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Bitkom: Ausgaben für Streamingdienste gehen nach Anstieg zu Corona-Zeiten zurück
Die Deutschen geben nach dem Anstieg während der Corona-Pandemie wieder etwas weniger Geld für Streamingdienste aus. Wie der Digitalverband Bitkom am Montag mitteilte, lagen die monatlichen Ausgaben für kostenpflichtige Videodienste zuletzt bei 15,70 Euro und für kostenpflichtige Audiodienste bei elf Euro. Verglichen mit dem Vorjahr war das ein Rückgang von im Schnitt 14 Prozent.
Twitter-Konkurrent Threads knackt Marke von 100 Millionen Nutzern
Das als Konkurrenz zu Twitter aus der Taufe gehobene Netzwerk Threads hat in nur fünf Tagen 100 Millionen Nutzerinnen und Nutzer für sich gewinnen können. Wie der Online-Datendienst Quiver Quantitative mitteilte, knackte der Internetdienst des Meta-Konzerns diese Marke am Montagmorgen. Andere Websites, die sich an der Zahl der Downloads der App orientieren, sahen die Schwelle sogar noch früher überschritten.
Preisanstieg im Wohnungsbau schwächt sich ab
Der Preisanstieg im Wohnungsbau hat sich im zweiten Quartal abgeschwächt. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen im Mai um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Im Februar, dem Berichtsmonat des ersten Quartals, waren die Preise im Vorjahresvergleich um 15,1 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu Februar erhöhten sich die Baupreise im Mai um 0,8 Prozent.
Biden trifft zum Auftakt von Europa-Reise König Charles und britischen Premier
US-Präsident Joe Biden trifft am Montag zum Auftakt eines Europa-Besuchs in Großbritannien König Charles III. und den britischen Premier Rishi Sunak. Mit den Treffen in Windsor und London will der Präsident nach Angaben des Weißen Hauses "die engen Beziehungen" zwischen den USA und Großbritannien weiter stärken.
Nigerias Präsident zum Vorsitzenden der Westafrikanischen Gemeinschaft gewählt
Nigerias neuer Präsidenten Bola Tinubu ist am Sonntag zum Vorsitzenden der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (Ecowas) gewählt worden. Bei seiner Antrittsrede in Bissau warb Tinubu für die Demokratie. Diese sei "die beste Regierungsform", auch wenn sie "sehr schwer zu verwalten" sei, sagte Tinubu. "Wir brauchen die Demokratie, um ein Beispiel für den Rest Afrikas und der Welt zu sein", fügte er hinzu.
US-Finanzministerin ruft China bei Besuch zu stärkerer Zusammenarbeit auf
US-Finanzministerin Janet Yellen hat China zu mehr Zusammenarbeit und "direkter" Kommunikation in Wirtschaftsfragen aufgefordert. Trotz der angespannten Beziehungen zwischen beiden Ländern drang sie insbesondere in den Bereichen Handel und bei der Bekämpfung des Klimawandels auf stärkere Kooperation. Ihr Besuch habe die Beziehungen zwischen Peking und Washington "auf eine sicherere Grundlage gestellt", sagte Yellen am Sonntag zum Abschluss eines viertägigen Besuchs in Peking.
Streichung von Elterngeld für Gutverdiener nur für Geburten ab Januar 2024
Die Regelung zur Streichung des Elterngeldes ab einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von über 150.000 Euro soll nicht rückwirkend, sondern erst für Geburten ab dem 1. Januar 2024 gelten. "Wer bereits Elterngeld oder Elterngeld plus bezieht, hätte weiter Anspruch darauf", sagte ein Sprecher des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am Sonntag den Funke-Zeitungen. Der Sprecher sprach demnach von "Bestandsschutz".
Städte- und Gemeindebund fordert Neuberatung des Heizungsgesetzes
Der Städte- und Gemeindebund fordert neue Beratungen über das Heizungsgesetz. "Die Anhörungen standen unter enormen Zeitdruck", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Funke-Zeitungen vom Wochenende. "Viele Details sind noch nicht ausreichend geklärt, etwa ob auch die Kommunen gefördert werden oder wie die Förderung insgesamt dauerhaft aussehen soll." Offen sei auch, ob ein Anschluss- und Benutzungszwang bei Fernwärme vorgesehen sei, damit die Kosten solide kalkuliert werden könnten.
