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Immer mehr Aktien der Dax-Konzerne in ausländischer Hand
Die Aktien der 40 größten deutschen börsennotierten Unternehmen sind laut einer Analyse mehrheitlich im Besitz ausländischer Investoren. Sie besitzen 52,1 Prozent der Wertpapiere, Anlegerinnen und Anleger in Deutschland lediglich 31,3 Prozent, wie die Analyse der Beratungsfirma EY ergab. Die restlichen Aktien lassen sich demnach nicht exakt zuordnen.
Aufträge im Baugewerbe steigen wegen zusätzlicher Arbeitstage im Mai leicht
Das Baugewerbe hat im Mai mehr Aufträge als im April verzeichnet - das lag aber an zwei Arbeitstagen mehr. Im Vergleich zum Mai des vergangenen Jahres gingen die Aufträge weiter zurück, und zwar preis- und kalenderbereinigt um 5,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie konstatierte: "Der Abwärtssog hat den Bau fest im Griff." Demnach steigen die Insolvenzen in der Branche.
Deutsche Imker leiden unter internationalem Preiskampf
Deutsche Imker leiden zunehmend unter dem Preiskampf am Weltmarkt für Honig. Mit den Preisen für Ware aus China, der Ukraine oder Chile könne in Deutschland niemand mithalten, sagte Annette Seehaus-Arnold, Präsidentin des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbundes (DBIB), dem "Spiegel" nach Angaben vom Dienstag. Selbst Preissteigerungen für heimischen Honig von zuletzt zehn bis 20 Prozent deckten die Mehrkosten der Imker nicht.
Bayer senkt wegen Rückgangs von Umsatz mit Glyphosat Geschäftserwartungen
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat wegen eines weiteren Rückgangs der Umsätze mit glyphosatbasierten Produkten seine Geschäftserwartungen für das laufende Jahr gesenkt. Der Leverkusener Konzern erklärte am Montagabend, im zweiten Quartal mit einem Nettoverlust von zwei Milliarden Euro zu rechnen. Für das Gesamtjahr reduzierte das Unternehmen die Umsatzerwartung von zwischen 51 und 52 Milliarden Euro auf 48,5 bis 49,5 Milliarden Euro.
UBS wegen Risikomanagements von Credit Suisse zu 387 Millionen Dollar Strafe verurteilt
Die Schweizer Großbank UBS ist wegen schlechten Risikomanagements der kürzlich übernommenen Krisenbank Credit Suisse mit einer Geldstrafe von insgesamt 387 Millionen Dollar (349 Millionen Euro) belegt worden. Das Fehlverhalten betreffe die "unsicheren und unsoliden Praktiken der Credit Suisse beim Management von Kreditrisiken" mit Blick auf den US-Fonds Archegos, erklärte die US-Notenbank Fed am Montag in Washington.
TUI organisiert Sonderflüge für Rücktransport aus griechischem Waldbrandgebiet
Der Reisekonzern TUI hat am Montag weitere Flugzeuge eingesetzt, um Urlauber von der griechischen Urlaubsinsel Rhodos zurück nach Deutschland zu fliegen. Insgesamt sechs zusätzliche Flugzeuge brachten Reisende unter anderem nach Hannover, Frankfurt und Stuttgart sowie nach Großbritannien, wie TUI erklärte. Auf Rhodos wüteten die außer Kontrolle geratenen Waldbrände derweil weiter.
Foxconn steigt in Achssystem-Sparte bei Autozulieferer ZF ein
Der taiwanische Elektronikkonzern Foxconn, wichtigster Zulieferer von Apple, steigt beim Autozulieferer ZF aus Friedrichshafen ein. Der Tech-Riese werde sich mit 50 Prozent an der Achsmontagen-Sparte ZF Chassis Modules beteiligen, erklärten die beiden Unternehmen am Montag. Die Vereinbarung soll demnach in sechs bis neun Monaten und nach der Genehmigung der Aufsichtsbehörden umgesetzt werden.
Chinas Führung erwartet wirtschaftliche "Schwierigkeiten und Herausforderungen"
Die chinesische Führung stellt sich auf wirtschaftlich schwierige Zeiten ein. Die Wirtschaft des Landes sei "mit neuen Schwierigkeiten und Herausforderungen konfrontiert", erklärte am Montag das Politbüro der kommunistischen Partei, das mächtigste Entscheidungsgremium des Staates, nach seinen jährlichen wirtschaftspolitischen Beratungen. Als Grund nannten die Politiker unter anderem eine "unzureichende Inlandsnachfrage".
