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Apple stellt neues iPhone 15 mit USB-C-Anschluss vor
Der US-Technologiekonzern Apple hat sein neues iPhone 15 vorgestellt - sein erstes Smartphone mit dem künftig in der EU vorgeschriebenen USB-C-Anschluss. "USB-C ist ein universell akzeptierter Standard geworden", sagte Apple-Vizepräsidentin Kaiann Drance am Dienstag bei der Vorstellung des neuen iPhone im kalifornischen Cupertino. "Deswegen bringen wir USB-C zum iPhone 15." Apple verzichtet damit nach einigem Widerstand auf seinen Lightning-Anschluss für das iPhone.
Schweizer Regierung testet Alternative zu Elon Musks Onlinenetzwerk X
Die Regierung der Schweiz sucht eine Alternative zum Onlinenetzwerk X, ehemals Twitter, und will nun auch über das dezentral organisierte Netzwerk Mastodon kommunizieren. Am Dienstag kündigte sie eine einjährige Testphase an. Der 2016 gegründete Kurznachrichtendienst Mastodon ist werbefrei und räumt dem Schutz der Daten einen hohen Stellenwert ein. Von diesen Eingenschaften seien die Schweizer Behörden sehr angetan, hieß es.
UN-Bericht: Drittel der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zum Internet
Ein Drittel der Weltbevölkerung hat nach Angaben der Vereinten Nationen immer noch keinen Zugang zum Internet. Gleichzeitig habe sich seit der Zählung im vergangenen Jahr die Zahl der Menschen mit Zugang zum Netz um rund 100 Millionen Menschen auf 5,4 Milliarden Menschen erhöht, teilte die Internationale Fernmeldeunion (ITU), die UN-Unterorganisation für Technologiethemen, am Dienstag in Genf mit.
Von der Leyen hält Rede zur Lage der EU
Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hält am Mittwoch ihre jährliche Rede zur Lage der Europäischen Union (9.00 Uhr). Sie skizziert dem Europaparlament darin die Prioritäten ihrer Politik. Anschließend steht die Kommissionspräsidentin den Abgeordneten Rede und Antwort. Zentrale Themen dürften der russische Angriffskrieg und der EU-Beitrittswunsch der Ukraine und der Balkanländer sein. Auch zur Migration und zum Klimaschutz dürfte von der Leyen sich äußern.
Bericht: Kindergrundsicherung soll im ersten Jahr 1,87 Milliarden Euro kosten
Die geplante Kindergrundsicherung soll laut einem Bericht der "Rheinischen Post" im ersten Jahr nach ihrer Einführung zum 1. Januar 2025 etwa 1,87 Milliarden Euro kosten. Dies wären rund 500 Millionen Euro weniger als die zuletzt von der Koalition vereinbarten 2,4 Milliarden Euro. In den Folgejahren würden die Kosten allerdings deutlich ansteigen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf einen überarbeiteten Gesetzentwurf von Familienministerin Lisa Paus (Grüne).
Welthandelsorganisation warnt vor Fragmentierung der Weltwirtschaft
Die Welthandelsorganisation (WTO) hat in ihrem Jahresbericht vor einem drohenden Zerfall der Weltwirtschaft in Blöcke gewarnt. "Die ersten Anzeichen einer Fragmentierung des Welthandels drohen Wachstum und Entwicklung zu verlangsamen", erklärte die Organisation mit Sitz in Genf am Dienstag. Die WTO-Experten sprechen sich in dem Bericht für eine "Reglobalisierung" aus, um dem vorzubeugen.
Arbeitsverhältnis endet nach Trinkgelage in Weinkellerei
Nach einem ausufernden Trinkgelage in der Weinkellerei seines Arbeitgebers ist ein Außendienstmitarbeiter seinen Job los. Nach der Kündigung des Arbeitgebers - einer Winzergenossenschaft - einigten sich beide Parteien vor dem Landesarbeitsgericht in Düsseldorf auf die Beendigung des Arbeitsvertrags, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Der Gekündigte hatte die Kellerei nach dem Gelage in chaotischem Zustand hinterlassen.