Britische Regierung will London zum "innovativsten" Finanzzentrum der Welt machen
Großbritanniens konservative Regierung will die Attraktivität des Finanzsektors des Landes erhöhen und dazu am Montag neue Maßnahmen ankündigen. Finanzminister Jeremy Hunt wolle Großbritannien zum "innovativsten und konkurrenzfähigsten" Finanzzentrum der Welt machen, teilte sein Ministerium mit. In einer Rede in der Londoner City, dem Finanzdistrikt der britischen Hauptstadt, will er demnach am Montag darlegen, "wie Großbritanniens Finanzdienstleistungen den Kurs für ein langfristiges nachhaltiges landesweites Wachstum unterstützen werden".
US-Finanzministerin: Peking-Besuch hat Beziehungen auf "sicherere Grundlage" gestellt
Ihr viertägiger Besuch in Peking hat nach den Worten von US-Finanzministerin Janet Yellen die Beziehungen zwischen China und den USA "auf eine sicherere Grundlage gestellt". "Kein Besuch wird unsere Herausforderungen über Nacht lösen", sagte Yellen am Sonntag zum Abschluss ihres Aufenthalts in der US-Botschaft in Peking. Doch sie erwarte, "dass diese Reise dazu beitragen wird, einen belastbaren und produktiven Kommunikationskanal mit Chinas neuem Wirtschaftsteam aufzubauen", erklärte Yellen.
SPD-Ministerpräsidenten äußern Kritik an Ampel-Koalition in Berlin
Die SPD-Ministerpräsidenten Manuela Schwesig, Dietmar Woidke und Stephan Weil haben angesichts der Querelen um das Heizungsgesetz Unmut über die Ampel-Koalition geäußert. Es sei "sehr unglücklich, dass das ganze Thema Klimaschutz damit beschädigt worden ist", sagte Mecklenburg-Vorpommerns Regierungschefin Schwesig der "Süddeutschen Zeitung" vom Samstag. Die AfD nutze "Frustration und Verunsicherung als großes Mobilisierungsthema". Brandenburgs Regierungschef Woidke sagte, die Politik müsse beim Klimaschutz "die Menschen mitnehmen".
Weiter Kritik aus FDP und Union an Lauterbach-Plan für Rauchverbot im Auto
Aus FDP und Union ist am Samstag erneut Kritik an dem von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplanten Rauchverbot bei Autofahrten mit Minderjährigen und Schwangeren laut geworden. Der Minister wolle mündige Bürger und Bürgerinnen bevormunden, sagte die sucht- und drogenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Kristine Lütke, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Lauterbach ziele offenbar auf eine gänzlich rauch- und alkoholfreie Gesellschaft ab.
Bahn legt Studie zum Ausbau des Hochgeschwindigkeitsverkehrs in Europa vor
Die Deutsche Bahn (DB) hat gemeinsam mit europäischen Partnerbahnen eine Studie zum Ausbau des Hochgeschwindigkeitsverkehrs (HGV) in Europa erarbeitet. Der europäische HGV soll mit einer Verdoppelung bis 2030 und einer Verdreifachung bis 2050 einen wichtigen Beitrag zur CO2-Reduktion im Transportsektor erbringen, wie die DB am Samstag erklärte. Dafür müssten insgesamt 21.000 Kilometer Schienennetz europaweit neu- und ausgebaut werden.
Medien: Niederländische Regierung zerbricht an Streit über Asylpolitik
Die Koalition des niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte ist Medienberichten zufolge am Streit über die Asylpolitik zerbrochen. Mehrtägige Krisengespräche der vier Koalitionspartner unter Leitung Ruttes in Den Haag seien gescheitert, berichteten am Freitagabend die Sender NOS und RTL ebenso wie die niederländische Nachrichtenagentur ANP. Die oppositionellen Sozialisten forderten Neuwahlen im Herbst.
Studie: "Ewige Chemikalien" in rund 45 Prozent des Leitungswassers in den USA
In fast der Hälfte des Leitungswassers in den USA finden sich einer Schätzung zufolge sogenannte ewige Chemikalien. Laut einer diese Woche veröffentlichten Studie der US-Wissenschaftsbehörde USGS befinden sich per- und polyfluorierten Substanzen (PFAS) landesweit in mindestens 45 Prozent des Leitungswassers. Sind rund 75 Prozent des Leitungswassers in US-Städten betroffen, sind es 25 Prozent in ländlichen Gebieten.
