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Verkehrsbranche verlangt sofortige Einigung für Finanzierung von 49-Euro-Ticket
Mit scharfen Worten hat der Nahverkehrsverband VDV Bund und Länder zu einer Einigung bei der künftigen Finanzierung des Deutschlandtickets gedrängt. Die öffentliche Debatte über die Finanzierung des Tickets sei "nicht zumutbar" und "aus unternehmerischer Sicht hochgradig unklug", erklärte der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) am Dienstag. "Bund und Länder müssen bis Ende September nicht nur gegenteilige Positionen diskutieren, sondern eine Lösung für die Kostenübernahme präsentieren."
OECD hebt globale Wachstumsprognose - Aussichten für Deutschland aber schlechter
Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat ihre Wachstumsprognose für die G20-Staaten sowie die gesamte Weltwirtschaft für dieses Jahr nach oben korrigiert. Die Wirtschaft sei wegen gesunkener Energiepreise und der Wiederöffnung Chinas nach der Corona-Pandemie unerwartet gut in das Jahr gestartet, erklärte die Organisation am Dienstag. Allerdings wirke sich die verschärfte Geldpolitik wichtiger Zentralbanken mittelfristig negativ aus, für das kommende Jahr senkte die OECD daher die bisherige Prognose.
Musk erwägt "kleine" monatliche Gebühr für Nutzung von Onlinedienst X
Die Nutzung der Online-Plattform X, ehemals Twitter, könnte bald nicht mehr kostenlos sein. Er könne sich vorstellen, dass künftig ein "kleiner" monatlicher Beitrag für alle Nutzerinnen und Nutzer fällig wird, um gegen gefälschte Nutzerkonten, sogenannte Bots, vorzugehen, sagte Unternehmenseigentümer Elon Musk am Montag. "Das ist die einzige Art und Weise, die mir einfällt, um gegen riesige Bot-Armeen vorzugehen."
McDonald's erhält Schmähpreis für "dreisteste Umweltlüge"
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die Fastfoodkette McDonald's mit dem "Goldenen Geier" für die "dreisteste Umweltlüge" ausgezeichnet. McDonald's werbe damit, eigenen Müll zu recyceln und so zum Ressourcenschutz beizutragen - tatsächlich werde aber nur ein Teil des eingesammelten Mülls wiederverwendet, erklärte die DUH am Dienstag. Der Verband forderte einen "radikalen Kurswechsel" von dem Fastfoodriesen.
Energie-Agentur bringt vor Gipfel Wärmepumpen-Strompreis ins Spiel
Vor dem Wärmepumpengipfel am Dienstag im Bundeswirtschaftsministerium hat die Deutsche Energie-Agentur (Dena) einen Wärmepumpen-Strompreis ins Spiel gebracht. "Das Preisverhältnis von Wärmepumpenstrom zu Gas ist ein entscheidender Faktor für die Attraktivität von Wärmepumpen und damit für den Markthochlauf", sagte Dena-Geschäftsführerin Kristina Haverkamp den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Dienstag. Um den Hochlauf zu beschleunigen, "sollten daher temporär preissenkende Faktoren für den Preis von Wärmepumpenstrom in Betracht gezogen werden".
Deutschland investiert doppelt so viel in Straßen wie in Schieneninfrastruktur
Deutschland hat in den vergangenen knapp 30 Jahren etwa doppelt so viel in Straßen investiert wie in seine Schieneninfrastruktur. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag veröffentlichte Untersuchung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie und des T3 Transportation Thinktank im Auftrag von Greenpeace. Zahlen aus jüngeren Jahren zeigen demnach zudem, "dass die deutsche Politik nach wie vor voll auf das Auto ausgerichtet ist".
Chef der Bafin drängt Postbank zur Lösung von Kundenproblemen
Der Chef der Bankenaufsicht Bafin, Mark Branson, hat die Postbank und ihren Mutterkonzern Deutsche Bank zur Lösung der Probleme mit Konten und dem Kundenservice gedrängt. Es ginge nicht darum, dass bei der Postbank nur das Onlinebanking mal zwei Stunden nicht funktioniere, sagte er der "Süddeutschen Zeitung" vom Dienstag. "Es geht um wichtige Dienstleistungen, die nicht zur Verfügung stehen, gekoppelt mit Problemen, den Kundenservice zu erreichen."
Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe im Juli gesunken
Der Auftragsbestand im verarbeitenden Gewerbe ist im Juli gesunken - sowohl im Vormonatsvergleich als auch verglichen mit dem Vorjahr. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, ging der Bestand verglichen mit Juni real um 1,0 Prozent zurück, im Jahresvergleich stand ein reales Minus von 3,9 Prozent.
Sparkassen sehen erste Anzeichen für Entspannung bei Baufinanzierung
Die deutschen Sparkassen sehen erste Anzeichen für ein Ende des Abwärtstrends bei der Baufinanzierung. Im ersten Halbjahr sei das Immobiliengeschäft im Jahresvergleich zwar noch um über 50 Prozent zurückgegangen, sagte Sparkassen-Präsident Helmut Schleweis dem "Handelsblatt" vom Dienstag. "Es mehren sich aber die Signale, dass der Boden erreicht ist."
Wohnungsbau: Verbände rechnen mit bis zu einer Million fehlender Wohnungen bis 2025
Mit Blick auf die einbrechende Auftragslage für die Wohnungsbau-Branche haben Verbände vor einem massiven Wohnungsnotstand gewarnt. Bis 2025 könnten in Deutschland schlimmstenfalls 900.000 bis eine Million Wohnungen fehlen, sagte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft (GdW), der "Bild"-Zeitung (Dienstag). Als Ursache nannte er den "Abschwung in der Wohnungswirtschaft".
Getreide-Beschränkungen: Ukraine klagt vor WTO gegen Polen, Slowakei und Ungarn
Im Streit um Einfuhrbeschränkungen für Getreide hat die Ukraine wie angekündigt vor der Welthandelsorganisation (WTO) gegen ihre Nachbarstaaten Polen, die Slowakei und Ungarn geklagt. Es sei für Kiew "von entscheidender Bedeutung", feststellen zu lassen, dass einzelne EU-Mitgliedstaaten den Import ukrainischer Güter nicht verbieten könnten, erklärte die ukrainische Handelsministerin Julia Swyrydenko am Montag zur Begründung.
Erdogan wirbt bei Musk um Tesla-Fabrik in der Türkei
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat bei einem Treffen mit Tesla-Chef Elon Musk dafür geworben, eine Autofabrik in der Türkei anzusiedeln. "Präsident Erdogan forderte Tesla auf, seine siebte Fabrik in der Türkei zu errichten", erklärte das Präsidialbüro am Montag. Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, Musk habe darauf erwidert, dass die Türkei "unter den wichtigsten Kandidaten" für das neue Werk sei.
1&1 verschiebt Start von Handynetz auf Dezember
Als vierter Handynetzbetreiber in Deutschland will sich 1&1 etablieren - doch noch lässt das Mobilfunknetz des Unternehmens aus Montabaur auf sich warten. Wie 1&1 am Montag mitteilte, verschiebt sich der zuletzt für September angepeilte Start nun auf Dezember. Hintergrund ist demnach, dass noch eine für November erwartete Entscheidung der Bundesnetzagentur aussteht. Dabei geht es um die gleichzeitige Bereitstellung von 5G-Tarifen des neuen 1&1-Roamingpartners Vodafone und von 4G-Diensten im eigenen Netz.
Über 600 Bedrohungen und Diskriminierungen von Sinti und Roma 2022 registriert
Insgesamt 621 Angriffe, Bedrohungen und Diskriminierungen Sinti und Roma betreffend hat die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus im vergangenen Jahr registriert. Dies ist das Ergebnis des am Montag in Berlin vorgestellten ersten Jahresberichts der 2021 geschaffenen Stelle. Bei 343 und damit mehr als der Hälfte der antiziganistischen Vorfälle handelte es sich um Diskriminierungen.
Zahl der Baugenehmigungen weiter im Sinkflug
Die Zahl der Baugenehmigungen ist weiter im Sinkflug. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte, wurde im Juli 2023 der Bau von 21.000 Wohnungen genehmigt - 31,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Die Bauindustrie sieht die Bundesregierung in der Pflicht, "entschlossen das Ruder" herumzuwerfen, andernfalls werde die Wohnungsnot in Deutschland zementiert.
