Vorgestellt
Letzte Nachrichten
ADAC behebt im Sommer fast 2000 Fahrradpannen monatlich
Der Automobilclub ADAC hat im vergangenen Sommer nach eigenen Angeben fast 2000 Fahrradpannen pro Monat behoben. Seit dem Start des Angebots für Fahrräder und E-Bikes im Juni 2022 registrierte der Club insgesamt knapp 19.000 Einsätze, wie er am Dienstag in München mitteilte. In 69 Prozent der Fälle rückte die Pannenhilfe wegen Schäden am Reifen aus.
Foodwatch beklagt "massiven" Pestizideinsatz in Getreideproduktion
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat den "massiven Pestizideinsatz" bei der Getreideproduktion in Deutschland und der EU beklagt. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) aller europäischen Getreideprodukte sei mit Pestiziden belastet, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Foodwatch forderte die deutschen Lebensmittelhändler auf, nur noch auf Produkte ohne Pestizide zu setzen.
Foodwatch beklagt "massiven" Pestizideinsatz in Getreideprodukion
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat den "massiven Pestizideinsatz" bei der Getreideproduktion in Deutschland und der EU beklagt. Mehr als ein Drittel (37 Prozent) aller europäischen Getreideprodukte sei mit Pestiziden belastet, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Foodwatch forderte die deutschen Lebensmittelhändler auf, nur noch auf Produkte ohne Pestizide zu setzen.
SPD-Chefin Esken: "Ampel" muss bei Migration und Inflation "nachschärfen"
Nach den Wahlverlusten der Ampel-Parteien in Bayern und Hessen hat SPD-Chefin Saskia Esken eine Überprüfung des Koalitionskurses bei Themen wie Migration und Inflationsbekämpfung angekündigt. Die bisherige Politik der Ampel-Regierung werde nicht so wahrgenommen wie erhofft, sagte Esken den Sendern RTL und ntv am Dienstag. Deswegen sei ganz klar, dass die Koalitionspartner "noch mal auch nachschärfen, was wir dort tun".
IWF sieht Deutschland 2023 noch tiefer in der Rezession
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat für Deutschland einen stärkeren Wirtschaftsabschwung prognostiziert als noch im Juli. Im laufenden Jahr ist nun mit einer um 0,5 Prozent geringeren Wirtschaftsleistung zu rechnen als im Vorjahr, wie die Organisation am Dienstag bei ihrer Jahrestagung mit der Weltbank im marokkanischen Marrakesch mitteilte. Im Sommer war noch ein Minus von 0,3 Prozent erwartet worden.
Zahl von Teenagergeburten geht weltweit und in Deutschland stark zurück
Weltweit und in Deutschland ist die Zahl der Geburten von Teenagermüttern in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. 2022 wurden in Deutschland durchschnittlich sechs Kinder je 1000 junge Frauen im Alter von 15 bis 19 Jahren geboren, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden vor dem Weltmädchentag am Mittwoch mitteilte. Im Jahr 2000 waren es noch 13 Kinder gewesen.
Baupreise für neue Wohngebäude im August um 6,4 Prozent gestiegen
Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden sind im August im Jahresvergleich um 6,4 Prozent gestiegen. Gegenüber der vorangegangenen Erhebung im Mai dieses Jahres ergibt sich ein Anstieg um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Damals waren die Preise im Jahresvergleich um 8,8 Prozent gestiegen.
Amazon Prime Day: Verdi ruft Beschäftigte des Versandhändlers zum Streik auf
Anlässlich des Prime Day bei Amazon hat die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten an fünf Verteilzentren des Versandhändlers zum Streik aufgerufen. Zu dem ganztägigen Ausstand aufgefordert wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Beginn der Nachtschicht zum Dienstag, wie die Gewerkschaft mitteilte. Betroffen sind demnach unter anderem die Standorte Bad Hersfeld, Leipzig, Koblenz, Rheinberg und Werne.
Ifo: Materialengpässe in der Industrie gehen leicht zurück
Die Lieferschwierigkeiten in der deutschen Industrie sind im September leicht zurückgegangen. Wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag mitteilte, berichteten im vergangenen Monat noch 24 Prozent der befragten Unternehmen von Materialengpässen, nach 24,4 Prozent im August. Damit entspannte sich die Situation weiter, wie die Forscher mitteilten.
IWF stellt Bericht zum globalen Wirtschaftsausblick vor
Der Internationale Währungsfonds (IWF) stellt am Dienstag in Marrakesch (9.00 Uhr Ortszeit, 10.00 Uhr MESZ) seinen aktualisierten Bericht zum globalen Wirtschaftsausblick vor. In seiner Prognose im Juli war Deutschland das einzige Land der G7-Staaten, dem die Experten eine negative wirtschaftliche Entwicklung prognostizierten. Für das laufende Jahr lag die Erwartung demnach bei einem Minus von 0,3 Prozent.
Scholz und Macron wollen neuen Schwung in deutsch-französische Freundschaft bringen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben sich für neuen Schwung in den deutsch-französischen Beziehungen und damit auch für Europa ausgesprochen. "Wir wollen ein starkes und einiges Europa, das technologisch an der Weltspitze ist", sagte Macron am Montag in Hamburg. "Wir nutzen das besondere Vertrauensverhältnis der deutsch-französischen Freundschaft, um Fragen grundsätzlicher Bedeutung gemeinsam in den Blick zu nehmen", fügte er hinzu.
