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Abba-Sängerin Agnetha kündigt Solo-Single an
Agnetha Fältskog, Sängerin der schwedischen Kultband Abba, hat die Veröffentlichung einer neuen Solo-Single bekanntgegeben. Der Song mit dem Titel "Where Do We Go From Here" werde am Donnerstag im britischen Radiosender BBC Radio 2 uraufgeführt, schrieb die 73-jährige Fältskog am späten Dienstagabend im Online-Dienst Instagram. Fältskog hatte ab 2013 bereits mehre Solo-Alben veröffentlicht. Die Band Abba brachte im November 2021 unter dem Titel "Voyager" ihr erstes Album seit rund vier Jahrzehnten heraus.
Technische Störung in Großbritannien kostet Fluggesellschaften Millionen
Die schwerste technische Störung im Flugverkehr in Großbritannien seit fast zehn Jahren kostet die Fluggesellschaften voraussichtlich mehr als 100 Millionen Euro. "Es ist sehr unfair, weil die Flugverkehrskontrolle, die für diesen Ausfall verantwortlich war, keinen einzigen Penny zahlt", sagte der Direktor der Internationalen Luftverkehrsvereinigung (Iata), Willie Walsh, am Mittwoch der BBC. Die Fluggesellschaften mussten gestrandeten Passagieren Ersatzflüge und Übernachtungen zahlen.
Süßwarenindustrie fordert vereinfachte Zuckerimporte in die EU
Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) hat die EU-Kommission aufgefordert, den europäischen Markt für Zuckerimporte zu öffnen. "Ein Gegensteuern der Politik wäre notwendig, um die Knappheit am Markt sowie die Preisinflation beim Zucker einzudämmen", erklärte der BDSI am Mittwoch in Bonn. Derzeit sei der Zuckermarkt mit hohen Schutzzöllen "vom Weltmarkt weitgehend abgeschirmt". Das müsse sich ändern.
Elektronikmesse IFA in Berlin beschäftigt sich mit KI
Die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin beschäftigt sich ab Freitag auch mit Künstlicher Intelligenz (KI) und Robotern. "In den kommenden Jahren wird KI unsere Welt verändern, nicht nur hinsichtlich des Umgangs mit der Technologie, sondern auch hinsichtlich dessen, was die Menschen mit der Technologie machen können", erklärten die Veranstalter am Mittwoch. Die IFA ist ab Freitag bis Dienstag für Fachbesucher und Verbraucher geöffnet.
Österreich führt Mietendeckel für gemeinnützige Wohnungen ein
Die österreichische Regierung hat einen großflächigen Mietpreisdeckel im gemeinnützigen Wohnungsbau angekündigt. In den kommenden drei Jahren sollen die Mieten um maximal fünf Prozent jährlich ansteigen dürfen, wie das Bundeskanzleramt in Wien am Mittwoch mitteilte. "Wir wollen die Menschen entlasten und das Leben leistbar halten", erklärte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP).
BDEW: Gaslieferstopp Russlands vor einem Jahr "riesige Herausforderung"
Die deutsche Energiewirtschaft hat den vor einem Jahr verhängten Gaslieferstopp Russlands als "gewaltigen Einschnitt" beschrieben. "Diesen Ausfall zu ersetzen, war und ist eine riesige Herausforderung für die Energiewirtschaft", erklärte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Mittwoch. Mittlerweile könne Deutschland aber "einigermaßen optimistisch" auf die Gasversorgungslage in diesem Winter blicken.
Pilotprojekt zu Viertagewoche bei vollem Lohn startet im Februar in Deutschland
In Deutschland startet Anfang 2024 ein umfassendes Pilotprojekt zur Einführung einer Viertagewoche. Das berichtete am Mittwoch das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf die Beratungsagentur Intraprenör, die das Projekt in Deutschland koordiniert. 50 Unternehmen verschiedener Branchen aus ganz Deutschland werden demnach das Arbeitszeitmodell vom 1. Februar an testen: Sechs Monate lang werden sie die Arbeitszeit bei gleichem Gehalt von fünf auf vier Tage reduzieren.
Inflation im August bei voraussichtlich 6,1 Prozent
Die Inflation hat sich im August weiter leicht abgeschwächt: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, liegt die Teuerung in diesem Monat bei voraussichtlich 6,1 Prozent. Im Juli hatte sie im Jahresvergleich bei 6,2 Prozent und im Juni bei 6,4 Prozent gelegen. Verglichen mit Juli stiegen die Preise im August um 0,3 Prozent.