Aktie von chinesischem Baukonzern Evergrande erneut abgestürzt
Die Aktie des kriselnden chinesischen Baukonzerns Evergrande ist erneut abgestürzt. Bei Handelsbeginn am Montagmorgen in Hongkong sackte der Wert zunächst um rund 25 Prozent ab und erholte sich dann wieder etwas. c
Gipfel für nachhaltige Entwicklung in New York
In New York beginnt am Montag (09.00 Uhr Ortszeit; 15.00 Uhr MESZ) ein zweitägiges Gipfeltreffen für nachhaltige Entwicklung. Bei den Beratungen in der Woche der UN-Generaldebatte wollen Staats- und Regierungschefs eine Halbzeitbilanz der 2015 beschlossenen Agenda 2030 ziehen. Diese hat 17 globale Ziele für eine sozial, wirtschaftlich und ökologisch nachhaltige Entwicklung gesetzt, die bis 2030 erreicht werden sollen. Für Deutschland nimmt unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teil.
Gewerkschaft droht mit Ausweitung der Streiks bei US-Autokonzernen
Der Chef der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) hat mit einer Ausweitung der Streiks bei den drei größten US-Autobauern gedroht. "Wenn wir keine besseren Angebote bekommen (...) werden wir das Ganze noch weiter verstärken", sagte UAW-Präsident Shawn Fain am Sonntag im TV-Sender CBS. "Wir sind bereit, alles zu tun, was wir tun müssen." Die Gewerkschaftsmitglieder hätten "die Nase voll".
Zehntausende Australier demonstrieren für mehr Rechte der indigenen Bevölkerung
Zehntausende Australier haben am Sonntag für eine Reform zur Stärkung der Rechte der indigenen Bevölkerung demonstriert. Allein in Melbourne riefen rund 10.000 Demonstranten dazu auf, bei einem entsprechenden Referendum am 14. Oktober mit "Ja" zu stimmen. Tausende weitere Menschen beteiligten sich an ähnlichen Kundgebungen in Canberra, Perth, Brisbane, Darwin, Hobart and Alice Springs.
Chefdesigner Rousteing: Mehr als 50 Stücke aus Balmain-Kollektion geraubt
Wenige Tage vor der Pariser Modewoche sind laut dem Chefdesigner des französischen Modehauses Balmain, Olivier Rousteing, mehr als 50 Stücke aus seiner nächsten Kollektion geraubt worden. Rousteing teilte im Online-Netzwerk Instagram in der Nacht auf Sonntag mit, der für den Transport der Kleidungsstücke vom Flughafen zum Balmain-Hauptsitz zuständige Fahrer habe ihm und anderen Mitarbeitern berichtet, er sei von einer "Gruppe von Menschen" überfallen worden, die die Kleidung dann geklaut hätten.
Scholz fordert mehr Tarifbindung in Deutschland
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat eine Stärkung der Tarifbindung in Deutschland verlangt. "Als Gewerkschafter beklage ich sehr wohl, dass die Tarifbindung zurückgegangen ist", sagte Scholz am Sonntag bei der Eröffnung des Bundeskongresses der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Berlin. "Und als Bürger und als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland setze ich mich dafür ein, dass wir wieder mehr Tarifbindung bekommen."
Von der Leyen stellt Notfallplan für Flüchtlingskrise in Italien vor
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen Notfallplan für die Bewältigung der Flüchtlingskrise in Italien vorgestellt. Mithilfe des Zehn-Punkte-Plans, den sie am Sonntag bei ihrem Besuch der Mittelmeerinsel Lampedusa präsentierte, soll die aktuelle Situation bewältigt, sollen die Asylsuchenden besser auf die europäischen Länder verteilt und weitere Massenankünfte von Migranten verhindert werden.
"Rolling Stone"-Mitgründer aus Vorstand von Rock and Roll Hall of Fame ausgeschlossen
Der Mitbegründer des Musikmagazins "Rolling Stone", Jann Wenner, ist nach US-Medienberichten wegen als sexistisch und rassistisch eingestuften Äußerungen aus dem Vorstand der Stiftung Rock and Roll Hall of Fame ausgeschlossen worden. "Jann Wenner wurde aus dem Vorstand der Rock and Roll Hall of Fame entlassen", zitierte das Branchenblatt "Variety" am Samstag eine Erklärung der Stiftung. Wenners Äußerungen in einem Bericht der "New York Times" hatten zuvor weitreichende Kritik ausgelöst.
