 pflanzliche Alternativen zu Käse unter die Lupe und stellten dabei deutliche Unterschiede vor allem bei Inhaltsstoffen und Geschmack fest.
Hitzige Bundestagsdebatte um Ampel-Pläne zur Fachkräfteeinwanderung
Die Ampel-Pläne zur Fachkräfteeinwanderung im Kampf gegen den Arbeitskräftemangel werden weiterhin kontrovers debattiert. Am Donnerstag warb Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im Bundestag für den Gesetzesentwurf; Deutschland stehe mit Einwanderungsländern "in Konkurrenz um die besten Köpfe". Unionsabgeordnete befürchten hingegen zu niedrige Hürden bei der Migration: "Wir müssen die Sozialsysteme schützen", sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Alexander Throm (CDU). Wirtschaftsverbände kritisierten den Gesetzentwurf als unzureichend.
Auch vierte Tarifrunde für Ärzte an kommunalen Kliniken ohne Ergebnis
Auch die vierte Tarifrunde für die rund 55.000 Ärzte an kommunalen Kliniken ist ohne Ergebnis geblieben. Die zweitägigen Verhandlungen zwischen dem Marburger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) brachten keine Fortschritte, wie die Ärztegewerkschaft am Donnerstag in Berlin mitteilte. Sie warf der Arbeitgeberseite eine "Hinhaltetaktik" vor und kündigte neue Warnstreiks an.
Verbraucherschützer finden Kauf des 49-Euro-Tickets "unnötig kompliziert"
Kurz vor dem Start des Deutschlandtickets haben Verbraucherschützer den Kauf des Angebots als "unnötig kompliziert" kritisiert. Oftmals sei vor allem das Informationsangebot unzureichend, was den Erwerb erschwere, teilte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) am Donnerstag nach der Auswertung eines Marktchecks mit. Der vzbv untersuchte demnach 15 Anbieter darauf, ob sie online gut über die Bedingungen für den Neuerwerb und den Wechsel des Abos informieren.
Wasserwirtschaft: Pestizidhersteller sollen für Abwasserreinigung bezahlen
Die Hersteller von Pestiziden sollten nach Ansicht der Wasserwirtschaft an den Kosten der Abwasserreinigung beteiligt werden. Eine solche erweiterte Herstellerverantwortung könnte dabei helfen, den Einsatz von Pestiziden nachhaltig zu verringern, erklärte Martin Weyand vom Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Donnerstag. Auch die EU-Kommission schlage dies in ihrem Entwurf für die Novelle der kommunalen Abwasserrichtlinie vor.
Samsung Electronics macht im ersten Quartal so wenig Gewinn wie zuletzt 2009
Der koreanische Technikriese Samsung Electronics hat im ersten Quartal des Jahres so wenig Gewinn erzielt wie zuletzt 2009. Im Vergleich zum Vorjahresquartal schrumpfte der Betriebsgewinn um mehr als 86 Prozent auf 1,57 Billionen Won (1,06 Milliarden Euro), wie Samsung am Donnerstag mitteilte. Der Konzern verkaufte weniger Halbleiter und weniger Smartphones, der Umsatz sank um 18 Prozent.
Zahl der Streiks im vergangenen Jahr leicht gestiegen
Die Zahl der Streiks in Deutschland ist im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen - im langjährigen Vergleich bewegte sich das Arbeitskampfgeschehen aber "eher auf einem mittleren Niveau". Das ist die Bilanz der jährlichen Arbeitskampfbilanz des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Die Experten erwarten in diesem Jahr einen weiteren Anstieg. Laut einer Umfrage der Stiftung hat jede und jeder sechste Beschäftigte hierzulande Streikerfahrung.