Mammutprozess gegen Google wegen Marktdominanz bei Suchmaschinen begonnen
Internetriese vor Gericht: In Washington hat am Dienstag ein Mammutprozess gegen Google wegen des Vorwurfs der Monopolbildung bei Suchmaschinen begonnen. Das US-Justizministerium legt dem kalifornischen Konzern zur Last, seine marktbeherrschende Position mit rechtswidrigen Mitteln erlangt und damit gegen das Wettbewerbsrecht verstoßen zu haben.
Europäische Flughäfen können im Sommer wieder an Vorkrisenniveau anschließen
Trotz der hohen Inflation und damit verbundener hoher Reisekosten haben die europäischen Flughäfen in diesem Sommer wieder fast das Niveau vor der Coronakrise erreicht. Im Juli meldeten die Airports und Airlines wieder 97 Prozent des Passagieraufkommens von Juli 2019, wie der europäische Zweig des internationalen Flughafenverbands ACI am Dienstag bekanntgab. Im Jahresvergleich war das Aufkommen im Juli 12,8 Prozent höher.
US-Chiphersteller Globalfoundries eröffnet Riesenwerk in Singapur
Der US-Chiphersteller Globalfoundries hat in Singapur ein neues Werk zur Herstellung von hunderttausenden Halbleitern pro Jahr eröffnet. Die 23.000 Quadratmeter große Fabrik werde bis 2025 oder 2026 ihre volle Produktionskapazität von 450.000 sogenannten Wafern erreichen, sagte der Globalfoundries-Chef in Singapur, Tan Yew Kong, am Dienstag. Das Werk kostete den drittgrößten Chiphersteller der Welt vier Milliarden Dollar.
ThyssenKrupp startet Produktion neuer U-Boot-Serie in Kiel
Das Unternehmen ThyssenKrupp Marine Systems hat mit der Produktion einer neuen U-Boot-Serie begonnen. Wie das Unternehmen am Dienstag in Kiel mitteilte, handelt es sich um ein gemeinsames Programm für die deutsche und die norwegische Marine zum Bau von U-Booten der 212CD-Klasse. Der im Juli 2021 erteilte Auftrag ist demnach der bislang größte in der Unternehmensgeschichte.
IEA-Chef erwartet baldigen Höhepunkt der Nachfrage nach fossiler Energie
Der Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), Fatih Birol, rechnet damit, dass noch in diesem Jahrzehnt der Höhepunkt der Nachfrage nach fossilen Energien erreicht wird. Das wäre das erste Mal, dass ein solcher Wendepunkt bevorsteht, schrieb Birol in einem Beitrag für die "Financial Times" vom Dienstag über die weltweite Nachfrage nach Öl, Gas und Kohle. "Die Welt steht an der Schwelle zu einem historischen Wendepunkt."
2,6 Prozent der Deutschen ab 16 Jahren können sich keinen Internetzugang leisten
2,6 Prozent der Bevölkerung ab 16 Jahren in Deutschland haben sich 2022 laut eigener Aussage keinen Internetzugang leisten können. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutete das einen Anstieg um 0,4 Prozentpunkte, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden auf Basis einer EU-Statistik mitteilte. Der EU-Durchschnitt lag demnach bei 2,4 Prozent.
CSU-Politikerin Bär fordert Sexkauf-Verbot in Deutschland
Angesichts der prekären Situation Hunderttausender Prostituierter fordert die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Dorothee Bär (CSU), ein Verbot von käuflichem Sex. Die Situation von Prostituierten in Deutschland sei "dramatisch", sagte Bär der "Bild" vom Dienstag. "Wir brauchen dringend einen Paradigmen-Wechsel: ein Sexkauf-Verbot in Deutschland." Damit würde Prostitution "de facto verboten - und zwar zum Wohle der Frauen", sagte sie.
Statistik legt nah: Deutschland importiert russisches Öl über Indien
Zahlen des Statistischen Bundesamtes legen nahe, dass Deutschland über Indien weiterhin große Mengen russisches Öl importiert. Die Einfuhren an Mineralölerzeugnissen aus Indien haben sich in den ersten sieben Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verzwölffacht, wie die Wiesbadener Behörde am Dienstag mitteilte. Indien wiederum bezieht nach UN-Angaben große Mengen Rohöl aus Russland.
