Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Britischer Prinz Harry zu Gast in ZDF-Sportstudio
Anlässlich der Invictus Games 2023 in Düsseldorf wird der britische Prinz Harry im September Gast in der ZDF-Sendung "Aktuelles Sportstudio" sein. Wie der Sender in Mainz am Montag mitteilte, wird der 38-Jährige am 9. September neben Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in der Fernsehsendung erwartet. Moderiert wird das "Aktuelle Sportstudio" von Katrin Müller-Hohenstein und Sven Voss.
Özdemir: Extremwetter machen Ernten immer stärker zum Lotteriespiel
Die Folgen der Klimakrise stellen Deutschlands Landwirtschaft vor immer größere Herausforderungen. "Extremwetter machen unsere Ernten immer stärker zu einem Lotteriespiel", erklärte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) am Montag bei der Vorstellung des diesjährigen Ernteberichts. "Einerseits langanhaltende Hitzephasen und Dürren und andererseits heftige Unwetter mit viel Regen binnen kürzester Zeit sowie Hagel und Stürme – damit müssen die Betriebe künftig zunehmend umgehen."
Studie: Wärmepumpen wegen staatlicher Förderung günstiger als Gasheizungen
Wärmepumpen sind unter Berücksichtigung der geplanten staatlichen Förderung über die Dauer ihrer Nutzung insgesamt günstiger als fossile Gasheizungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Prognos AG im Auftrag des Umweltverbands WWF, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde. Dies gilt der Studie zufolge auch bereits in der niedrigsten Stufe der Förderung.
Wirtschaftsverbände fordern von Kabinettsklausur "Aufbruchssignal"
Vor der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg fordern Wirtschaftsverbände Maßnahmen gegen die Konjunkturflaute in Deutschland. "Von Meseberg sollte ein deutliches Aufbruchssignal für die deutsche Wirtschaft ausgehen", sagte der Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Peter Adrian, dem "Handelsblatt" vom Montag. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA) forderte, das Wachstumschancengesetz müsse in Meseberg beschlossen werden.
Aktie von chinesischem Immobilienriesen Evergrande stürzt ab
Die Aktie des schwer verschuldeten chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande ist am Montag an der Börse von Hongkong abgestürzt. Der Kurs fiel zu Handelsbeginn um fast 87 Prozent. Der Handel mit Evergrande-Papieren war nach einer Pause von rund 17 Monaten am Montag erst wieder zugelassen worden, nachdem der Konzern Zahlen zu Umsatz und Gewinn veröffentlicht hatte.
Immer mehr Menschen arbeiten in Teilzeit
Immer mehr Frauen und Männer in Deutschland arbeiten in Teilzeit. Die Zahl nahm von knapp 9,2 Millionen Menschen 2010 auf knapp 11,8 Millionen im Jahr 2022 zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Bei den Frauen betrug die Zunahme 22 Prozent auf rund 9,18 Millionen abhängig Beschäftigte, bei Männern sogar 53 Prozent - insgesamt aber nur auf knapp 2,6 Millionen.
Mützenich rechnet bald mit Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung
SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hat die Einigung in der Ampel-Koalition auf Eckpunkte für die Kindergrundsicherung begrüßt. Er sei "zuversichtlich, dass der Deutsche Bundestag (...) bald auch einen belastbaren Gesetzentwurf bekommt", sagte Mützenich am Montag im ARD-"Morgenmagazin". Er schloss dabei Änderungen der Vorlage im parlamentarischen Verfahren nicht aus.
Ifo: Stimmung in der Exportindustrie verschlechtert sich weiter
Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich weiter verschlechtert. Der Ifo-Index der Exporterwartungen sank im August von minus 6,0 Punkten auf minus 6,3 Punkte, wie das Münchener Institut am Montag mitteilte. "Die deutschen Exporteure kämpfen weiterhin mit einer schwachen Weltnachfrage", erklärte das Ifo. "Zudem beklagen immer mehr Unternehmen, dass ihre weltweite Wettbewerbsfähigkeit leide."