Chinesische Tech-Konzerne Ant Group und Tencent zu hohen Strafen verdonnert
In China sind zwei große Zahlungsdienstleister zu hohen Strafzahlungen verdonnert worden. Die Ant Group, Mutterkonzern des Zahlungsdienstleisters Alipay, soll wegen "illegaler Handlungen" umgerechnet mehr als 900 Millionen Euro zahlen, wie die Börsenaufsicht am Freitag mitteilte. Tencent, Mutterkonzern von Zahlungsdienstleistern wie WeChat Pay oder Tenpay, muss demnach umgerechnet knapp 380 Millionen Euro zahlen.
China verbietet wegen Fukushima-Wasser Lebensmittelimporte aus Teilen Japans
China verbietet als Folge der geplanten Einleitung von aufbereitetem Kühlwasser aus dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ins Meer Lebensmittelimporte aus Teilen Japans. Nach Angaben der chinesischen Zollbehörde vom Freitag soll die Einfuhr von Lebensmitteln aus zehn japanischen Präfekturen aus Sicherheitsgründen verboten werden, darunter Fukushima. Für Lebensmittel aus den restlichen Teilen Japans seien strenge Strahlungstests geplant. In Japan nahmen die umstrittenen Pläne zur Wasserableitung unterdessen die letzte regulatorische Hürde.
Nato stellt Ukraine vor Gipfel weitere Hilfe in Aussicht
Die Nato hat der Ukraine vor ihrem Gipfel in Litauen in der kommenden Woche weitere Hilfe in Aussicht gestellt. Bündnis-Generalsekretär Jens Stoltenberg sagte am Freitag in Brüssel, geplant sei ein mehrjähriges Hilfsprogramm, um die "vollständige Interoperabilität zwischen den ukrainischen Streitkräften und der NATO zu gewährleisten". Es ist mit vorerst 500 Millionen Euro dotiert. Zudem wollten die Staats- und Regierungschefs "bekräftigen, dass die Ukraine Mitglied der NATO wird".
Strompreise für Neukunden wieder auf Vorkrisenniveau - bei rund 28 Cent im Schnitt
Strom ist derzeit für Neukunden so günstig wie zuletzt vor Beginn der Energiekrise: Aktuell kostet eine Kilowattstunde für diese Haushalte im bundesweiten Schnitt 28,28 Cent, wie das Verbraucherportal Verivox am Freitag mitteilte. Das ist demnach nur unwesentlich mehr als im Oktober 2021: Damals lag der Preis bei 28,04 Cent pro Kilowattstunde. Auch Gas ist demnach in den vergangenen Monaten sehr viel günstiger geworden.
Arbeitsmarkt in den USA kühlt sich leicht ab
Der US-Arbeitsmarkt bleibt weiter sehr robust, zeigt aber erste Anzeichen einer Abkühlung. Die größte Volkswirtschaft der Welt schuf im Juni 209.000 neue Jobs und damit weniger als von Experten erwartet, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Auch wurden weniger neue Arbeitsplätze geschaffen als in den Vormonaten. Zugleich sank die Arbeitslosenquote um 0,1 Punkte auf 3,6 Prozent.
Bundestag verabschiedet Gesetz für neue Verbandsklage
Der Bundestag hat die Einführung der neuen Verbandsklage für Verbraucher beschlossen. Das Gesetz wurde am Freitag mit den Stimmen der Ampel-Parteien sowie der Linken verabschiedet, die Union stimmte dagegen, die AfD enthielt sich. Die Verbandsklage ergänzt die bestehende Musterfeststellungsklage, zentraler Unterschied ist, dass geschädigte Verbraucher direkt nach einer erfolgreichen Klage entschädigt werden können.
Autozulieferer Continental will Werk in Gifhorn bis Ende 2027 schließen
Der Autozulieferer Continental will sein Werk im niedersächsischen Gifhorn bis Ende 2027 schließen. Die Kostenstruktur sei im internationalen Vergleich nicht wettbewerbsfähig, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Betroffen sind zunächst 450 der 900 Arbeitsplätze.
Thyssenkrupp bringt Wasserstoff-Tochter Nucera an die Börse
Thyssenkrupp hat sein auf Wasserstofftechnologie spezialisiertes Tochterunternehmen Nucera am Freitag an die Börse gebracht. Kurz nach Handelsbeginn in Frankfurt am Main notierte die Aktie bei 20,20 Euro und damit leicht über dem Ausgabepreis von 20 Euro. Gegen Mittag lagen die Papiere schon bei 21,22 Euro. Das Unternehmen wird damit mit gut 2,5 Milliarden Euro bewertet.
