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Barbie-Hersteller Mattel meldet Umsatz- und Gewinnrückgang für zweites Quartal
Im Kino ist "Barbie" ein Hit - für den Hersteller Mattel muss sich das noch auszahlen. Im zurückliegenden Quartal von April bis Juni jedenfalls gingen Umsatz und Gewinn im Vorjahresvergleich zurück, wie Mattel am Mittwoch mitteilte. Der Absatz von Barbie-Puppen sank um sieben Prozent - laut Finanzchef Anthony DiSilvestro, weil vor dem Filmstart dafür kaum noch Werbung gemacht wurde.
Deutsche Bahn verzeichnet Gewinneinbruch trotz deutlichem Zuwachs bei Fahrgästen
Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr einen starken Zuwachs bei den Fahrgästen verzeichnet - aber einen Einbruch beim Gewinn. 808 Millionen Reisende nutzten den Regionalverkehr, rund 11,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Im Fernverkehr waren es mit 68 Millionen Fahrgästen 15,4 Prozent mehr. Der Betriebsgewinn sank jedoch um rund 62 Prozent 331 Millionen.
Norwegerin und Nepalese besteigen alle 14 Achttausender in drei Monaten
Vierzehn Achttausender in gut drei Monaten: Die norwegische Extrembergsteigerin Kristin Harila und ihr nepalesischer Bergführer Tenjin Sherpa haben einen neuen Rekord für die schnellste Besteigung der 14 höchsten Berge weltweit aufgestellt. Mit Erreichen des 8611 Meter hohen Gipfels des K2 in Pakistan hätten die beiden alle Achttausender innerhalb von 92 Tagen bezwungen, teilte ihr Team am Donnerstag mit.
Im Tarifstreit zwischen Lufthansa und Piloten Einigung möglich
Im monatelangen Tarifstreit zwischen der Lufthansa und ihren 5200 Pilotinnen und Piloten könnte es eine Einigung geben: In den "sehr intensiven Verhandlungen" sei ein Ergebnis erzielt worden, hieß es in einem Schreiben der Pilotengewerkschaft Cockpit an ihre Mitglieder vom Mittwochabend, das AFP vorlag. Die Mitglieder sollen nun sagen, ob dieses Ergebnis angenommen werden soll oder nicht. Dazu sollen in den kommenden Tagen die Vorbereitungen getroffen werden, wie es hieß.
Konsumklima verbessert sich etwas
Die Stimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland hat sich leicht verbessert. Grund dafür sei vor allem "die Hoffnung auf rückläufige Inflationsraten", erklärte am Donnerstag das Marktforschungsunternehmen GfK in Nürnberg. Für das Konsumklima im August erwarten die Forschenden einen Wert von minus 24,4 Punkten, das wären 0,8 Punkte mehr als im Juli.
BGH verhandelt weiter über Zigarettenautomaten in Supermärkten
Der Bundesgerichtshof (BGH) verhandelt am Donnerstag (09.00 Uhr) in Karlsruhe über Zigarettenautomaten in Supermärkten. Konkret geht es um die Frage, ob Zigaretten in Ausgabeautomaten an der Kasse angeboten werden dürfen, wenn auf den Automaten selbst keine Warnhinweise angebracht sind. Geklagt hatte eine Nichtraucherinitiative gegen den Betreiber von zwei Supermärkten in München. (Az. I ZR 176/19)
BGH urteilt über sonntägliche Ladenöffnung nahe Flugplatz Zweibrücken
Der Bundesgerichtshof (BGH) verkündet am Donnerstag (08.30 Uhr) in Karlsruhe eine Entscheidung über die Öffnung von Geschäften in der Nähe des Flugplatzes Zweibrücken an Sonntagen. Ein regionaler Modehändler hatte gegen eine größere Modefirma geklagt, die eine Filiale im "Zweibrücken Fashion Outlet" betreibt. Eine rheinland-pfälzische Durchführungsverordnung von 2007 sieht vor, dass dieses Outlet an Sonntagen in den Schulferien öffnen darf. (Az. I ZR 144/22)
Irische Sängerin Sinead O'Connor im Alter von 56 Jahren gestorben
Die irische Sängerin Sinead O'Connor ist im Alter von 56 Jahren gestorben. "Wir sind sehr traurig, dass wir den Tod unserer geliebten Sinead bekannt geben müssen", zitierte der irische Sender RTE am Mittwoch eine Mitteilung ihrer Familie. Darin hieß es weiter, ihre Familie und Freunde seien "am Boden zerstört" und bäten "in dieser schweren Zeit um Privatsphäre". O'Connor war 1990 mit ihrer Version des Prince-Songs "Nothing Compares 2 U" weltberühmt geworden.
