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Lemke fordert von Polen mehr Anstrengungen gegen Salzeinleitungen in die Oder
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat Polen auf einer Konferenz zum Schutz der Oder aufgerufen, mehr gegen Salzeinleitungen in den Fluss zu unternehmen. Wenn diese nicht verringert würden, bestehe die Gefahr, dass sich das katastrophale Fischsterben des vergangenen Jahres wiederhole, sagte Lemke am Dienstag im brandenburgischen Schwedt. Sie lobte aber auch den Dialog und die Zusammenarbeit mit der polnischen Seite.
Nur 47 Prozent der Beschäftigten in der Privatwirtschaft bekommen Urlaubsgeld
Die Inflation ist hoch und die Urlaubssaison naht - doch weniger als die Hälfte der Beschäftigten in der deutschen Privatwirtschaft bekommt Urlaubsgeld als willkommenen Beitrag zur Reisekasse. Wie eine neue Auswertung der Hans-Böckler-Stiftung zeigt, bekamen zuletzt 47 Prozent der Beschäftigten Urlaubsgeld. Dazu wurden Angaben von fast 60.000 Menschen zwischen Anfang Mai 2022 und Ende April 2023 ausgewertet.
Umweltverbände warnen vor EU-Plänen für weniger Pestizide durch mehr Gentechnik
Umweltverbände haben vor einem "toxischen Deal" bei zwei Naturschutzgesetzen in der Europäischen Union gewarnt. Die EU-Kommission plane, für die Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft die Regulierung neuer Gentechniken aufzuweichen, erklärten Foodwatch, der BUND und die österreichische Umweltorganisation Global 2000 am Dienstag. Neue Gentechnik werde jedoch nicht zu weniger Pestiziden führen.
Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe im April überraschend erneut gesunken
Nach einem starken Rückgang im März ist der Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe im April überraschend erneut leicht gesunken. Im Vergleich zum Vormonat reduzierte er sich um 0,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Beobachter hatten mit einem Anstieg der Nachfrage gerechnet. Es deute sich somit "noch keine Erholung bei den Bestellungen an", erklärte das Bundeswirtschaftsministerium.
Exporte von Plastikmüll ins Ausland innerhalb von zehn Jahren halbiert
Deutschland verschifft immer weniger seines Plastikmülls ins Ausland. Im vergangenen Jahr betrugen die Ausfuhren noch 745.100 Tonnen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Damit hat sich die Menge der exportierten Kunststoffabfälle in den vergangenen zehn Jahren mehr als halbiert (minus 51 Prozent) - vor allem wegen Einfuhrbeschränkungen einiger asiatischer Länder.
Studie: Erfolgreicher Jobwechsel erhöht Produktivität
Ein Jobwechsel in eine verwandte Tätigkeit zahlt sich nicht nur finanziell aus - sondern ein erfolgreicher beruflicher Neuanfang erhöht auch die Produktivität. Das ergab eine Studie der Bertelsmann Stiftung, die ihre Ergebnisse am Dienstag präsentierte. Demnach sind Beschäftigte, die in einem eng verwandten Job neu starten, im Schnitt 6,2 Tage im Jahr mehr am Arbeitsplatz als diejenigen, die in einen komplett fremden Beruf wechseln.
Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe im April leicht gesunken
Nach einem starken Rückgang im März ist der Auftragseingang im verarbeitenden Gewerbe im April erneut leicht gesunken. Im Vergleich zum Vormonat reduzierte er sich um 0,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Es "deutet sich somit noch keine Erholung bei den Bestellungen an", erklärte das Bundeswirtschaftsministerium.
Apple stellt sein erstes Mixed-Reality-Headset vor
Der Technologiekonzern Apple hat sein erstes Mixed-Reality-Headset vorgestellt. "Die Vermischung digitaler Inhalte mit der realen Welt kann Erlebnisse ermöglichen, wie wir sie noch nie gesehen haben", sagte Apple-Chef Tim Cook am Montag bei der Vorstellung der Vision Pro auf der Entwicklerkonferenz des Unternehmens, WWDC, im US-Bundesstaat Kalifornien. Es ist die bedeutendste Produkteinführung des iPhone-Herstellers seit der Vorstellung der Apple Watch im Jahr 2015.