Regierung in Japan wirbt offensiv für Fisch aus Fukushima
Mit einem Internetvideo wirbt die japanische Regierung offensiv für den Kauf von Fisch aus der Region um das zerstörte Atomkraftwerk Fukushima. "Das schmeckt sehr gut", betonte Regierungschef Fumio Kishida in dem am Mittwoch in sozialen Netzwerken veröffentlichten Clip, in dem er gemeinsam mit drei Ministern Fisch, Meeresfrüchte und andere Lebensmittel aus der Gegend um Fukushima verzehrt.
Zufriedenheit der Azubis mit ihrer Ausbildung gesunken
Immer weniger Auszubildende würden ihren eigenen Betrieb weiterempfehlen und die Zufriedenheit der Azubis mit ihrer Ausbildung ist ebenfalls gesunken: Das sind zwei Ergebnisse des diesjährigen Ausbildungsreports der Jugendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbunds (DGB), der am Mittwoch vorgestellt wurde. Darin werden auch erhebliche Mängel bei der Digitalisierung sowohl in den Berufsschulen als auch in den Ausbildungsbetrieben kritisiert.
Verbraucherschützer: Mängel bei Umsetzung von strengeren EU-Regeln für Online-Riesen
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat wenige Tage nach Inkrafttreten von strengeren EU-Vorschriften für Online-Riesen Mängel bei der Umsetzung kritisiert. "Der vzbv hat jetzt erste Überprüfungen vorgenommen, weitere werden folgen. Wenn es bei der Umsetzung weiterhin hakt, wird der Verband die Möglichkeit nutzen, Unternehmen bei Verstößen abzumahnen", erklärte vzbv-Chefin Ramona Pop am Mittwoch. Demnach besteht bei der Pflicht zu Kontaktangaben und bei der Transparenz der Empfehlungssysteme Nachbesserungsbedarf.
Neuzulassungen in Europa nehmen weiter kräftig zu
Die Zahl der Neuzulassungen in der EU hat auch im Juli weiter zugenommen: Neu angemeldet wurden gut 851.000 Pkw, das waren rund 15 Prozent mehr als im Vorjahr, wie der europäische Herstellerverband Acea am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Im Juni waren erstmals mehr Elektro- als Dieselautos zugelassen worden - im Juli fiel der Marktanteil der E-Autos mit 13,6 Prozent wieder niedriger aus als der Anteil der Dieselautos mit 14,1 Prozent.
Kabinett beschließt Wachstumschancengesetz
Das Wachstumschancengesetz ist am Mittwoch im Rahmen der Klausurtagung in Meseberg vom Kabinett beschlossen worden. Vorgesehen sind Entlastungen für die Wirtschaft im Volumen von gut sieben Milliarden Euro. Damit "schaffen wir Wachstumschancen" und "bereiten ein Fundament für mehr private Investitionen", erklärte Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP).
Lego bleibt auf Erfolgskurs
Der dänische Spielwarenproduzent Lego hat die seit der Corona-Pandemie hohen Umsätze auch im ersten Halbjahr 2023 halten können. Lego verkaufte Steinesets und Spielzeug im Wert von 27,4 Milliarden Kronen (3,75 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Gewinn dagegen ging im Jahresvergleich um fast 18 Prozent auf umgerechnet rund 680 Millionen Euro zurück, weil das Unternehmen nach eigenen Angaben viel in Digitalisierung und Nachhaltigkeit investiert.
Nachfrage nach Arbeitskräften im August gesunken
Die Nachfrage der deutschen Unternehmen nach Arbeitskräften ist im August gesunken. Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA) ging verglichen mit Juli um zwei Punkte auf 117 Punkte zurück, wie die Behörde am Mittwoch mitteilte. Er setzte damit seinen Abwärtstrend fort und lag außerdem 17 Punkte unter dem Vorjahreswert. Im Juli war der Index im Monatsvergleich stabil geblieben.