Immer mehr Stornierungen im Wohnungsbau
Die Krise im deutschen Wohnungsbau spitzt sich einer Unternehmensumfrage des Ifo-Instituts zufolge weiter zu. Im August beklagte jede fünfte Firma (20,7 Prozent) abgesagte Projekte, wie das Münchener Institut am Dienstag mitteilte. Im Juli waren es 18,9 Prozent gewesen.
Britische Einzelhandelskette Wilko schließt sämtliche Filialen
In Großbritannien steht die traditionsreiche Haushaltswarenkette Wilko einen Monat nach ihrem Insolvenzantrag vor dem Aus. Wie die mit der Insolvenzverwaltung betraute Beratungsgesellschaft PwC am Montag mitteilte, werde mit der Schließung aller 400 Wilko-Filialen, der beiden Vertriebszentren und der Einstellung eines Großteils der Aktivitäten des Kundencenters begonnen. Bis Oktober sollen alle Wilko-Filialen ihren Betrieb einstellen, insgesamt werden demnach mehr als 10.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren.
Angepasste Corona-Impfstoffe erhalten Zulassung in den USA
Die USA haben zwei angepasste Corona-Impfstoffe zugelassen, die auf die derzeit dominante Omikron-Subvariante XBB.1.5 zugeschnitten sind. Die Arzneimittelbehörde FDA erteilte am Montag den neuen Vakzinen von Biontech/Pfizer und Moderna eine Genehmigung. Sie dürften nach Unternehmensangaben schon in den kommenden Tagen als Auffrischungsimpfung, aber auch als Erstimpfung zur Verfügung stehen. Die Zulassung erfolgt zu Beginn der Herbst-Impfsaison und inmitten steigender Infektionszahlen.
Bauarbeiten an Stromtrasse Suedlink in Schleswig-Holstein begonnen
Nach jahrelangen Verzögerungen haben für die Gleichstrom-Trasse Suedlink die Bauarbeiten bei Wewelsfleht in Schleswig-Holstein begonnen. "Mit dem Suedlink wird der Süden Deutschlands zukünftig von den großen Windstrommengen aus dem Norden profitieren können", erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am Montag. Die Trasse soll ab 2028 Strom aus Schleswig-Holstein nach Bayern und Baden-Württemberg transportieren.
EU-Kommission sieht deutsche Wirtschaft im Abschwung
Die schwache Konjunktur in Deutschland wirkt sich auf die Wachstumsaussichten für die Eurozone aus. Die Europäische Kommission korrigierte ihre Prognose für das Jahr 2023 am Montag deutlich nach unten und geht für Deutschland nun von einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung aus. EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni sieht Deutschland dennoch nicht als "kranken Mann Europas".
Autoindustrie: Produktionswachstum schwächt sich ab
Die Autoproduktion in Deutschland hat im August weiter zugelegt, die Wachstumsrate schwächte sich aber spürbar ab. 266.800 Pkw rollten im Sommermonat vom Band - 15 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Montag mitteilte. In den ersten acht Monaten des Jahres hatte das durchschnittliche Wachstum allerdings bei 28 Prozent gelegen.
Viele Verbraucher machen positive Erfahrungen mit gebrauchten Smartphones
Mit gebrauchten Smartphones oder Tablets machen Verbraucherinnen und Verbraucher laut einer Umfrage überwiegend gute Erfahrungen - dennoch gibt es bei vielen Menschen beim Secondhand-Kauf Bedenken. Wie die Verbraucherzentrale Hamburg am Montag mitteile, hat bislang weniger als ein Fünftel der Menschen in Deutschland (19 Prozent) schon einmal ein digitales Endgerät auf dem Zweitmarkt erworben. Dabei könne der Kauf gebrauchter Technik helfen, "wertvolle Ressourcen zu sparen, die Umwelt zu schützen und das Klima zu schonen", hoben die Verbraucherschützer hervor.
Bundesarbeitsgemeinschaft: Höchstwert bei von Wohnungslosigkeit bedrohten Familien
Nach Angaben der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAGW) betrifft die Wohnungsnot einen wachsenden Anteil von Familien. Insgesamt 10,6 Prozent der wohnungslosen und von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen leben in Haushalten mit Kindern, wie aus dem am Montag in Berlin veröffentlichten Jahresbericht für 2021 hervorgeht. Geschäftsführerin Werena Rosenke erklärte, dies sei ein "sehr beunruhigender Höchstwert".