Zwei Männer nach Prügelattacke gegen Großneffen Brigitte Macrons verurteilt
Ein Gericht in Frankreich hat zwei Männer im Zusammenhang mit einem Angriff auf den Großneffen der französischen Präsidentengattin Brigitte Macron zu Haftstrafen von zwölf und 15 Monaten verurteilt. Ein dritter Angeklagter wurde am Montag vom Strafgericht im nordfranzösischen Amiens nach dem Grundsatz "Im Zweifel für den Angeklagten" freigesprochen.
US-Börsenaufsicht verklagt Kryptowährungsplattform Binance und Chef Zhao
Die US-Börsenaufsicht SEC hat die weltgrößte Kryptowährungsbörse Binance und deren Gründer Changpeng Zhao verklagt. Die SEC wirft Binance und Zhao in der am Montag bei einem Bundesgericht in Washington eingereichten Zivilklage in 13 Punkten Verstöße gegen das US-Finanzmarktrecht vor.
GDL fordert 555 Euro mehr Geld und 35-Stunden-Woche für Schichtarbeitende
Mehr Geld, kürzere Arbeitswochen für Beschäftigte im Schichtdienst, steuerfreie Inflationszahlungen: Mit diesen Kernforderungen geht die Lokführergewerkschaft GDL in die anstehende Tarifrunde. "Es bedarf schnellstmöglich einer deutlichen Verbesserung der materiellen und immateriellen Arbeits- und Lebensbedingungen der Eisenbahner", erklärte Gewerkschaftschef Claus Weselsky am Montag bei der Vorstellung der Pläne für die Tarifverhandlungen. Es gehe darum, dadurch "endlich für ausreichend Fachkräfte" im Eisenbahnsystem zu sorgen. Die GDL verkündete zudem die Gründung einer Genossenschaft zur Entsendung von Arbeitskräften.
GDL fordert 555 Euro mehr Geld und die 35-Stunden-Woche
Mehr Geld, kürzere Arbeitszeiten, steuerfreie Inflationszahlungen: Mit diesen Kernforderungen geht die Lokführergewerkschaft GDL in die anstehende Tarifrunde. "Es bedarf schnellstmöglich einer deutlichen Verbesserung der materiellen und immateriellen Arbeits- und Lebensbedingungen der Eisenbahner", erklärte Gewerkschaftschef Claus Weselsky am Montag bei der Vorstellung der Pläne für die Tarifverhandlungen. Sie umfassen fünf Forderungen für die Beschäftigten beim Netzbetrieb, der Netzinstandhaltung, der Fahrzeuginstandhaltung, des Zugpersonals sowie für Azubis.
Habeck und Scholz halten Einigung zu Heizungsgesetz vor Sommerpause für möglich
Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) halten eine baldige Verabschiedung des umstrittenen Heizungsgesetzes für möglich. "Ich sehe kein prinzipielles Problem, ein gutes Gesetz und einen Abschluss vor den Sommerferien hinzubekommen", sagte Habeck am Montag in Berlin. Auch Scholz äußerte sich optimistisch. Die FDP hingegen zeigt sich weiterhin reserviert.
Deutlicher mehr Kfz-Neuzulassungen im Mai
Die Zahl der neu zugelassenen Autos ist im Mai deutlich gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat kletterte sie um 19,2 Prozent auf knapp 247.000 Pkw, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Montag mitteilte. Der Anstieg geht maßgeblich auf eine Zunahme um 28,7 Prozent der Zulassungen durch gewerbliche Halter zurück. Die privaten Neuzulassungen stiegen demnach um 2,7 Prozent - nur jede dritte Zulassung erfolgte privat.
EU fordert Label für Texte und Bilder aus Künstlicher Intelligenz
Große Online-Plattformen wie TikTok, Google oder Facebook sollen ihre Nutzer in Europa künftig informieren, wenn sie Texte oder Bilder aus Künstlicher Intelligenz (KI) zu sehen bekommen. Eine solche Kennzeichnung forderte die EU-Kommission am Montag in Brüssel. Für normale Nutzer müsse klar erkennbar sein: "Hier spricht ein Roboter", sagte EU-Vizekommissionspräsidentin Vera Jourova. Vorerst sollen die Angaben für die Konzerne freiwillig sein.