US-Notenbank Fed hebt Leitzins auf höchstes Niveau seit 2001
Die US-Notenbank Fed hat den Leitzins auf das höchste Niveau seit 2001 gesetzt. Die Zentralbanker beschlossen eine weitere Anhebung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte auf nunmehr 5,25 bis 5,5 Prozent, wie die Federal Reserve am Mittwoch in Washington mitteilte. Sie werde weiterhin "zusätzliche Informationen und ihre Auswirkungen auf die Geldpolitik bewerten". Um die Inflation einzudämmen, hat die Fed nun seit März 2022 elf Mal die Leitzinsen erhöht.
Bahnbeschäftigte stehen vor bisher höchstem Lohnzuwachs - Einigung bei Schlichtung
Im Tarifstreit der Deutschen Bahn und der EisenbahngewerkschaftEVG soll eine Schlichtungsempfehlung den Weg zu einem Tarifabschluss ebnen. Die Empehlung bedeute die teuerste Tarifanhebung in der Geschichte der Deutschen Bahn in etwa auf dem Niveau des Öffentlichen Diensts, sagte die Arbeitsrechtsexpertin und Schlichterin Heide Pfarr am Mittwoch in Potsdam. EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch bezifferte die Schlichtungsempfehlung mit einem Zuschlag von im Schnitt 14,5 Prozent bis zum Ende der Laufzeit im März 2025.
Deutsche Bahn und EVG empfehlen Annahme von Schlichterspruch
Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn zeichnet sich ein Ende ab. Beide Seiten - die Deutsche Bahn sowie die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) - wollen einem am Mittwoch vorgestellten Schlichterspruch zustimmen, der Festbeträge, eine Einmalzahlung sowie eine 25-monatige Laufzeit vorsieht, wie der Schlichter Thomas de Maizière am Mittwoch in Potsdam sagte. Sollte die Empfehlung angenommen werden, wäre es der "höchste und teuerste Tarifabschluss in der Geschichte der Deutschen Bahn", sagte er.
Taliban-Beamter fordert Verbot von Krawatten
Ein hochrangiger Taliban-Beamter in Afghanistan hat ein Verbot von Krawatten gefordert - weil sie seiner Ansicht nach das christliche Kreuz symbolisieren. "Manchmal gehe ich in ein Krankenhaus oder andere Bereiche und sehe dort einen afghanischen Muslim als Arzt oder Ingenieur, der eine Krawatte benutzt", sagte Mohammad Haschim Schahid Wror in einer vom Sender Tolo TV übertragenen Rede. "Was ist eine Krawatte? Sie ist ein Kreuz."
BMW und Mercedes beteiligen sich an Schnellladesäulen-Allianz
Die deutschen Autobauer Mercedes-Benz und BMW wollen gemeinsam mit fünf weiteren Herstellern ein Schnellladesäulennetz für Elektroautos in den USA und Kanada aufbauen. Wie Mercedes-Benz und BMW am Mittwoch in Stuttgart und München mitteilten, sollen im Rahmen des Joint Ventures mindestens 30.000 Stationen in städtischen Ballungszentren und an Autobahnen entstehen. Die ersten sollen 2024 in den USA eröffnen.
Drogeriekette dm darf Produkte nicht als klimaneutral bewerben
Die Drogeriekette dm darf Produkte wie Flüssigseife, Sonnenmilch oder Cremnedusche ihrer Eigenmarke nicht als "klimaneutral" bezeichnen. Auch der Begriff "umweltneutrales Produkt" solle nicht auf der Verpackung von Spülmittel stehen, entschied das Landgericht Karlsruhe am Mittwoch. Eine Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) hatte damit Erfolg.
Bundesregierung will Ausbau von Wasserstoffwirtschaft beschleunigen
Die Bundesregierung will den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland beschleunigen und setzt dafür auch auf Wasserstoff aus nicht erneuerbaren Quellen. Das Kabinett verabschiedete am Mittwoch in Berlin eine aktualisierte Fassung der Nationalen Wasserstoffstrategie. Demnach soll die Produktionskapazität von grünem Wasserstoff in Deutschland bis 2030 auf zehn Gigawatt steigen. Daneben setzt die Bundesregierung aber auch auf Importe und etwa blauen Wasserstoff, der mit Erdgas hergestellt wird.