Preise für Importe im Juli erneut stark gefallen
Die Importpreise sind im Juli erneut stark gesunken. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen sie um 13,2 Prozent niedriger, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Den Angaben zufolge ist das der größte Rückgang im Jahresvergleich seit Januar 1987. Verantwortlich für die stark gesunkenen Importpreise ist demnach vor allem ein Basiseffekt: Nach Beginn des Ukraine-Kriegs im vergangenen Jahr waren die Preise steil gestiegen.
Zwei Tote bei Unfall mit Gefahrguttransporter auf Autobahn in Sachsen-Anhalt
Bei einem Verkehrsunfall mit einem Gefahrguttransporter und vier weiteren Lastwagen sind auf der Autobahn A2 bei Möckern in Sachsen-Anhalt zwei Menschen gestorben. Bei ihnen handelte es sich nach Angaben der Polizei um zwei Fahrer beteiligter Lkw, ein dritter Fahrer wurde leicht verletzt. Demnach kam es durch die Kollision am Dienstag zu einem Brand, der sich schnell auf den Gefahrguttransporter ausbreitete.
Studie: Klimafolgen treffen bereits geschwächte Volkswirtschaften besonders hart
Die Folgen des Klimawandels wie zunehmende Wetterextreme treffen bereits angeschlagene Volkswirtschaften besonders hart. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Mittwoch veröffentlichte Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Die Klimafolgen wirken sich demnach etwa in besonderem Maße dort aus, wo bereits die Corona-Pandemie zu massiven wirtschaftlichen Verlusten geführt hatte.
DIHK: Chinas lahmende Konjunktur trifft deutsche Wirtschaft hart
Chinas lahmende Konjunktur trifft die deutsche Wirtschaft nach Einschätzung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) besonders stark. Das liege an der "dichten wirtschaftlichen Verflechtung" beider Länder, sagte DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier den Funke Medien vom Mittwoch. Insgesamt hänge hierzulande rund eine Million Jobs am Export nach China. Die Ausfuhren in die Volksrepublik gingen im ersten Halbjahr um 8,5 Prozent zurück, die Importe sogar um 16,6 Prozent.
Özdemir kündigt "pragmatische Lösung" für Abschuss von Wölfen an
In der Debatte um eine Balance zwischen dem Schutz des Wolfes und dem Schutz von Nutztieren hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) eine baldige pragmatische und unbürokratische Lösung für den Abschuss von Wölfen angekündigt. "Ich stehe dazu in engem Austausch mit Umweltministerin Lemke und kann versichern, dass an einer pragmatischen und unbürokratischen Lösung unter Hochdruck gearbeitet wird", sagte Özdemir der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). "Uns beiden liegt die Weidetierhaltung sehr am Herzen."
CDU will gegen Fachkräftemangel mehr Arbeitsanreize für Rentner schaffen
Die CDU hat angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland vorgeschlagen, auch für Rentner mehr finanzielle Anreize zur Arbeitsaufnahme zu schaffen. "Auch für Rentner, die freiwillig länger arbeiten wollen, brauchen wir Anreize", sagte CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Mittwoch). "Sie sollten im Monat 2000 Euro steuerfrei dazuverdienen können", fügte er hinzu. Hunderttausende Rentner würden somit "wieder mehr in der Tasche haben. Ich plädiere dafür, das einfach mal auszuprobieren", sagte er.
Studie: Stimmung auf dem Ausbildungsmarkt hat sich grundsätzlich verbessert
Junge Menschen schauen einer aktuellen Studie zufolge optimistischer in die Zukunft als noch während der Corona-Pandemie. 72 Prozent der Jugendlichen sehen auf dem Ausbildungsmarkt eher gute (45 Prozent) bis sehr gute (27 Prozent) Chancen, wie aus einer Befragung der Bertelsmann Stiftung vom Mittwoch hervorgeht. Vor allem junge Menschen mit niedriger Schulbildung hätten es allerdings nach wie vor schwer, auf dem Ausbildungsmarkt Fuß zu fassen.
Wirtschaftsflaute macht sich auch auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar
Die schwächelnde Konjunktur macht sich zusehends auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar. Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) fiel im August um 0,6 Punkte und steht aktuell auf dem tiefsten Stand seit 2020. Das IAB erwartet eine steigende Arbeitslosigkeit, betonte am Dienstag aber auch, dass der Arbeitsmarkt "immer noch deutlich besser dasteht als die Konjunktur".