Grünes Licht aus Berlin für Bau von LNG-Terminal auf Rügen
Der Bund hat grünes Licht für den Bau des umstrittenen LNG-Terminals auf Rügen gegeben. Der Bundestag stimmte am Freitag für eine entsprechende Änderung des LNG-Beschleunigungsgesetzes. Der Bundesrat lehnte einen Antrag aus Mecklenburg-Vorpommern auf Anrufung des Vermittlungsausschusses in der Angelegenheit ab. Nach Unterzeichnung des Gesetzes durch den Bundespräsidenten müssen die örtlichen Behörden somit die Genehmigungsverfahren für die geplante Anlage im Hafen von Mukran beschleunigt bearbeiten.
Weltschifffahrtsorganisation vereinbart strengere CO2-Ziele für den Sektor
Die Weltschifffahrtsorganisation (IMO), eine Unterorganisation der Vereinten Nationen, hat neue Zielvorgaben für die Reduzierung des CO2-Ausstoßes des Sektors vereinbart. Bis 2030 soll die Frachtschiffflotte mindestens 20 Prozent weniger Treibhausgas ausstoßen, bis 2040 dann mindestens 70 Prozent weniger, wie aus einem Beschlussentwurf der IMO-Mitgliedstaaten hervorgeht, der am Freitag der Nachrichtenagentur AFP vorlag. Als Vergleichsjahr dient demnach 2008. Allerdings sollen die Zielvorgaben nicht verpflichtend sein.
Zahl der Länder mit niedrigen Geburtenraten nimmt weltweit zu
Die Zahl der Länder mit niedrigen Geburtenraten hat weltweit stark zugenommen. Mittlerweile lebt die Mehrheit der Menschen in einem Land, dessen Geburtsziffer unter das sogenannte Bestandserhaltungsniveau von 2,1 Kindern pro Frau sank, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB) am Freitag in Wiesbaden auf Basis von UN-Zahlen mitteilte. Weltweit bekommt jede Frau im Schnitt 2,3 Kinder.
LNG-Gegner auf Rügen kündigen rechtliche Schritte gegen Terminal an
Gegner des geplanten Importterminals für Flüssigerdgas (LNG) auf Rügen haben nach dem grünen Licht des Bundestags für das Vorhaben rechtliche Schritte angekündigt. "Wir werden gegen die geplante Errichtung der Anlagen vor dem Bundesverwaltungsgericht eine Einstweilige Anordnung mit dem Ziel des vorläufigen Baustopps beantragen", erklärte der Rechtsanwalt Reiner Geulen, der die Rügener Gemeinde Ostseebad Binz vertritt, am Freitag. Die Ostsee vor Rügen sei nicht der Ort für den Ausbau zu einer "großflächigen Industrieregion".
Paus rückt von Zwölf-Milliarden-Forderung für Kindergrundsicherung ab
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat ihre Forderung nach zwölf Milliarden Euro für die Kindergrundsicherung drastisch nach unten korrigiert. "Meine neue Hausnummer lautet zwei bis sieben Milliarden Euro", sagte die Ministerin der neuen Ausgabe des Magazins "Spiegel". Sie könne sich natürlich noch immer eine Kindergrundsicherung in größerem Volumen vorstellen: "Die Summe von zwölf Milliarden Euro war ja schon ein Kompromiss; die meisten Armutsexperten fordern viel mehr."
Bundesrat macht Weg frei für Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln
Das geplante Gesetz gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln kann in Kraft treten. Der Bundesrat billigte am Freitag in Berlin die Vorlage der Regierung. Durch die Reform soll der Kostendruck auf die Pharmahersteller gesenkt werden, damit der Verkauf der Medikamente in Deutschland lohnender wird. Außerdem wird die telefonische Krankschreibung unbefristet ermöglicht.
Industrieproduktion im Mai leicht gesunken
Eine Frühjahrsbelebung in der deutschen Wirtschaft ist ausgefallen: Im Mai ging die Produktion im produzierenden Gewerbe um 0,2 Prozent im Monatsvergleich zurück, im Dreimonatszeitraum März bis Mai stieg sie lediglich um 0,2 Prozent im Vergleich zu den drei Monaten davor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das Bundeswirtschaftsministerium sieht eine "Stabilisierung" und erwartet eine "moderate" Erholung in den kommenden Monaten.