Führende KI-Entwickler aus USA gründen Arbeitsgruppe für Sicherheitsfragen
Vier bei der Entwicklung von Abwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI) führende US-Konzerne wollen möglichen Risiken der neuen Technologie mit einer gemeinsamen Arbeitsgruppe begegnen. Das gaben die daran beteiligten Unternehmen Google, Microsoft, Anthropic und der ChatGPT-Entwickler OpenAI am Mittwoch bekannt. In der Gruppe mit dem Namen Frontier Model Forum sollen Experten der Firmen demnach gemeinsam daran arbeiten, Gefahren zu minimieren sowie branchenweite Standards zu entwickeln.
Umwelthilfe klagt gegen Glyphosat-Zulassung in Deutschland
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Verbraucherorganisation Foodwatch haben Klage gegen die Zulassung eines Unkrautvernichtungsmittel mit dem umstrittenen Wirkstoff Glyphosat vor dem Verwaltungsgericht im niedersächsischen Braunschweig eingereicht. Wie die DUH am Mittwoch in Berlin mitteilte, richtet sich die Klage gegen den Unkrautvernichter Roundup des zum Bayer-Konzern gehörenden US-Herstellers Monsanto. Glyphosat wirke "extrem schädlich auf die Artenvielfalt".
Bundeswehr soll für Frauen als Arbeitgeber attraktiver werden
Die Bundeswehr soll als Arbeitgeber für Frauen attraktiver werden. Das Bundeskabinett beschloss dazu am Mittwoch einen überarbeiteten Gesetzentwurf zur Gleichstellung in den Streitkräften. Er hat unter anderem eine schrittweise Erhöhung des Anteils von Soldatinnen in Führungspositionen zum Ziel und soll die finanzielle Unterstützung bei der Betreuung von Kindern und Familienangehörigen verbessern. Bisher sind gut 13 Prozent der militärischen Angehörigen der Bundeswehr Frauen.
Bundesregierung einigt sich auf neue nationale Wasserstoffstrategie
Die Bundesregierung will den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland beschleunigen. Bis 2030 sollen in Deutschland zehn Gigawatt grüner Wasserstoff hergestellt werden, wie es in der aktualisierten Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung vom Mittwoch hieß. Das bisherige Ziel lag bei der Hälfte. Der restliche Bedarf an Wasserstoff werde unter anderem durch Importe und Wasserstoff aus weniger umweltfreundlichen Quellen gedeckt.
Quartalsgewinn der Deutschen Bank bricht ein
Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal wegen hoher Kosten für Rechtsstreitigkeiten in den USA deutlich weniger verdient. Der Nettogewinn brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 763 Millionen Euro ein, wie das größte deutsche Kreditinstitut am Mittwoch in Frankfurt am Main mitteilte.
Microsoft und Google mit deutlich besseren Quartalszahlen als erwartet
Die US-Technologieriesen Microsoft und Google haben weit bessere Quartalszahlen als erwartet vorgelegt und damit das aktuelle Börsenfieber rund um die Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) neu angeheizt. Microsoft vermeldete am Dienstag einen neuen Umsatz- und Gewinnrekord, Google-Mutter Alphabet übertraf die Markterwartungen ebenfalls deutlich. Zuletzt hatten Tech- und Internetkonzerne eher mit Entlassungswellen und Einsparplänen für Schlagzeilen gesorgt und an der Börse verloren.
DGB-Vorstandsmitglied Körzell warnt EZB vor weiteren Zinserhöhungen
Vor der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag hat DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell die Notenbank zu einer Zinspause aufgefordert. "Wir warnen die EZB vor weiteren Zinserhöhungen. Höhere Zinsen bremsen die Nachfrage und die Wirtschaft aus und treiben Deutschland unnötig in eine Rezession", sagte Körzell der Nachrichtenagentur AFP. Die EZB "wäre gut beraten", die Wirkung ihrer bisherigen Politik abzuwarten.
Umwelt- und Klimaschützer fordern von Bundesregierung Fokus auf grünen Wasserstoff
Umwelt- und Klimaschützer haben die Bundesregierung aufgefordert, sich in ihrer Wasserstoffstrategie ausschließlich auf umweltfreundlich produzierten grünen Wasserstoff zu konzentrieren. Nur grüner Wasserstoff könne "bei der Begrenzung der Erderhitzung helfen", erklärte Christiane Averbeck, Vorsitzende der Klima-Allianz Deutschland, am Mittwoch. Eine Förderung von blauem Wasserstoff, der mit Erdgas hergestellt wird, wäre "ein Festhalten an alten, fossilen Strukturen".