Twitter ist Vergangenheit - Online-Plattform in X umbenannt
Twitter ist Vergangenheit: Das Online-Netzwerk hat offiziell seinen Namen und sein Logo geändert. Am Montagvormittag ersetzte ein schwarz-weißes X den blauen Twitter-Vogel. Der Multimilliardär Elon Musk, der das Unternehmen im vergangenen Oktober gekauft hatte, treibt damit den Umbau der Plattform voran. Bald sollen darüber auch etwa Online-Einkäufe und Bezahlungen abgewickelt werden können.
Gründer von OpenAI startet eigene Digitalwährung Worldcoin
Der Gründer des Unternehmens OpenAI, Entwickler des Ki-Textprogramms ChatGPT, Sam Altmann, hat die Digitalwährung Worldcoin gestartet. Im Zentrum steht die Identifizierung per Iris-Erkennung, die gewährleisten soll, dass die Nutzerinnen und Nutzer "reale und einzigartige Menschen sind" - und keine Künstliche Intelligenz (KI). Nach der Registrierung erhalten sie eine persönliche digitale Identität, die "World ID".
Mehr als ein Viertel der Obst- und Gemüseimporte kamen 2022 aus Spanien
Mehr als ein Viertel des nach Deutschland importierten Obst und Gemüses kam im vergangenen Jahr aus Spanien. "Rund 1,6 Millionen Tonnen Obst und 1,3 Millionen Tonnen Gemüse wurden vergangenes Jahr von dort importiert", erklärte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag. Der zweitwichtigste Lieferant sind demnach die Niederlande (16 Prozent) und Italien (neun Prozent).
Logo auf Twitter-Website geändert - Schwarzes X ersetzt blauen Vogel
Das Online-Netzwerk Twitter hat offiziell sein Logo geändert. Am Montagvormittag ersetzte ein schwarzes X den blauen Twitter-Vogel. Der Multimilliardär Elon Musk, der das Unternehmen im vergangenen Oktober gekauft hatte, treibt damit den Umbau der Plattform voran. Bald sollen darüber auch etwa Online-Einkäufe und Bezahlungen abgewickelt werden können.
Fast jede und jeder Dritte hätte gern Glasfaser-Internet - bekommt aber keins
Fast ein Drittel der Menschen in Deutschland (30 Prozent) hätten gern einen Glasfaser-Internetanschluss - können aber keinen bekommen. Sie wohnen entweder außerhalb der Ausbaugebiete (16 Prozent) oder zur Miete (gut 13 Prozent) und hätten daher nur mittelbaren Einfluss auf den Umstieg, erklärte das Vergleichsportal Verivox am Montag in Heidelberg. Bis 2030 will die Bundesregierung Glasfaser flächendeckend ausgebaut haben.
Twitter wird in X umbenannt und bekommt neues Logo
Die Online-Plattform Twitter wird in X umbenannt und bekommt ein neues Logo. "X ist da! Los geht's", schrieb die Chefin des Unternehmens, Lina Yaccarino, am Sonntagabend auf Twitter. Twitter-Besitzer Elon Musk änderte sein Profilbild bereits zu einem weißen X auf schwarzem Grund. Wer die Web-Adresse www.x.com eingibt, wird auf die Website von Twitter weitergeleitet.
Erneut Grab von Transfrau auf Berliner Friedhof geschändet
Zum wiederholten Mal ist in Berlin das Grab einer Transfrau geschändet worden, die sich im September 2021 auf dem Alexanderplatz anzündete und anschließend starb. Nach Polizeiangaben vom Montag umspannten Unbekannte das Grab auf einem Friedhof im Bezirk Lichtenberg mit Feuerwehrabsperrband und brachten ein "Warnsymbol" an. Die neuerliche Tat wurde demnach am Montagmorgen bemerkt.
Immer mehr gesundheitsschädliches Spielzeug auf dem Markt
Im Internet gekauftes Spielzeug für Kinder kann gesundheitsschädliche Chemikalien in hohen Konzentrationen enthalten, die in der EU eigentlich verboten sind. Durch den boomenden Online-Handel fallen immer häufiger Produkte aus China auf, die mit Weichmachern oder anderen krebserregenden Stoffen belastet sind, wie aus einem Rechtsgutachten des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hervorgeht. Die Umweltorganisation forderte eine ausreichende Anpassung geltender Gesetze an die digitale Welt.