Habeck stellt neues Förderinstrument für klimafreundlichen Umbau der Industrie vor
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat ein neues Förderinstrument für den klimafreundlichen Umbau besonders CO2-intensiver Industriezweige vorgestellt. Sogenannte Klimaschutzverträge mit Unternehmen sollen die Treibhausgasemissionen senken und den Aufbau einer "neuen grünen Industrie in Europa und in Deutschland" begünstigen, wie Habeck am Montag sagte. Abhängig von den Haushaltsverhandlungen soll ein "mittlerer zweistelliger Milliardenbetrag" dafür zur Verfügung gestellt werden.
Exporte im April wieder leicht gestiegen
Nach einem deutlichen Rückgang im März haben die Exporte aus Deutschland im April wieder leicht zugelegt. Kalender- und saisonbereinigten stiegen sie im Monatsvergleich um 1,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Die Import gingen demnach um 1,7 Prozent zurück.
Umweltschützer warnen vor Pestizidbelastung von Erdbeeren
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) warnt vor einer hohen Belastung von Erdbeeren durch Pestizide. Bei Proben von Früchten unterschiedlicher Händler seien in 15 von 19 Fällen Rückstände von Fungiziden festgestellt worden, erklärte die Organisation am Montag. Gut die Hälfte der Proben wies demnach zwei oder mehr Wirkstoffe gegen Pilze auf.
Überschallknall von F-16-Kampfjets bei Abfangmanöver schreckt Washington auf
Ein lauter Knall von zwei Düsenjägern bei einem Abfangmanöver im Großraum Washington hat am Sonntag die Bevölkerung der US-Hauptstadt aufgeschreckt. Nach Angaben der US-Behörden stiegen die beiden F-16-Kampfjets auf, um ein Kleinflugzeug abzufangen, dessen Besatzung nicht reagierte und das später im ländlichen Bundesstaat Virginia abgestürzt sei. Bewohner der US-Hauptstadt und der Vororte hatten den ohrenbetäubenden Knall gemeldet, der über viele Kilometer hinweg Fenster und Wände erzittern ließ, und in Online-Netzwerken nach der Ursache gefragt.
Saudi-Arabien drosselt weiter seine Ölproduktion
Angesichts sinkender Ölpreise hat Saudi-Arabien am Sonntag eine weitere Drosselung seiner Ölproduktion angekündigt. Die Produktion werde im Juli um eine Million Barrel täglich gedrosselt und dies könne "verlängert werden", sagte der saudiarabische Energieminister Abdelasis bin Salman nach Verhandlungen der 13 Opec-Staaten sowie von zehn Partnerländern in Wien.
Dürr sieht Lösung des Heizungsstreits erst "in den kommenden Wochen"
Im seit Wochen anhaltenden Koalitionsstreit über künftige Vorgaben für Heizungen sieht die FDP bisher keinen Durchbruch erreicht. "Eine Lösung muss sich in den kommenden Wochen noch ergeben", sagte Fraktionschef Christian Dürr der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Samstag. Entscheidend sei, dass das Gebäudeenergiegesetz (GEG) gut werde. "Ob wir das eine Woche früher oder später schaffen, ist für die Menschen nicht entscheidend."
Zweijähriges Kind im Ruhrgebiet von E-Scooter angefahren und schwer verletzt
In Gelsenkirchen ist ein zweijähriges Kind von einem E-Scooter angefahren und schwer verletzt worden. Das Kind war mit seiner Mutter am Freitagabend in einer Fußgängerzone in der Innenstadt unterwegs, als es von einem Elektroroller erfasst und umgerissen wurde, wie die Polizei in der Ruhrgebietsstadt am Samstag mitteilte. Demnach schlug das Kind mit dem Kopf auf und erlitt schwere Verletzungen. Es wurde von einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.
Leitung der Moderation von Inhalten bei Twitter erneut vakant
Nach dem Kauf von Twitter durch Tesla-Chef Elon Musk ist der Posten des Abteilungsleiters für Sicherheit und Integrität des Onlinedienstes bereits zum zweiten Mal vakant. Ella Irwin bestätigte am Freitag (Ortszeit) auf Twitter die schon seit 24 Stunden im Internet kursierenden Gerüchte, dass sie ihren Job als Verantwortliche für die Moderation der Inhalte auf Twitter gekündigt habe.