Bauministerin Geywitz will Sanierungspflicht aus Brüssel stoppen
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) will die EU-Pläne für strikte Sanierungsvorgaben für Häuser stopppen. "Die Verschärfung der Gebäudeeffizienzrichtlinie, die das EU-Parlament verlangt, sehe ich sehr kritisch", sagte Geywitz der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Als Folge käme eine Sanierungspflicht für alle Gebäude, die bestimmte Energiestandards nicht erfüllen. "Das lehne ich ab."
Bericht: Immer mehr Rentner in Deutschland gehen noch arbeiten
In Deutschland gehen laut einem Bericht immer mehr Rentnerinnen und Rentner arbeiten. Derzeit seien 1.123.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer über 67 Jahre alt und hätten somit das reguläre Renteneintrittsalter überschritten, berichtet das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf Antworten des Bundesarbeitsministeriums auf parlamentarische Anfragen der Linksfraktion.
FDP will Arbeitnehmer entlasten - als Reaktion auf Bürgergeld-Erhöhung
Die FDP hat als Reaktion auf die kräftige Erhöhung des Bürgergelds Entlastungen für Arbeitnehmer gefordert. "Wenn das Bürgergeld steigt, müssen wir weitere Steuerentlastungen für die arbeitende Mitte vornehmen", sagte FDP-Fraktionschef Christian Dürr der "Bild am Sonntag". Dies sei "eine Frage der Fairness gegenüber den vielen Menschen, die jeden Morgen zur Arbeit gehen und Steuern zahlen".
Länderumfrage: Mindestens 80.000 Einsatzkräfte pro Jahr Opfer von Angriffen
Die Zahl der im Dienst angegriffenen Einsatzkräfte hat im vorigen Jahr bundesweit den Stand von mindestens 80.000 Personen erreicht. Dies ergab eine am Samstag veröffentlichte Umfrage des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) in allen 16 Bundesländern. Ziel der Angriffe waren demnach rund 76.000 Polizisten, 1000 Feuerwehrleute und 2100 andere Rettungskräfte. In allen Bundesländern zeigt sich der Umfrage zufolge eine steigende Tendenz.
Ministerin Lemke will "Mogelpackungen" im Einzelhandel verbieten
Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke (Grüne) will gegen versteckte Preiserhöhungen im Einzelhandel vorgehen. "Mogelpackungen sind ein großes Ärgernis, hier werden die Verbraucherinnen und Verbraucher in die Irre geführt", sagte Lemke dem "Handelsblatt" laut Vorabmeldung vom Samstag. "Dem möchte ich einen Riegel vorschieben." Entsprechende Vorgaben solle es im Rahmen der Novellierung des Verpackungsgesetzes geben.
Bundesbauministerin kündigt Ausweitung von Baugeld für Familien an
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat angesichts der aktuellen Krise in der Baubranche eine Ausweitung des Baugeldes für Familien angekündigt. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Wohneigentumsförderung für junge Familien zu verbessern", sagte Geywitz der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstagsausgabe). Sie verwies auf das bereits bestehende, aber wenig genutzte Programm für Familien mit einem Jahreseinkommen bis 60.000 Euro. "Diese Grenze sollte angehoben werden. Zudem könnten die Kredithöhen steigen."
EU hebt Importverbot für ukrainisches Getreide in fünf Mitgliedstaaten auf
Die EU hebt das Importverbot für ukrainisches Getreide in fünf Mitgliedstaaten auf. "Die bestehenden Maßnahmen laufen heute aus", teilte die EU-Kommission am Freitag mit. Die "Marktverzerrungen" in Polen, Bulgarien, Ungarn, der Slowakei und Rumänien seien verschwunden.
Großbritannien verhängt Sanktionen gegen iranische Entscheidungsträger
Kurz vor dem ersten Todestag von Mahsa Amini im Iran hat Großbritannien Sanktionen gegen mehrere hochrangige iranische Politiker und Beamte bekanntgegeben. Sie richteten sich gegen "Entscheidungsträger, die für den Entwurf und die Umsetzung" des iranischen Hidschab-Gesetzes verantwortlich seien, teilte das britische Außenministerium am Freitag mit. Betroffen sind unter anderem der iranische Kulturminister Mohammad Mehdi Esmaili und der Bürgermeister von Teheran, Aliresa Sakani.
Verkehrsminister vereinbart mit Bahn und Bausektor Sanierung für Schienennetz
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat sich mit der Deutschen Bahn und der Baubranche auf den Sanierungsplan für das Schienennetz verständigt. Die Reihenfolge der 40 Streckenabschnitte, die bis 2030 saniert werden sollen, stehe nun fest, teilte die Bahn nach einem Treffen im Verkehrsministerium in Berlin mit. Wissing zeigte sich zuversichtlich, dass die massiven Probleme bei der Bahn nun in absehbarer Zeit gelöst würden.