Auszubildende bekommen zwischen 620 und 1580 Euro pro Monat
Azubis im Friseurhandwerk bekommen am wenigsten Lohn, Lehrlinge im Bauhauptgewerbe in Westdeutschland am meisten: Die Spanne reicht von 620 Euro pro Monat bis 1580 Euro. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der Ausbildungsvergütung in 20 ausgewählten Branchen, die das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung am Montag vorlegte.
Gut 60 Prozent der Unternehmen bieten Homeoffice
Die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, bieten aktuell 61 Prozent der Unternehmen in Deutschland an. Das ergab eine Umfrage des Ifo-Instituts unter Personalleiterinnen und -leitern in Zusammenarbeit mit dem Jobvermittlungsunternehmen Randstad. Im Schnitt können die Beschäftigten demnach an 6,4 Tagen im Homeoffice arbeiten. Vor einem Jahr waren es laut Umfrage noch 6,7 Tage gewesen.
LNG-Betreiberfirman Regas lässt Vorwürfe intransparenter Finanzierung untersuchen
Die Betreiberfirma der geplanten LNG-Anlage vor der Ostseeinsel Rügen, die Deutsche Regas, hat eine Anwaltskanzlei mit der Untersuchung der Vorwürfe beauftragt, sie habe einen intransparenten Finanzierungshintergrund. Die Kanzlei werde "die Gesellschafterstruktur, die Historie und Art der Finanzierung der Deutsche Regas und die wirtschaftlich Berechtigten der Investoren der Deutsche Regas überprüfen und bewerten", erklärte das Unternehmen am Sonntag. Es bereite zudem haftungsrechtliche Schritte gegen die "unzutreffenden Behauptungen und Verdächtigungen" vor.
Schlichter im Tarifstreit bei der Bahn wollen Freitag Ergebnis vorlegen
Die Schlichter im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn wollen am Freitag ihr Ergebnis vorlegen. Das sagte der Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Martin Burkert, der "Augsburger Allgemeinen" vom Montag. "Dann beraten wir im Bundesvorstand über eine Empfehlung für die Mitglieder und beginnen im August die Urabstimmung." Bis Ende August werde "definitiv nicht gestreikt", versicherte Burkert.
Özdemir: Sportler sollten auf Werbung für ungesunde Lebensmittel verzichten
Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) will bekannte Sportlerinnen und Sportler von einem Verzicht auf Werbung für ungesunde Lebensmittel insbesondere für Kinder überzeugen. "Die erreichen die Zielgruppen, um die es mir geht. Deshalb rede ich gerade mit Sportverbänden, wie wir die Prominenz der Sportler nutzen können, damit die Leute sich gesünder ernähren", sagte er der "Bild am Sonntag".
FDP-Politiker plädieren für flexiblere Ferienzeiten
Tourismuspolitiker der FDP-Bundestagsfraktion haben sich für eine Flexibilisierung von Ferienzeiten ausgesprochen, um den anhaltend hohen Preisen von Urlaubsreisen während der Hauptsaison zu entgehen. Nico Tippelt, der Obmann der FDP im Tourismusausschuss des Bundestags, sagte am Samstag der "Bild": "Die Flexibilisierung wäre ein möglicher Weg, um die Ferienzeit insgesamt ein Stück weit zu entzerren." Darüber müsse eine politische Debatte geführt werden.
Hunderttausende Menschen feiern Christopher Street Day in Berlin
In Berlin sind am Sonntag mehrere hunderttausend Menschen zum Christopher Street Day zusammengekommen. In einem bunten Zug mit rund 70 Themenwagen wollten die Teilnehmenden der traditionsreichen Kundgebung der Schwulen und Lesben und anderer queerer Menschen durch die Innenstadt bis zur Festmeile zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor ziehen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wünschte den Teilnehmern im Kurzbotschaftendienst Twitter eine fröhliche Feier. "Vielfalt ist unsere Stärke", sagte er.
Zahl von Kindern im Bürgergeldbezug sinkt zum Teil deutlich
Die Zahl der Kinder mit deutscher Staatsbürgerschaft, die mit ihren Eltern auf sozialstaatliche Grundsicherung angewiesen sind, ist in den vergangenen acht Jahren deutlich um mehr als ein Drittel gesunken. Im Jahr 2015 hatten noch 1,57 Millionen solcher Kinder von den damaligen Hartz-IV-Bezügen gelebt, bis März diesen Jahres sank die Zahl auf 1,03 Millionen: Dies geht aus einer Auswertung der Bundesagentur für Arbeit hervor, über welche die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" am Samstag berichtete.