Bund der Steuerzahler rechnet mit steigenden Grundsteuern
Der Bund der Steuerzahler rechnet ab 2025 mit steigenden Grundsteuern für Haus- und Wohnungseigentümer. "Beobachtungen und Rückmeldungen zeigen, dass in vielen Fällen - vor allem bei privaten Immobilien - die Grundsteuerwerte im Vergleich zu den bisherigen Werten steigen", sagte Verbandspräsident Reiner Holznagel der "Welt am Sonntag".
Frankreich wendet Herabstufung durch Ratingagentur S&P Global ab
Einen Monat nach der Herabstufung Frankreichs durch die Ratingagentur Fitch angesichts der hohen Staatsverschuldung hat die einflussreichere Ratingagentur S&P Global ihre Bewertung des EU-Landes beibehalten. Frankreichs Kreditwürdigkeit werde weiterhin mit AA bewertet, teilte S&P Global am Freitag mit. Die Ratingagentur begründete dies mit den geplanten Maßnahmen der Regierung in Paris zur Reduzierung der Staatsschulden sowie mit der jüngst durchgesetzten Rentenreform.
Entwurf für internationales Plastikabkommen soll bis November stehen
Ein internationales Abkommen zur Eindämmung von Plastikmüll ist einen kleinen Schritt nähergerückt: Regierungsvertreter aus 175 Ländern einigten sich am Freitag in Paris darauf, bis Ende November den ersten Entwurf des Abkommens zu verfassen. Im vergangenen Jahr hatten sich die 175 Nationen verpflichtet, sich bis 2024 auf ein rechtlich verbindliches UN-Abkommen gegen die drastisch ansteigende Plastikvermüllung von Umwelt und Meeren zu einigen.
Scholz fordert mehr Tempo auf dem Weg zur Klimaneutralität
"Mehr Tempo" auf beim klimafreundlichen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitag in Berlin gefordert. Es gehe um "ambitionierte und ehrgeizige Ziele" auf dem Weg zur Klimaneutralität, sagte Scholz nach einem Treffen der Allianz für Transformation im Kanzleramt. Dies seien aber "Ziele, die wir erreichen können und wollen".
Vorerst keine neuen Streiks bei der Bahn - Gespräche Anfang kommender Woche
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat ihre Streikdrohung vorerst ausgesetzt. Die Deutsche Bahn habe sich zu Gesprächen in kleiner Runde zu Anfang der kommenden Woche bereit erklärt, sagte ein Gewerkschaftssprecher am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Bis dahin werde es auch keine Streiks geben. Einem Medienbericht zufolge will die Gewerkschaft außerdem Rücksicht auf den evangelischen Kirchentag in Nürnberg nehmen, der bis zum 11. Juni dauert.
Klare Mehrheit der Fahrgäste ist mit 49-Euro-Ticket zufrieden
Eine klare Mehrheit von 77 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer ist mit dem bundesweiten 49-Euro-Ticket zufrieden. In einer am Freitag vom Portal web.de veröffentlichten Umfrage des Civey-Instituts äußerten sich 39 Prozent eher zufrieden und 38 Prozent sehr zufrieden. Lediglich zwei Prozent äußerten sich eher unzufrieden und sechs Prozent sehr unzufrieden. 15 Prozent waren unentschieden.
Ehemaliger Wirecard-Aktionär verklagt die Commerzbank
Ein ehemaliger Aktionär des insolventen Finanzdienstleisters Wirecard hat seine Hausbank, die Commerzbank, auf Schadensersatz verklagt. Wie der "Spiegel" am Freitag berichtete, wirft der Mann der Bank vor, ihn trotz erheblicher Zweifel an der Seriösität von Wirecard nicht vor dem Kauf der Aktien gewarnt zu haben. Stattdessen habe eine Analystin der Commerzbank den Kauf der Aktie noch im Frühjahr 2020 empfohlen - also kurz vor der Pleite.
US-Wirtschaft schafft im Mai überraschend viele neue Jobs
Der US-Arbeitsmarkt hat sich trotz einer Reihe von Leitzinserhöhungen erneut überraschend robust gezeigt. Die größte Volkswirtschaft der Welt schuf im Mai 339.000 neue Jobs und damit deutlich mehr als erwartet, wie das Arbeitsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Die Arbeitslosenquote stieg gleichwohl leicht um 0,3 Punkte auf 3,7 Prozent an.