US-Handelsministerin zu Besuch in China eingetroffen
Vor dem Hintergrund der angespannten Beziehungen zwischen Washington und Peking ist US-Handelsministerin Gina Raimondo zu einem Besuch in China eingetroffen. Wie der staatliche Fernsehsender CCTV berichtete, traf sie am Montagmorgen mit ihrem chinesischen Kollegen Wang Wentao zu Gesprächen in Peking zusammen. Es sei ihm eine "große Freude, mit Ihnen einen Dialog und eine Koordinierung im Bereich Wirtschaft und Handel zu führen", sagte Wang.
Sondersitzung von Spaniens Fußball-Regionalverbänden zum Fall Rubiales
Nach der Kuss-Attacke des spanischen Fußballverbands-Präsidenten Luis Rubiales auf die Nationalspielerin Jennifer Hermoso kommen die Vorsitzenden der spanischen Regionalverbände am Montag auf Einladung des Landesverbands RFEF zu einer Sondersitzung zusammen. Laut Medienberichten wird zudem das spanische Sportgericht TAD auf Antrag der Regierung über den Fall beraten.
Einigung im Kanzleramt auf Eckpunkte der Kindergrundsicherung
Nach monatelangem Streit hat die Ampel-Regierung eine Einigung zur Kindergrundsicherung erzielt. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus Regierungskreisen erfuhr, vereinbarten Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) bei einem weiteren Spitzentreffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach stundenlangen Verhandlungen am Sonntagabend Eckpunkte für die neue Familienleistung. Details sollen demnach voraussichtlich am Montagvormittag präsentiert werden.
Einigung im Kanzleramt auf Eckpunkte für Kindergrundsicherung
Nach monatelangem Streit hat die Bundesregierung eine Einigung zur Kindergrundsicherung erzielt. Wie die Nachrichtenagentur AFP aus Regierungskreisen erfuhr, vereinbarten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) nach stundenlangen Verhandlungen am Sonntagabend Eckpunkte für die neue Familienleistung. Details sollen demnach voraussichtlich am Montagvormittag präsentiert werden.
Nil-Anrainerstaaten beraten wieder über umstrittenen Mega-Staudamm
Ägypten hat die Wiederaufnahme von Verhandlungen zum äthiopischen Mega-Staudamm-Projekt am Nil bekanntgegeben. "Eine neue Verhandlungsrunde über den Renaissance-Staudamm begann am Sonntagmorgen in Kairo unter Beteiligung der ägyptischen, sudanesischen und äthiopischen Delegationen", teilte das ägyptische Ministerium für Wasser-Ressourcen und Bewässerung am Sonntag mit. Ziel der Gespräche sei eine Einigung, "die die Interessen und Bedenken der drei Länder berücksichtigt", erklärte der ägyptische Bewässerungsminister Hani Sewilam und forderte "ein Ende der einseitigen Maßnahmen".
Vor Kabinettsklausur in Meseberg wächst Druck auf Regierung
Vor der Kabinettsklausur in Meseberg wächst der Druck auf die Regierung, Ergebnisse zu liefern. Während Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände die Bundesregierung am Wochenende zur Geschlossenheit drängten, forderte etwa Justizminister Marco Buschmann (FDP), dem Thema Wirtschaftswachstum bei dem Treffen Vorrang einzuräumen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) versicherte unterdessen, dass es im Streit um die Kindergrundsicherung "bis nächste Woche" eine Lösung geben werde.
Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände rufen Regierung vor Meseberg zur Ordnung
Vor der Kabinettsklausur in Meseberg haben Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände die Regierung zur Geschlossenheit aufgerufen. "Es braucht mehr Zusammenhalt in der Ampel für mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft", sagte der Chef der IG Metall, Jörg Hofmann, dem "Tagesspiegel" laut Vorabmeldung vom Samstag. Meseberg müsse zum "Zeichen der Geschlossenheit" werden.
Justizminister fordert Vorrang für Wirtschaftswachstum bei Treffen in Meseberg
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat die Ampel-Koalitionspartner aufgefordert, bei der Kabinettsklausur in Meseberg dem Thema Wirtschaftswachstum den Vorrang einzuräumen. "Wir brauchen eine klare Priorität auf Wachstum und Wohlstand. Denn vor dem Verteilen kommt das Erwirtschaften", sagte Buschmann der "Welt am Sonntag". Die deutschen Familienunternehmen forderten die Regierung auf, die nötigen Voraussetzungen für Deutschlands Standortattraktivität zu schaffen.