EU-Kommission korrigiert Eurozonen-Wachstum für 2023 nach unten
Die Europäische Kommission hat ihre Konjunkturaussichten für die Eurozone deutlich nach unten korrigiert. Sie rechnet in diesem Jahr nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 0,8 Prozent in den 20 Euro-Ländern, wie aus der am Montag in Brüssel veröffentlichten Sommerprognose hervorgeht. Das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als im Frühjahr vorhergesagt. Bremser ist demnach Deutschland, das Brüssel mit minus 0,4 Prozent in der Rezession sieht.
Mehr als neun Millionen Vollzeitbeschäftigte erhalten weniger als 1500 Euro Rente
Von den derzeit rund 22 Millionen sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten in Deutschland erhalten nach jetzigem Stand etwa 9,3 Millionen im Alter eine monatliche Rente von weniger als 1500 Euro. Das geht nach einem Bericht des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor. Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch sprach deswegen von einem "sozialen Sprengsatz".
BMW kündigt Millionen-Investitionen in englischem Mini-Werk an
Der Münchener Autohersteller BMW hat Investitionen in Millionenhöhe in das Werk seiner Marke Mini im englischen Oxford angekündigt. Das Geld werde in den Umbau der Lieferketten hin zur Produktion von Elektrofahrzeugen verwendet, erklärte die britische Regierung am Montag. London hatte dem Auto-Konzern finanzielle Unterstützung in Höhe mehrerer zehn Millionen Pfund in Aussicht gestellt.
Früherer Alibaba-Chef scheidet überraschend aus dem Konzern aus
Der frühere Chef des chinesischen Tech-Riesen Alibaba, Daniel Zhang, hat den Konzern überraschend verlassen. Der Verwaltungsrat von Alibaba dankte Zhang am Sonntagabend in einer Mitteilung an die Hongkonger Börse für seine 16-jährige Tätigkeit in dem Konzern. Ein Grund für seinen Abschied wurde nicht genannt.
Armee in Venezuela vertreibt 11.500 illegale Schürfer aus Nationalpark
In Venezuela hat die Armee in den vergangenen Wochen Tausende von illegalen Schürfern aus einem Naturschutzgebiet vertrieben. Mehr als 11.500 nach Mineralien schürfende Menschen seien aus dem Nationalpark Yapacana im Süden des Landes entfernt worden, teilte General Domingo Hernández Lara am Sonntag im Onlinedienst X (ehemals Twitter) mit. Sie hätten dort die "systematische und dauerhafte Zerstörung der Umwelt" betrieben.
Spaniens Fußball-Verbandspräsident Rubiales tritt nach Kuss-Skandal zurück
Nach dem Kuss-Skandal hat der spanische Fußball-Verbandspräsident Luis Rubiales nun doch seinen Rücktritt angekündigt. In einem Interview mit dem britischen Fernsehjournalisten Piers Morgan sagte Rubiales am Sonntag zu den vielfach geäußerten Rücktrittsforderungen: "Ja, ich werde es machen, ja, weil ich meine Arbeit nicht fortsetzen kann."
Äthiopien verkündet Befüllung von viertem Becken von umstrittener Nil-Talsperre
Trotz anhaltenden Widerstands aus Ägypten hat Äthiopien das vierte und letzte Becken seines Mega-Staudamms am Nil befüllt. Er gebe "mit großer Freude bekannt", dass die "vierte und letzte" Füllungsphase der Talsperre "erfolgreich abgeschlossen" worden sei, teilte der äthiopische Regierungschef Abiy Ahmed am Sonntag im Onlinedienst X, vormals Twitter, mit.
USA und Vietnam betonen bei Biden-Besuch Stärke gemeinsamer Beziehungen
Knapp fünf Jahrzehnte nach dem Ende des Vietnamkriegs hat US-Präsident Joe Biden bei einem Besuch in dem südostasiatischen Land die "wichtige" Partnerschaft zwischen Washington und Hanoi hervorgehoben. Dies könne der "Beginn einer noch größeren Ära der Zusammenarbeit sein", sagte Biden am Sonntag bei seinem Treffen mit dem Chef der in Vietnam regierenden kommunistischen Partei, Nguyen Phu Trong.