Studie: Weniger als ein Viertel der Deutschen schaut optimistisch in die Zukunft
Nur knapp jeder vierte Mensch in Deutschland (23 Prozent) schaut optimistisch in die Zukunft. Das sei zwar ein Anstieg um sieben Prozentpunkte im Vergleich zum Herbst, wie die Beratungsfirma EY in einer am Freitag in Berlin veröffentlichten Umfrage feststellte, im Vergleich seien die Deutschen aber deutlich negativer eingestellt als der internationale Durchschnitt. Weltweit glaubte demnach fast jeder zweite, dass sich sein Leben in den nächsten drei Jahren verbessern werde.
Passagierzahlen an deutschen Flughäfen haben im April deutlich zugelegt
Die Passagierzahlen an den deutschen Flughäfen haben mit Beginn des Sommerflugplans im April deutlich zugenommen. Das geht aus der am Freitag in Berlin veröffentlichten Monatsstatistik des Flughafenverbands ADV hervor. Bei der Luftfracht gab es demnach hingegen einen Rückgang.
Bundeskartellamt prüft Vorwürfe gegen Vodafone nach Beschwerde von 1&1
Das Bundeskartellamt prüft derzeit, ob die Mobilfunkgesellschaft Vodafone die Mitnutzung von Funkturmmasten durch den Konkurrenten 1&1 behindert und damit gegen Kartellrechtsvorschriften verstößt. Die Wettbewerbsbehörde wolle sich genau ansehen, "ob es gute Gründe für eine Verzögerung bei der Bereitstellung von Antennenstandorten für 1&1 gibt", erklärte die Behörde am Freitag in Bonn. 1&1 hatte im Februar Beschwerde gegen Vodafone eingereicht.
Sinkende Immobilienpreise machen Teilverkäufe riskant
Die derzeit sinkenden Immobilienpreise machen laut einer Studie den Teilverkauf von Häusern zum Risikogeschäft. Bei einem Preisrückgang um insgesamt zehn Prozent erhalte ein Teilverkäufer für seinen Restanteil unter Umständen nur noch 66 Prozent des Ausgangswerts, zeigt laut einem Bericht des "Spiegel" eine Studie des Beratungsunternehmens Leutner-Consulting.
Deutschland und Frankreich machen Druck bei Verhandlungen zu Plastikmüll-Abkommen
Deutschland und Frankreich machen Druck bei den Verhandlungen über ein für 2024 geplantes internationales Abkommen gegen Plastikmüll. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) drängte zum Abschluss von UN-Gesprächen am Freitag in Paris auf globale Einschnitte beim Kunststoffeinsatz. "Wir können das Plastikproblem nicht allein mit Recycling lösen", sagte sie im ZDF-"Morgenmagazin". Dazu sei es zu groß.
Zahl der Berufe mit Fachkräftemangel hat 2022 weiter zugenommen
Die Zahl der sogenannten Engpass-Berufe, in denen Fachkräfte besonders knapp sind, hat laut einer Analyse der Bundesagentur für Arbeit (BA) 2022 deutlich zugenommen. Im vergangenen Jahr wurde demnach in 200 von rund 1200 bewerteten Berufen ein Engpass festgestellt, 52 mehr als im Jahr zuvor. Ein Problem ist demnach, dass Arbeitslose eher selten einen Job in einem der betroffenen Berufe suchen.
EVG: Streikdrohung vorerst ausgesetzt - Gespräche mit der Bahn Anfang der Woche
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat ihre Streikdrohung vorerst ausgesetzt. Die Deutsche Bahn habe sich zu Gesprächen in kleiner Runde zu Anfang der kommenden Woche bereit erklärt, sagte ein Gewerkschaftssprecher am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Bis dahin werde es auch keine Streiks geben, die Vorbereitungen für einen eventuellen Arbeitskampf "laufen aber weiter".
Deutsche Privathaushalte produzierten 2021 erneut mehr Müll
Die deutschen Privathaushalte haben 2021 mehr Müll produziert als noch im ersten Corona-Jahr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts in Wiesbaden vom Freitag stiegen die Siedlungsabfälle, also Müll aus privaten Haushalten oder vergleichbaren Einrichtungen (Arztpraxen, Kinos) um 1,6 Prozent auf 51,8 Millionen Tonnen. Insgesamt sei in Deutschland aber weniger Müll verursacht worden, was insbesondere auf abnehmende Bau- und Abbruchabfälle zurückzuführen sei.