Danone schreibt nach staatlicher Übernahme von Russlandgeschäft 200 Millionen ab
Der französische Lebensmittelkonzern Danone schreibt wegen der staatlichen Übernahme seines Russlandgeschäfts 200 Millionen Euro ab. "Obwohl Danone nicht mehr die Kontrolle über die Leitung seiner Geschäfte in Russland hat, bleibt der Konzern ihr rechtlicher Eigentümer", erklärte das Unternehmen am Mittwoch. Umsatz und Gewinn entwickelten sich jedoch gut, das Jahresziel werde voraussichtlich erreicht.
Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss häufiger von Armut bedroht
Wie stark Kinder und Jugendliche von Armut bedroht sind, hängt in Deutschland auch von der formalen Bildung ihrer Eltern ab. Die Armutsgefährdungsquote der Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss lag vergangenes Jahr bei 37,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Bei Eltern mit mittleren oder höheren Abschlüssen sank die Quote auf 14,5 beziehungsweise 6,7 Prozent.
Uniper erwartet "außergewöhnlich" gutes Ergebnis im Jahr 2023
Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper rechnet im laufenden Jahr mit einem "außergewöhnlich" guten Ergebnis. Nach vorläufigen Zahlen habe das erste Halbjahr bereits einen Nettogewinn von knapp 2,5 Milliarden Euro ergeben, erklärte der Konzern am Dienstagabend. Für das Gesamtjahr sei nun ein "mittlerer einstelliger Milliardenbetrag" zu erwarten.
US-Notenbank Fed verkündet Leitzinsentscheidung
Die US-Notenbank Fed verkündet am Mittwoch (20.00 Uhr MESZ) eine neue Leitzinsentscheidung im Kampf gegen die Inflation. Analysten zufolge könnte die Federal Reserve den Leitzins nach einer Pause im Juni nun wieder anheben. Aktuell liegt die Zinsspanne bei 5,0 bis 5,25 Prozent - die Fed könnte sie um 0,25 Punkte auf 5,25 bis 5,5 Prozent erhöhen.
Französischer Energiekonzern TotalEnergies beginnt mit Ölbohrungen in Uganda
Der französische Energiekonzern TotalEnergies hat im ostafrikanischen Uganda mit umstrittenen Bohrungen nach Erdöl begonnen. Wie im Februar 2022 beschlossen, hätten die Bohrungen im Rahmen des Projekts Tilenga unter dem Albertsee im Juli begonnen, teilte TotalEnergies am Dienstag mit. Die Produktion soll 2025 starten. Umweltschützer äußerten sich entsetzt mit Blick auf die Folgen für den Klimawandel und die Artenvielfalt.
IWF hebt Prognose für die Weltwirtschaft - für Deutschland senkt er sie
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Welt leicht angehoben - Deutschland aber bildet eine Ausnahme unter den großen Volkswirtschaften. Für die Bundesrepublik senkte der IWF seine Erwartungen sogar noch weiter ab: Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird demnach 2023 um 0,3 Prozent schrumpfen.
Beratergremium legt Vorschläge für schnellere Vergabeverfahren bei Bundeswehr vor
Der wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium hat eine Reform zur Beschleunigung des Beschaffungswesens der Bundeswehr vorgeschlagen. Das unabhängige Beratergremium sprach sich in einem am Dienstag veröffentlichten Gutachten dafür aus, die Vergabeverfahren zu vereinfachen. So solle unter anderem die Praxis, militärische Beschaffungsverträge über mehr als 25 Millionen Euro durch den Haushaltsausschuss des Bundestags genehmigen zu lassen, abgeschafft werden. Abgeordnete der Ampel-Parteien lehnten diesen Vorstoß ab. Der Bundeswehrverband befürwortete die Reformvorschläge des Beratergremiums.
IWF erwartet Wirtschaftsabschwung in Deutschland um 0,3 Prozent
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose zur wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland erneut abgesenkt. Im laufenden Jahr sei wegen der "Schwäche des Verarbeitenden Gewerbes und des Abschwungs im ersten Quartal" ein Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,3 Prozent zu erwarten, erklärten die IWF-Experten am Dienstag in Washington. Für die Weltwirtschaft insgesamt hoben sie ihre Prognose hingegen leicht an.