Scholz kündigt Einigung bei Kindergrundsicherung bis kommende Woche an
Im Streit um die Kindergrundsicherung hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine Lösung bis zur kommenden Woche angekündigt. "Die Bundesregierung wird bis nächste Woche klären, wie die Kindergrundsicherung konkret ausgestaltet wird", sagte Scholz der Mediengruppe Bayern (Samstagsausgaben). Parallel dazu brauche Deutschland "ein flächendeckendes Angebot an Krippen und Kitas, möglichst ohne Gebühren".
"Spiegel": Nahverkehr wird in den kommenden Jahren wohl deutlich teurer
Auf Nutzerinnen und Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs könnten in den kommenden Jahren deutlich höhere Kosten zukommen. Der "Spiegel" zitierte laut Vorabmeldung vom Samstag aus einer Untersuchung im Auftrag des Verkehrsministeriums zum Finanzbedarf bis 2031, die das Deutschlandticket als maßgeblichen Grund dafür sieht.
Buschmann fordert Priorisierung von Wirtschaftswachstum in Meseberg
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat die Ampel-Koalitionspartner aufgefordert, bei der Kabinettsklausur in Meseberg das Thema Wirtschaftswachstum zu priorisieren. "Wir brauchen eine klare Priorität auf Wachstum und Wohlstand. Denn vor dem Verteilen kommt das Erwirtschaften", sagte Buschmann der "Welt am Sonntag". Er selbst habe diese Priorität, "viele andere Minister und Ministerinnen auch; aber vielleicht noch nicht alle", fügte er hinzu.
Hoch verschuldeter chinesischer Immobilienkonzern verschiebt Gläubigerabstimmung
Der in finanziellen Schwierigkeiten steckende und hoch verschuldete chinesische Immobilienkonzern Country Garden hat die Frist für eine Abstimmung seiner Gläubiger über einen Zahlungsaufschub verschoben. Die Entscheidung soll nun erst bis kommenden Donnerstag fallen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Verweis auf bei der Shanghaier Börse eingereichte Dokumente berichtete.
Regierung ringt weiter um Einigung bei Kindergrundsicherung
Die Bundesregierung ringt weiter um eine Einigung bei der Kindergrundsicherung. Am Freitag hätten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) ihre Gespräche wie geplant fortgesetzt, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Koalitionskreisen. Das Treffen sei "konstruktiv verlaufen". Eine Fortsetzung des Gesprächs sei für Sonntag geplant.
FDP dämpft Hoffnung der Gastwirte auf dauerhaft reduzierte Mehrwertsteuer
Die FDP dämpft die Hoffnung der Gastronomie auf eine dauerhaft niedrige Mehrwertsteuer. "Wir sehen die schwierige Lage in der Gastronomie und schauen, was möglich ist", sagte Fraktionsvize Christoph Meyer am Freitag den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Für steuerliche Entlastungen sind im Haushaltsentwurf leider nur geringe Spielräume."
200 Millionen Euro für Vernichtung von überschüssigem französischen Wein
Die französische Regierung hat die Vernichtung von überschüssigem Wein für 200 Millionen Euro angekündigt. Frankreich werde einen zu diesem Zweck bereitgestellten EU-Fonds von 160 Millionen Euro um 40 Millionen Euro aufstocken, sagte Landwirtschaftsminister Marc Fesneau am Freitag. Die Nachfrage nach Wein war stark zurückgegangen, was zu einer massiven Überproduktion führte. Die Weinvernichtung soll nun die Preise stabilisieren und französische Weinbauern retten.
Bitkom-Umfrage ergibt digitale Kluft zwischen Geschlechtern
Zwischen den Geschlechtern gibt es laut einer Bitkom-Umfrage eine Kluft bei der Nutzung digitaler Geräte und Anwendungen. Wie der Digitalverband am Freitag mitteilte, schätzen Frauen ihre Fähigkeiten in dem Bereich teils deutlich zurückhaltender ein als Männer. So sehen sich etwa 88 Prozent der Männer hierzulande in der Lage, eine E-Mail zu schreiben, bei den Frauen sind es 80 Prozent.