Lindner will mehr Menschen in Arbeit bringen
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will angesichts des Fachkräftemangels mehr Frauen, Ältere und Sozialleistungsempfänger in Arbeit bringen. Es gebe "Millionen Menschen, die dem Arbeitsmarkt theoretisch zur Verfügung stehen, aber von Sozialleistungen leben", sagte Lindner den Funke-Zeitungen vom Samstag. "Wir müssen diese Menschen aktivieren, dass sie mindestens mit einem Mini- oder Midi-Job in den Arbeitsmarkt eintreten."
Bericht: Energie-Härtefallhilfen für Mittelstand wurden bisher kaum abgerufen
Die mit 750 Millionen Euro ausgestatteten staatlichen Härtefallhilfen für kleine und mittlere Unternehmen wegen der gestiegenen Energiepreise werden bisher offenbar kaum abgerufen. Bis zum 5. Juli seien insgesamt 255 Anträge mit einem Volumen von etwa 11,3 Millionen Euro gestellt worden, zitiert die "Welt am Sonntag" aus einem Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums an den Haushaltsausschuss des Bundestages. Für 98 Anträge wurden demnach Auszahlungen in Höhe von rund 1,64 Millionen Euro vorgenommen.
Halbe Million Menschen zu Berliner Christopher Street Day erwartet
In Berlin werden am Samstag (12.00 Uhr) zur Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) hunderttausende Menschen erwartet. Dem veranstaltenden Verein zufolge sind 500.000 Teilnehmende angemeldet. Die Kundgebung steht in diesem Jahr unter dem Motto "Be their voice and ours - für mehr Empathie und Solidarität". Im vergangenen Jahr nahmen laut Polizei rund 350.000 Menschen teil.
Biden dringt auf Regeln für verantwortungsvollen Einsatz von KI
US-Präsident Joe Biden hat bei einem Treffen mit Vertretern großer Technologie- und Internetkonzerne auf Regeln für einen verantwortungsvollen und sicheren Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) gedrungen. KI berge ein "enormes Versprechen unglaublicher Möglichkeiten", sagte Biden am Freitag bei dem Treffen mit Managern von Unternehmen wie Meta, Microsoft und Open AI in Washington. Aber sie berge auch "Risiken für unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft und unsere nationale Sicherheit".
Russische Zentralbank hebt erstmals seit Ende Februar 2021 Leitzins an
Die russische Zentralbank hat erstmals seit Ende Februar vergangenen Jahres die Leitzinsen erhöht. "Die Inflationserwartungen sind gestiegen", begründete die Notenbank am Freitag ihre Anhebung des Satzes um einen Prozentpunkt auf 8,5 Prozent. "Trends bei der Binnennachfrage und die Abwertung des Rubels seit Anfang 2023" verstärkten die Gefahr steigender Preise "erheblich", fügte sie hinzu.
Gesetzentwurf zur Wärmeplanung der Kommunen geht nochmals an Länder und Verbände
Der Entwurf für das Gesetz zur Wärmeplanung der Kommunen - eine Grundlage für das umstrittene Heizungsgesetz - geht erneut zur Anhörung an die Bundesländer und Verbände. In den Entwurf wurden zahlreiche Änderungen eingearbeitet, wie das zuständige Bundesbauministerium am Freitag mitteilte. Der Entwurf geht gleichzeitig auch nochmals in die Ressortabstimmung. Mitte August soll er vom Kabinett verabschiedet werden.
Russlands Schwarzmeerflotte übt nach Aus von Getreidedeal mit scharfer Munition
Nach dem Aus des Getreideabkommens mit der Ukraine hat Russland nach eigenen Angaben eine Marineübung mit scharfer Munition im Schwarzen Meer abgehalten. Die Schwarzmeerflotte habe im Nordwesten des Meers ein Zielschiff mit Antischiffraketen beschossen und zerstört, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Freitag im Onlinedienst Telegram. Die russische Armee beschoss zudem nach ukrainischen Angaben erneut die Hafenstadt Odessa, dabei seien Silos mit Gerste und Erbsen zerstört worden.