550 Millionen Menschen nutzen Streamingdienst Spotify - auch viele Jüngere
Der Streamingdienst Spotify hat seine Nutzerzahl weiter gesteigert. Im zweiten Quartal von April bis Juni registrierte das schwedische Unternehmen 551 Millionen aktive Nutzerinnen und Nutzer, 27 Prozent mehr als im Vorjahresquartal, wie Spotify am Dienstag mitteilte. Neue Abonnenten seien vor allem aus der Generation Z dazugekommen - also der Altersgruppe der zwischen 1997 und 2010 Geborenen.
Kein Aufpreis bei Flugumbuchung wegen Corona-Pandemie
Flugpassagiere mussten für Umbuchungen von während der Coronapandemie annullierten Flügen keinen Aufpreis zahlen. Wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Dienstag veröffentlichten Urteil entschied, gilt dies auch dann, wenn der neue Flugtermin Wochen oder gar Monate später lag. (Az: X ZR 50/22)
Weltmarkt für Bier entwickelt sich unerwartet gut
Der internationale Biermarkt hat sich im vergangenen Jahr besser entwickelt als erwartet. Der weltweite Ausstoß legte um 1,3 Prozent auf 1,89 Milliarden Hektoliter zu, wie das auf Hopfen und Hopfenprodukte spezialisierte Unternehmen BarthHaas am Dienstag mitteilte. Der Ausstoß kam demnach nah an das Niveau von 2019 heran. Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine hatten die Experten mit einem Rückgang gerechnet.
Beirat beim Wirtschaftsministerium für Reform der Bundeswehr-Beschaffung
Der wissenschaftliche Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium hat eine Reform zur Beschleunigung des Beschaffungswesens der Bundeswehr vorgeschlagen. Das unabhängige Beratergremium sprach sich in einem am Dienstag veröffentlichten Gutachten dafür aus, die Vergabeverfahren zu vereinfachen. So solle unter anderem die Praxis, militärische Beschaffungsverträge über mehr als 25 Millionen Euro durch den Haushaltsausschuss des Bundestags genehmigen zu lassen, abgeschafft werden. Abgeordnete von SPD und Grünen lehnten diesen Vorschlag ab.
Verband: Autofahrer müssen mit steigenden Beiträgen für Kfz-Versicherung rechnen
Autofahrerinnen und Autofahrer müssen mit steigenden Beiträgen für die Kfz-Versicherung rechnen. Der Verband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erklärte am Dienstag, die Kfz-Versicherer würden wegen der hohen Inflation in diesem Jahr einen Verlust von mehr als 2,5 Milliarden Euro machen. Vor allem die Reparaturkosten seien stark gestiegen. Um aus der Verlustzone zu kommen, müssten die Versicherer die Prämien anpassen.
Studie: Immer weniger E-Autofahrer würden ihr Modell weiterempfehlen
Der Anteil der Menschen, die ihr E-Auto Freunden oder Bekannten weiterempfehlen würden, ist einer Umfrage zu Folge in diesem Jahr gesunken. Während im vergangenen Jahr noch 48 Prozent angaben, ihre Marke anderen nahezulegen, sank die Zahl 2023 auf 41 Prozent, wie das Beratungs- und Marktforschungsunternehmen UScale am Dienstag mitteilte. Grund sei vor allem eine gestiegene Erwartungshaltung der Kundinnen und Kunden.
Kühnert fordert Mindestlohn auch für minderjährige Ferienjobber
SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat die Bundesregierung aufgefordert, die Ausnahmeregelung beim gesetzlichen Mindestlohn für minderjährige Ferienjobber umgehend abzuschaffen. "Die Ausnahme beim Mindestlohn für unter 18-Jährige ist eine nicht begründbare Verzerrung", sagte Kühnert der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten" (Dienstagsausgaben). Auch die Linksfraktion sprach von einem "unhaltbaren Zustand", warf der SPD aber vor, bei dem Thema jahrelang untätig geblieben zu sein.
Stimmung unter deutschen Unternehmern verschlechtert sich weiter
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich weiter verschlechtert. Der vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklimaindex sank im Juli auf 87,3 Punkte. Das war ein weniger starker Rückgang als im Vormonat, aber der dritte in Folge, wie das Forschungsinstitut am Dienstag mitteilte. Demnach fielen sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage als auch die Erwartungen der Unternehmen pessimistischer aus.