Kühne will wegen MSC-Einstieg vom Hamburger Hafen Kapazität abziehen
Im Bieterkampf um die Hamburger Hafengesellschaft HHLA hat der Logistikmilliardär Klaus-Michael Kühne damit gedroht, den Hafen beim Containergeschäft in Zukunft zu meiden. "Hapag-Lloyd wird darüber nachdenken, einen Teil dieses Geschäftes von der HHLA abzuziehen", sagte Kühne dem Magazin "Spiegel". Aus Rücksicht auf die Stadt Hamburg habe das Unternehmen das bisher nicht getan. "Man fühlt sich hierfür jetzt sehr viel freier", sagte Kühne.
Gutachten empfiehlt Paketbranche Verbot von Subunternehmen und Leiharbeit
Um die teils sehr schlechten Arbeitsbedingungen für Paketzusteller zu verbessern, empfiehlt eine von der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung veröffentlichte Studie ein Verbot von Subunternehmen und Leiharbeit. Das bereits seit längerem von der Gewerkschaft Verdi und im Mai auch vom Bundesrat geforderte Verbot der Vergabe von Werkverträgen an Subunternehmen sei rechtlich möglich, erklärten die Gutachter am Freitag.
Erstmals wieder mehr Touristen in der EU als vor der Pandemie
In der EU haben im ersten Halbjahr diesen Jahres erstmals wieder mehr Touristen Urlaub gemacht als vor der Pandemie. Die Zahl der gebuchten Übernachtungen in touristischen Unterkünften stieg nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat auf knapp 1,2 Milliarden und lag damit um 0,9 Prozent höher als im gleichen Zeitraum 2019.
Gazprom: Erste russische LNG-Lieferungen an China durch die Arktis
Der russische Gaskonzern Gazprom hat nach eigenen Angaben erstmals Flüssigerdgas (LNG) über die nördliche Seeroute durch die Arktis nach China geliefert. Der LNG-Tanker "Weliki Nowgorod", der in Portowaja im Nordwesten Russlands ausgelaufen war, habe am Freitag die Anlandung seiner Ladung im Hafen Tangshan im Nordosten Chinas beendet, erklärte Gazprom. Die nördliche Route "ermöglicht eine erhebliche Verkürzung der Lieferzeit von LNG in die Länder des asiatisch-pazifischen Raums".
Fast jeder dritte Bahnreisende kommt verspätet an
Fast jeder dritte Bahnreisende kam in Deutschland im vergangenen Jahr mit einer Verspätung von mindestens 15 Minuten ans Ziel. Das geht aus einer Auswertung des Bundesverkehrsminsteriums auf Anfrage des Bundestagsabgeordneten Matthias Gastel (Grüne) hervor. Nur 70,6 Prozent der Reisenden im Fernverkehr hatten demnach keine oder nur eine geringe Verspätung.
Immobilienverkäufer müssen sorgfältig über anstehende Kosten informieren
Der Verkäufer einer Immobilie muss potenzielle Käufer sorgfältig über mögliche Zusatzkosten, etwa für anstehende Sanierungen, informieren. Wichtige Unterlagen kurz vor Vertragsunterzeichung in einen digitalen Datenraum einzustellen, genügt dabei nicht unbedingt, entschied der Bundesgerichtshof am Freitag in Karlsruhe. Geklagt hatte eine Gesellschaft aus Niedersachsen, die im März 2019 für anderthalb Millionen Euro mehrere Gewerbeeinheiten in einem großen Gebäudekomplex kaufte. (Az. V ZR 77/22)
Konsum und Produktion steigen - Hoffnung auf Erholung von Chinas Wirtschaft
Sprunghaft gestiegene Einzelhandelsumsätze und eine unerwartet stark gestiegene Industrieproduktion haben Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung Chinas geweckt: Wie die chinesische Statistikbehörde NBS in Peking am Freitag mitteilte, stiegen die als wichtigster Indikator für den Konsum der privaten Haushalte geltende Einzelhandelsumsätze im August um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies ist ein deutlicher Anstieg nach dem Plus von 2,5 Prozent im Juli und mehr als von Ökonomen prognostiziert.