Bürgergeld steigt zum Jahreswechsel um rund zwölf Prozent
Das Bürgergeld soll im kommenden Jahr kräftig um rund zwölf Prozent steigen. Erwachsene Bezieherinnen und Bezieher sollen vom 1. Januar an monatlich 563 Euro bekommen - also 61 Euro mehr als derzeit. Dies kündigte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Dienstag in Berlin an. Er sprach von einer "deutlichen Erhöhung" in einem von Inflation und Krisen geprägten Umfeld. Sozialverbände kritisierten die geplante Erhöhung allerdings als nicht ausreichend.
Branchenexperten: Rabatte auf Verbrennerautos so hoch wie seit zwei Jahren nicht
Verbraucherinnen und Verbraucher können bei Verbrennerautos aktuell auf hohe Rabatte hoffen. Eine Studie des Duisburger Center Automotive Research (CAR) zeigt, dass die 30 meistverkauften Modelle im August mit einem durchschnittlichen Nachlass von 17,8 Prozent im Internet angeboten werden - der höchste Wert seit zwei Jahren. Bei Elektroautos hingegen sanken die Rabatte im vergangenen Monat von 9,3 Prozent auf 8,7 Prozent.
Branchenverband: Deutschland hat "Überangebot" an Lademöglichkeiten für E-Autos
Der Grund für die nur schleppende Verbreitung von Elektrofahrzeugen in Deutschland ist nach Ansicht des Branchenverbandes BDEW nicht das mangelnde Angebot an öffentlichen Lademöglichkeiten. Hier habe Deutschland bereits ein "Überangebot", erklärte der BDEW am Dienstag. "Schwierig" aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer seien vor allem die hohen Fahrzeugpreise und die langen Lieferzeiten von Elektrofahrzeugen.
OpenAI gibt Business-Version von ChatGPT heraus
Das Unternehmen OpenAI, von dem das KI-Textprogramm ChatGPT entwickelt wurde, startet eine eigenen Version für Firmen. Diese "Premium Version" solle den speziellen Sicherheits- und Vertraulichkeitsanforderungen professioneller Anwender gerecht werden, erklärte OpenAI am Montag.
Ifo-Institut: Einstellungsbereitschaft der Unternehmen hat etwas nachgelassen
Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland hat im August nach Angaben des Ifo-Instituts "geringfügig nachgegeben". Das Beschäftigungsbarometer des Münchener Instituts sank im Vergleich zum Juli um 0,1 auf 97,0 Punkte, teilte das Ifo am Dienstag mit. "Aufgrund der wirtschaftlichen Schwächephase halten sich viele Unternehmen mit Neueinstellungen zurück", erklärten die Wirtschaftsforschenden.
Verbraucherschützer melden neuen Rekord von versteckten Preiserhöhungen
Verbraucherschützer melden einen neuen Rekord an Beschwerden über versteckte Preiserhöhungen. Immer häufiger verteuerten Anbieter Produkte, indem sie in weitgehend gewohnter Verpackung weniger Inhalt verkaufen, wie die Verbraucherzentrale Hamburg und die Stiftung Warentest am Dienstag mitteilten. Sie nannten mehrere Beispiele.
Reallöhne erstmals seit zwei Jahren wieder leicht gestiegen
Erstmals seit zwei Jahren sind die Reallöhne in Deutschland im Quartal von April bis Juni wieder gestiegen - wenn auch nur um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Grund sind die hohen Nominallohnsteigerungen im Quartal, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte: Sie legten um 6,6 Prozent zu, das ist der höchste Anstieg in einem Quartal seit 2008. Die Verbraucherpreise stiegen in dem Zeitraum um 6,5 Prozent.
Konsumklima "kommt nicht voran"
Die anhaltend hohe Inflation vor allem für Lebensmittel und Energie sorgt für eine auch weiterhin maue Konsumstimmung. "Das Konsumklima kommt nicht voran", erklärte am Dienstag das Marktforschungsunternehmen GfK in Nürnberg. Nach einer leichten Verbesserung im August werde das Konsumklima im September wieder sinken, um 0,9 Punkte auf minus 25,5 Punkte.