NRW-Landtag kippt Mindestabstand zwischen Windkraftanlagen und Wohnsiedlungen
Der nordrhein-westfälische Landtag in Düsseldorf hat ein Gesetz zur Änderung bisher geltender Mindestabstandsregeln zwischen Windkrafträdern und Wohnsiedlungen verabschiedet. Mit der Neuregelung können entsprechende Anlagen näher an Wohnhäuser heranrücken. Der Gesetzentwurf der Regierungsparteien CDU und Grüne wurde im Landtag am Freitag mit einer breiten Mehrheit angenommen, 148 der 170 Abgeordneten stimmten dafür.
Musk: "Wir arbeiten hart" an Einhaltung neuer EU-Regeln für Online-Konzerne
Der Inhaber der Online-Plattform X (vormals Twitter), Elon Musk, hat zugesichert, die neuen EU-Regeln für große Digitalkonzerne einhalten zu wollen. "Wir arbeiten hart daran", erklärte Musk am Freitag auf seiner Plattform. EU-Industriekommissar Thierry Breton hatte zuvor "rigorose" Kontrollen der Einhaltung des Gesetzes für Digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) angekündigt.
"Spiegel": Weniger Autoverkehr an Wochentagen durch Homeoffice
Die Möglichkeit zum Homeoffice durch die Corona-Pandemie hat den Autoverkehr einem "Spiegel"-Bericht zufolge offenbar dauerhaft verringert. Das Magazin wertete nach eigenen Angaben Daten von mehr als 900 Zählstellen auf Autobahnen und Bundesstraßen aus und berichtete am Freitag über die Ergebnisse. Demnach waren zwischen Januar und Mai dieses Jahres an Wochentagen 8,5 Prozent weniger Autos unterwegs als vor der Pandemie.
Ampel-Regierung tagt ab Dienstag bei Kabinettsklausur in Meseberg
Die Bundesregierung kommt ab Dienstag zu einer zweitägigen Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg in Brandenburg zusammen. Wie Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Freitag sagte, sind Schwerpunktthemen die Wirtschaftslage, Digitalisierung und die Verwaltungsmodernisierung. Am Mittwoch gibt es auch eine Kabinettsitzung. Beim Streitthema Kindergrundsicherung verwies Büchner darauf, dass wie von Kanzler Olaf Scholz (SPD) vorgegeben bis Monatsende eine Einigung erzielt werden solle. Das deshalb blockierte Wachstumschancengesetz werde jedenfalls "in Kürze beschlossen".
Wirtschaft stagniert im zweiten Quartal
Immerhin kein weiterer Abschwung: Die deutsche Wirtschaft hat im zweiten Quartal ein Nullwachstum hingelegt. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Freitag seine erste Schätzung von Ende Juli, wonach die Wirtschaftsleistung im Vergleich zum Vorquartal stagnierte. In den vorangegangenen beiden Quartalen war die Wirtschaft leicht zurückgegangen und damit in die Rezession gerutscht. Die weiteren Aussichten sind jedoch nicht rosig, es droht ein weiterer Rückgang im zweiten Halbjahr.
Stimmung unter deutschen Unternehmern verschlechtert sich vierten Monat in Folge
Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich den vierten Monat in Folge verschlechtert. Der vom Münchner Ifo-Institut ermittelte Geschäftsklimaindex sank im August von 87,4 Punkten auf 85,7. "Die Durststrecke der deutschen Wirtschaft verlängert sich", erklärte Ifo-Präsident Clemens Fuest am Freitag. Demnach fielen sowohl die Einschätzung der aktuellen Lage als auch die Erwartungen der Unternehmen pessimistischer aus.
Aufträge im Bauhauptgewerbe im Juni gesunken
Die Aufträge im Bauhauptgewerbe sind im Juni gesunken: Verglichen mit dem Vormonat gingen sie um 2,0 Prozent zurück, im Jahresvergleich stand ein reales Minus von 2,7 Prozent unterm Strich, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Monatsvergleich gingen vor allem die Auftragseingänge im Tiefbau - also insbesondere im Straßen- oder Kanalisationsbau - zurück, und zwar um 5,5 Prozent. Im Hochbau stieg der Auftragseingang um 2,0 Prozent.