Bundestag stimmt für Bau von LNG-Terminal auf Rügen
Der Bundestag hat für eine Änderung des LNG-Beschleunigungsgesetzes gestimmt und sich damit für den Bau eines umstrittenen Importterminals für Flüssigerdgas im Hafen von Mukran auf Rügen ausgesprochen. Der entsprechende Gesetzentwurf wurde am Freitag mit 370 zu 301 Stimmen und vier Enthaltungen angenommen. Der Bundesrat sollte sich später ebenfalls mit dem Vorhaben befassen, womit das Gesetzgebungsverfahren abgeschlossen würde.
Bundesrat billigt erleichterte Zuwanderung von Fachkräften
Der Weg für die erleichterte Zuwanderung von Fach- und weiteren Arbeitskräften nach Deutschland ist frei. Der Bundesrat billigte am Freitag in Berlin das von der Ampel-Koalition vorgelegte Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das dem Arbeitskräftemangel in Deutschland entgegenwirken soll. Für qualifizierte Arbeitskräfte aus Ländern außerhalb der EU soll es künftig einfacher und attraktiver werden, eine Stelle in Deutschland anzunehmen.
Wasserstoff-Tochter von Thyssenkrupp startet an der Börse
Die auf Wasserstofftechnologie spezialisierte Thyssenkrupp-Tochter Nucera ist am Freitag an der Börse gestartet. Kurz nach Handelsbeginn in Frankfurt am Main notierte die Aktie bei 20,20 Euro und damit leicht über dem Ausgabepreis von 20 Euro. Das Unternehmen wird damit mit rund 2,5 Milliarden Euro bewertet.
Merz: Heizungsgesetz muss "noch mal neu geschrieben werden“
Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) geht davon aus, dass die Regierungskoalition das Heizungsgesetz noch einmal ändern wird. Er würde fast wetten, "dass die Koalition im Verlauf des Sommers entdecken wird, welche Fehler und welche handwerklichen Fehler in diesem Gesetz noch vorhanden sind", sagte Merz am Freitag bei RTL/ntv. "Sie werden jetzt feststellen, dass es eine ganze Reihe von Korrekturen geben muss."
US-Finanzministerin: Abkopplung chinesischer von US-Wirtschaft "unmöglich"
US-Finanzministerin Janet Yellen hält eine Entkopplung der chinesischen und der US-Wirtschaft für weder wünschenswert noch realisierbar. "Eine Abkopplung der beiden größten Volkswirtschaften der Welt wäre destabilisierend für die Weltwirtschaft", sagte sie am Freitag bei einem Besuch in Peking. "Und es wäre praktisch unmöglich."
Produktion im Mai leicht gesunken - Besonders energieintensive Zweige geben nach
Die Produktion im produzierenden Gewerbe ist im Mai wieder leicht zurückgegangen. Nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamts gab es nach einem Plus im April nun wieder ein Minus von 0,2 Prozent im Monatsvergleich. Dabei entwickelten sich die einzelnen Wirtschaftsbereiche sehr unterschiedlich, wie die Statistiker am Freitag mitteilten.
China will wegen Fukushima-Wasser Lebensmittelimporte aus Teilen Japans verbieten
China will als Folge der geplanten Einleitung von aufbereitetem Kühlwasser aus dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ins Meer Lebensmittelimporte aus Teilen Japans verbieten. Nach Angaben der chinesischen Zollbehörde vom Freitag soll die Einfuhr von Lebensmitteln aus zehn japanischen Präfekturen aus Sicherheitsgründen verboten werden, darunter Fukushima. Für Lebensmittel aus den restlichen Teilen Japans seien strenge Strahlungstests geplant.
Lieferengpässe im Lebensmitteleinzelhandel wieder größer
Im Handel mit Lebensmitteln haben sich die Lieferengpässe der Unternehmen zuletzt verschärft. Wie das Münchner Ifo-Institut am Freitag mitteilte, berichteten im Juni 79,7 Prozent der Einzelhändler im Lebensmittelbereich von Nachschubproblemen, nach 65,8 Prozent im Mai.
ThyssenKrupp-Tochter Nucera geht an die Börse
Der Industriekonzern Thyssenkrupp will am Freitag sein auf Wasserstofftechnologie spezialisiertes Tochterunternehmen Nucera an die Börse bringen. Thyssenkrupp verspricht sich damit Einnahmen von rund 600 Millionen Euro, der Ausgabepreis für die Aktien beträgt 20 Euro pro Stück. Der Börsengang in Frankfurt ist nach dem des italienischen Lottounternehmens Lottmatica der zweitgrößte in diesem Jahr.