Minister Heil stellt Empfehlung zu höherem Mindestlohn in Pflegebranche vor
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) stellt am Dienstag die Empfehlung der Pflegemindestlohn-Kommission für Beschäftigte der Pflegebranche vor (10.30 Uhr). Die Empfehlung der paritätisch besetzten Kommission soll dann von Heils Ministerium per Verfügung umgesetzt werden und die bisherige Mindestlohnregelung in der Branche ablösen, die im kommenden Januar ausläuft. Diese sah eine Tarifanhebung je nach Qualifizierungsstand der Beschäftigten auf 14,15 Euro bis 18,25 Euro pro Stunde vor. Sie trat im Mai 2022 in Kraft.
Koalition einigt sich nach langem Streit: Kindergrundsicherung soll 2025 kommen
Die Kindergrundsicherung ist nach langem Streit unter Dach und Fach: Bis zu 5,6 Millionen armutsbedrohte Familien und ihre Kinder sollen ab 2025 ihnen zustehende Leistungen schneller und leichter bekommen. Für das erste Jahr werden dafür 2,4 Milliarden Euro veranschlagt, in den Folgejahren könnte die Summe bei stärkerer Inanspruchnahme steigen. Familienministerin Lisa Paus (Grüne), Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zeigten sich am Montag zufrieden mit dem erzielten Kompromiss.
Erdogan will "bald" zu Gesprächen mit Putin nach Russland reisen
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan wird nach eigenen Angaben "bald" Russland besuchen, um mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin über eine mögliche Wiederaufnahme des Getreideabkommens mit der Ukraine zu diskutieren. Das Treffen werde in der russischen Schwarzmeerstadt Sotschi stattfinden, sagte der Sprecher von Erdogans Partei AKP, Ömer Celik, am Montag in Ankara. Die Türkei hoffe durch die Gespräche eine "drohende Ernährungskrise" zu verhindern, fügte Celik hinzu.
SPD und Grüne dringen auf Regierungsbeschlüsse zu Begrenzung der Mieten
SPD und Grüne dringen auf gesetzliche Maßnahmen zur Begrenzung der Mieten. Neben Forderungen der SPD-Fraktion nach einem Mietenstopp verlangte auch Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge, Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zum Mietrecht nun umzusetzen. Widerstand kommt aus FDP und Wohnungswirtschaft.
Umfrage: Piloten in Europa oft übermüdet im Cockpit
Der europäische Pilotenverband ECA warnt vor Sicherheitsrisiken durch Müdigkeit des Cockpitpersonals: In einer Umfrage des ECA unter fast 7000 Pilotinnen und Piloten aus 31 Ländern hätten drei von vier Befragten angegeben, sie hätten in den vier Wochen vor der Befragung mindestens einen Sekundenschlaf während des Flugbetriebs erlebt. Ein Viertel berichtete sogar von fünf oder mehr Sekundenschlafsituationen, wie die deutsche Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) am Montag mitteilte.
Gewerkschaftsmitglieder stimmen für Tarifeinigung mit der Bahn
Die Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben mehrheitlich für die in einer Schlichtung ausgehandelte Tarifeinigung mit der Deutschen Bahn (DB) gestimmt. An der Urabstimmung der EVG beteiligten sich rund zwei Drittel aller Mitglieder, rund 52 Prozent von ihnen stimmten für die Annahme der Schlichterempfehlung und somit gegen unbefristete Streiks, wie die Gewerkschaft am Montag mitteilte. Laut DB ist es die teuerste Lohnerhöhung in der Geschichte des Konzerns.
Grüne dringen auf Regierungsbeschlüsse zu Begrenzung der Mieten
Ebenso wie die SPD fordern auch die Grünen, Vereinbarungen des Koalitionsvertrages zur Begrenzung der Mieten umzusetzen. "Die Verlängerung der Mietpreisbremse, die deutliche Absenkung der Kappungsgrenze und zusätzlich die klare Regulierung von Indexmieten sind dringend notwendig", sagte Fraktionschefin Katharina Dröge den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Montag. Hierfür müssten die zuständigen Ministerien nun Gesetzentwürfe vorlegen.
Britischer Prinz Harry zu Gast in ZDF-Sportstudio
Anlässlich der Invictus Games 2023 in Düsseldorf wird der britische Prinz Harry im September Gast in der ZDF-Sendung "Aktuelles Sportstudio" sein. Wie der Sender in Mainz am Montag mitteilte, wird der 38-Jährige am 9. September neben Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in der Fernsehsendung erwartet. Moderiert wird das "Aktuelle Sportstudio" von Katrin Müller-Hohenstein und Sven Voss.