Wirtschaft stagniert im zweiten Quartal - Statistikamt bestätigt Schätzung
Die deutsche Wirtschaft hat im zweiten Quartal ein Nullwachstum hingelegt: Verglichen mit dem Vorquartal lag die Entwicklung bei 0,0 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte und damit erste Schätzungen von Ende Juli bestätigte. In den vorangegangenen beiden Quartalen war die Wirtschaft leicht zurückgegangen und damit in die Rezession gerutscht. Im Frühjahr habe sie sich "stabilisiert", lautete die Einschätzung des Statistikamts.
Deutsche Bahn stellt 5500 Auszubildende ein - neuer Rekord
Die Deutsche Bahn (DB) stellt im Herbst rund 5500 Auszubildende ein, rund 300 mehr als im vergangenen Jahr. "Im hart umkämpften Arbeitsmarkt hat die DB erneut einen Einstellungsrekord erzielt", sagte Personalvorstand Martin Seiler am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die meisten Nachwuchskräfte werden für den Lokführerberuf ausgebildet, es sind rund 800.
Strengere EU-Vorschriften für große Online-Konzerne treten in Kraft
Ab Freitag greifen die neuen Regeln der Europäischen Union (EU) für große Digitalkonzerne. Plattformen wie Google, Facebook und Amazon müssen sich dann an eine Reihe von Vorschriften des Gesetzes für digitale Dienste (Digital Services Act - DSA) halten. Unter anderem müssen sie stärker gegen Falschinformationen auf ihren Plattformen vorgehen und die Algorithmen hinter der Priorisierung von Inhalten und personalisierter Werbung zum Teil offenlegen.
Apple stellt sich hinter Gesetzesprojekt für Recht auf Reparatur in Kalifornien
Der iPhone-Hersteller Apple hat sich überraschend hinter ein Gesetzesvorhaben im US-Bundesstaat Kalifornien zur Reparatur von elektronischen Geräten gestellt. "Apple unterstützt Kaliforniens Gesetz für ein Recht auf Reparatur, sodass alle Kalifornier einen noch besseren Zugang zu Reparaturen haben, während gleichzeitig ihre Sicherheit und Privatsphäre geschützt wird", erklärte der Technologiekonzern am Donnerstag.
USA sehen keine Hinweise für Raketenabschuss von Prigoschin-Flugzeug
Die USA sehen keine Hinweise auf einen Abschuss des Flugzeugs mit Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin an Bord durch eine Boden-Luft-Rakete. Es gebe "keine Informationen die nahelegen, dass es eine Boden-Luft-Rakete gab", sagte der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Pat Ryder, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Pentagon. Berichte über eine Rakete seien "falsch". Er könne aber keine Angaben zur Absturzursache machen.
Türkische Zentralbank hebt Leitzins überraschend stark an - Lira im Aufwind
Die türkische Zentralbank hat die Leitzinsen überraschend stark angehoben und damit der Landeswährung Lira zu Aufwind an den Märkten verholfen. Der Leitzinssatz steige von 17,5 Prozent auf 25 Prozent, teilte die Bank am Donnerstag mit. Die Lira legte daraufhin um sechs Prozent zu. Präsident Recep Tayyip Erdogan, der sich lange gegen höhere Zinsen gewehrt hatte, gab Unterstützung für den neuen geldpolitischen Kurs kund.
Sandwich-Kette Subway wird an Investmentgesellschaft Roark Capital verkauft
Die US-Sandwich-Kette Subway bekommt mit der Investmentgesellschaft Roark Capital einen neuen Besitzer. Subway gab am Donnerstag in einer Pressemitteilung eine "endgültige Vereinbarung" für einen Verkauf an die US-Investmentgesellschaft bekannt, der über das Tochterunternehmen Inspire Brands bereits Schnellrestaurant-Ketten wie Arby's, Buffalo Wild Wings und Dunkin' gehören.
Bundesarbeitsgericht erleichtert Kündigung wegen rassistisch-sexistischer Chats
Beleidigende, rassistische, sexistische und zu Gewalt aufstachelnde Äußerungen auch in einer für vertraulich gehaltenen Chatgruppe können zur Kündigung führen. Gerade bei solchen Äußerungen bedürfe es einer "besonderen Darlegung" der Beteiligten, warum sie davon ausgingen, dass nichts nach außen dringt, entschied am Donnerstag das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt. Je größer die Gruppe, desto weniger könnten deren Mitglieder auf die Vertraulichkeit bauen. (Az: 2 AZR 17/23, 2 AZR 18/23 und 2 AZR 19/23)