G20-Gipfel in Indien endet mit vager Abschlusserklärung
Die Staats- und Regierungschefs der G20 haben sich bei ihrem zweitägigen Gipfeltreffen im indischen Neu Delhi angesichts gegensätzlicher Haltungen zum Ukraine-Krieg auf eine Abschlusserklärung ohne direkte Kritik an Russland geeinigt. Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine verurteilten die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer den Einsatz von Gewalt zur Erzielung von Geländegewinnen, ohne jedoch Russland beim Namen zu nennen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wertete das Treffen als "Gipfel der Entscheidungen", Kiew kritisierte die Abschlusserklärung als zu schwach.
Scholz fordert Union zu Engagement beim Deutschland-Pakt auf
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Union zum Engagement bei dem von ihm vorgeschlagenen Deutschland-Pakt gedrängt. "Dass ich mich nicht nur auf Gemeinden und Länder bezogen habe, sondern ganz bewusst die große Oppositionspartei eingeladen habe, Vorschläge zu machen, die für mehr Tempo in Deutschland sorgen, das ist wichtig", sagte er den Sendern RTL und ntv am Wochenende.
Bundeskanzler lobt Treffen der G20 als "Gipfel der Entscheidungen"
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat das Treffen der G20-Staaten in Indien als "Gipfel der Entscheidungen" gelobt. Es seien wichtige Beratungen gewesen, sagte der Scholz am Sonntag nach dem Abschluss des zweitägigen Gipfels in der indischen Hauptstadt Neu Delhi. Bei dem Gipfel seien viele Dinge vorangebracht worden, die wichtig für die Entwicklung der Welt seien, erklärte der deutsche Regierungschef.
Handwerkspräsident warnt vor Kollaps der Baubranche
Handwerkspräsident Jörg Dittrich hat vor einem Kollaps der Baubranche gewarnt. "Wir fahren beim Bau mit hohem Tempo auf eine Mauer zu und die Bundesregierung schafft es einfach nicht, auf die Bremse zu treten", sagte Dittrich der "Bild am Sonntag". Die Aufträge im Baugewerbe, vor allem im Wohnungsbau, sind in Deutschland deutlich eingebrochen.
Zeitungen: Immer mehr Väter wollen größere Rolle in Kinderbetreuung übernehmen
Eine wachsende Zahl von Vätern in Deutschland will einem Zeitungsbericht zufolge eine größere Rolle in der Kinderbetreuung übernehmen. Jeder zweite Vater wolle die Hälfte der Kinderbetreuung übernehmen, zitierten die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Sonntag aus dem Väterreport 2023, den Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) am Dienstag offiziell vorstellen will.
Sperrung nach Vandalismus bei der Bahn aufgehoben - Fernverkehr wieder regulär
Nach den Vandalismusschäden bei der Bahn ist die Sperrung der betroffenen Strecken wieder aufgehoben worden. Wie die Bahn am Samstag mitteilte, fuhren die Fernzüge zwischen Hamburg und Berlin sowie Hamburg und Rostock wieder ihren planmäßigen Weg. Es könne aber noch zu Verspätungen kommen, hieß es. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) kündigte an, die Videoüberwachung an den Bahnanlagen zu verstärken.
Modi verkündet Einigung auf gemeinsame Erklärung bei G20-Gipfel
Nur wenige Stunden nach Beginn des G20-Gipfels in Indien haben sich die Teilnehmer nach Angaben des indischen Premierministers Narendra Modi auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Es bestehe Konsens über die Gipfel-Erklärung, diese sei bereits verabschiedet worden, sagte Modi am Samstag in Neu Delhi.
Lindner für weiterhin reduzierte Mehrwertsteuer in Gastronomie
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat sich für die Beibehaltung des niedrigen Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie ausgesprochen. "Ich persönlich habe Sympathie", sagte Lindner der "Welt am Sonntag". "Aber darüber wird der Haushaltsgesetzgeber, also das Parlament, im Lichte der Steuerschätzung im November entscheiden." Es gehe ihm dabei weniger um die Unternehmen, sondern "eher um die Preise, die die Gäste zahlen würden".