US-Tech-Unternehmen sagen Kennzeichnung KI-generierter Inhalte zu
Für die Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) wichtige Tech-Unternehmen haben sich nach Angaben der US-Regierung dazu verpflichtet, KI-generierte Inhalte zu kennzeichnen. Diese Zusicherung sei ein "entscheidender Schritt zur Entwicklung verantwortungsvoller KI", erklärte das Weiße Haus am Freitag. Vertreter der Unternehmen Amazon, Anthropic, Google, Inflection, Meta, Microsoft und OpenAI sollten demnach später Präsident Joe Biden treffen, um die Verpflichtungen im Detail zu verkünden.
Bundeswirtschaftsministerium stockt Budget für E-Autoförderung auf
Das Bundeswirtschaftsministerium stockt das Budget für die staatliche Förderung beim Kauf eines Elektroautos auf. Mindestens 400 Millionen Euro zusätzlich in diesem Jahr sollen "Planbarkeit und Sicherheit für Verbrauchende und Wirtschaft" sicherstellen, wie das Ministerium auf Anfrage des Berliner "Tagesspiegels" (Freitagsausgabe) mitteilte. Das Geld soll für die Zahlung des staatlichen Umweltbonus zur Verfügung stehen.
Indien verhängt Exportverbot für weißen Reis
Indien hat mit sofortiger Wirkung ein Ausfuhrverbot für weißen Reis verhängt. Diese Maßnahme werde eine "angemessene" Versorgung der eigenen Bevölkerung mit dem Grundnahrungsmittel "garantieren" und den Preisanstieg im Inland dämpfen, erklärte das Ernährungsministerium am Donnerstagabend. Im Ausland dürfte der Preis für diesen Reis nun steigen. Indien exportierte davon im vergangenen Jahr über zehn Millionen Tonnen - ein Viertel der gesamten Reisausfuhr des Landes.
Anteil Erwerbstätiger mit überlanger Arbeitszeit geht weiter zurück
In Deutschland arbeiten immer weniger Menschen überlang. Der Anteil der Vollzeiterwerbstätigen, die gewöhnlich mehr als 48 Stunden pro Woche arbeiten, ging im vergangenen Jahr auf 8,3 Prozent zurück - der niedrigste Anteil seit der Wiedervereinigung, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Der Anteil ist demnach in den vergangenen zehn Jahren stetig gesunken. 2021 lag er noch bei 8,9 Prozent, 2012 bei 13,6 Prozent.
Im vergangenen Jahr kamen in Deutschland knapp 739.000 Kinder zur Welt
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland annähernd 739.000 Kinder zur Welt gekommen - und damit deutlich weniger als im Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, lag die genaue Zahl der Geburten bei 738.819. Das war ein Rückgang um sieben Prozent oder 56.673 gegenüber dem Vorjahr 2021, das den Angaben zufolge das geburtenreichste Jahr seit 1997 war.
Großteil der Blue-Card-Fachkräfte bleibt langfristig in Deutschland
Der Großteil der ausländischen Fachkräfte, die mit der Blue Card der Europäischen Union nach Deutschland kommen, bleibt langfristig im Land. 83 Prozent derjenigen, die zwischen 2012 und 2017 diesen Sonderaufenthaltstitel für Akademiker aus dem Nicht-EU-Ausland erhielten, waren nach fünf Jahren weiterhin in Deutschland, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Die meisten Blue-Card-Inhaberinnen und -Inhaber kommen demnach aus Indien.
Rügener LNG-Gegner werfen Betreiberfirma Regas undurchsichtige Finanzierung vor
Gegner der geplanten Importanlage für Flüssigerdgas (LNG) vor der Ostseeinsel Rügen haben der Betreiberfirma Deutsche Regas einen intransparenten Finanzierungshintergrund vorgeworfen. Recherchen hätten mehrere Ungereimtheiten unter anderem zur Herkunft des Geldes für das privatwirtschaftlich finanzierte Unterfangen ergeben, erklärte der Rechtsanwalt Reiner Geulen, der die Gemeinde Ostseebad Binz auf Rügen vertritt, am Freitag. Eine Untersuchung durch die Finanzermittler des Zolls sei angezeigt.
US-Regierung: Ukraine setzt gelieferte Streumunition bereits ein
Die ukrainische Armee setzt die von Washington gelieferte Streumunition nach Erkenntnissen der US-Regierung bereits auf dem Schlachtfeld ein. Die Streitkräfte der Ukraine verwendeten diese "seit etwa einer Woche", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, John Kirby, am Donnerstag vor Journalisten. Kirby fuhr fort, die ukrainischen Streitkräfte setzten die Munition "angemessen und effektiv" ein - und diese wirke sich "tatsächlich auf die Verteidigungsformationen und die Verteidigungsmanöver Russlands aus".