USA geben grünes Licht für Exporte für südkoreanische Chip-Hersteller in China
Die USA haben grünes Licht für Exporte für Werke südkoreanischer Hersteller von Halbleitern in China gegeben. Die US-Regierung habe die Werke von Samsung Electronics und SK Hynix in der Volksrepublik als "verifizierte Endnutzer" eingestuft, teilten die südkoreanischen Behörden am Montag mit. Dadurch entfällt für Lieferungen an diese Werke ein gesondertes Genehmigungsverfahren.
Sachverständigenrat für Verlängerung von Energiepreisbremsen
Der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen hat sich für eine Verlängerung der Gas- und der Strompreisbremse bis Ende April 2024 ausgesprochen. Der massive Anstieg der Energiepreise infolge des Ukraine-Kriegs belaste vor allem die ärmeren Haushalte deutlich, erklärte das Gremium am Montag. Die Monopolkommission, ein weiteres Beratergremium der Bundesregierung, plädierte dagegen für ein Auslaufen der Preisbremsen.
Erkenntnisse zum Gender-Gap: Wirtschaftsnobelpreis geht an US-Forscherin Goldin
Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an die US-Forscherin Claudia Goldin für ihre Arbeiten zur Rolle von Frauen am Arbeitsmarkt. Goldins Forschung habe die Ursachen des Wandels der Geschlechterrollen am Arbeitsmarkt "sowie die Hauptursachen für die verbleibenden geschlechtsspezifischen Unterschiede" aufgezeigt, erklärte das Nobelkomitee in Stockholm am Montag. Die 77-jährige Harvard-Professorin ist damit die dritte Frau, die diese Auszeichnung erhält.
Empfehlungen zum Energiemarkt: Mehr Wechselbereitschaft und neue Grundversorgung
Ein Beratergremium der Bundesregierung fordert mit Blick auf den Energiemarkt mehr Wechselbereitschaft von Verbrauchern und Verbraucherinnen sowie eine Überarbeitung des Grundversorgersystems. "Die Wechselbereitschaft könnte etwa durch Informationskampagnen erhöht werden", erklärte die Monopolkommission am Montag. Zur Bestimmung des Grundversorgers könnte ein Ausschreibungsmodell konzipiert werden.
Autozulieferer Schaeffler will frühere Continental-Antriebssparte Vitesco kaufen
In der Automobilindustrie bahnt sich eine mögliche Milliardenübernahme an. Der Zulieferer Schaeffler teilte am Montag in Herzogenaurach mit, den in Regensburg ansässigen Antriebsspezialisten Vitesco übernehmen zu wollen. Schaeffler sei vor allem mit Blick auf die Elektromobilität "davon überzeugt, dass der Zusammenschluss mit Vitesco die Wettbewerbsfähigkeit erheblich verbessern wird", erklärte das Unternehmen.
Sachverständigenrat warnt vor Gefahr anhaltender Energiearmut
Der massive Anstieg der Energiepreise infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine belastet die Haushalte in Deutschland deutlich. Um 52 Euro stiegen die monatlichen Abschlagszahlungen für Strom und Heizung seit März 2022 im Mittel, wie der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen mitteilte. Folgen hat das vor allem für ärmere Haushalte. Die Sachverständigen sprachen sich für eine Verlängerung der Energiepreisbremsen aus.
Opec rechnet bis 2045 mit steigender Nachfrage nach Öl
Trotz aller Notwendigkeit, die Erderwärmung zu begrenzen, rechnet die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) noch bis ins Jahr 2045 mit einer weltweit steigenden Nachfrage nach dem fossilen Brennstoff Öl. Die Nachfrage werde im Jahr 2045 rund 116 Millionen Barrel pro Tag erreichen, das wären 16,5 Prozent mehr als 2022, heißt es im am Montag veröffentlichten aktuellen Jahresbericht der Opec.
Industrieproduktion im August leicht gesunken
Die Industrieproduktion in Deutschland ist auch im August zurückgegangen. Die Produktion im produzierenden Gewerbe sank im Vergleich zum Vormonat preisbereinigt um 0,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Das Bundeswirtschaftsministerium erklärte, die zuletzt wieder anziehenden Auftragseingänge und die Stabilisierung einzelner Stimmungsindikatoren deuteten aber darauf hin, dass die Industrieproduktion an der Talsohle angekommen sein könnte und Richtung Jahreswechsel wieder Fahrt aufnehme.
Ifo: Erwartungen des Einzelhandels an kommende Monate leicht verbessert
Die Erwartungen des deutschen Einzelhandels an die kommenden Monate haben sich laut Umfrage des Ifo-Instituts leicht verbessert. "Die zuletzt spürbaren Einkommenszuwächse bei vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern dürften weiter zu einer Stärkung der Kaufkraft führen. Davon sollten auch die Einzelhändler profitieren", erklärte am Montag Ifo-Experte Patrick Höppner. Die aktuelle Lage dagegen schätzen die Unternehmen etwas schlechter ein als zuvor.
Jahrestagung von IWF und Weltbank beginnt in Marrakesch
In Marrakesch in Marokko beginnt am Montag die Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. In der Stadt kommen bis Sonntag Finanzministerinnen und -minister sowie Notenbankchefs aus aller Welt zusammen, dazu werden Finanz- und Entwicklungsfachleute erwartet. Am Dienstag veröffentlicht der IWF seine aktuelle Prognose für die Weltwirtschaft.
Polizei: Vater in Dinslaken sperrt Dreijährige tagelang in Keller - Kind tot
In Dinslaken hat ein Mann seine dreijährige Tochter offenbar mehrere Tage lang in einen Keller gesperrt, wo das Mädchen starb. Der Mann sei auf der Polizeiwache in Dinslaken erschienen und habe den Beamten berichtet, er habe die Leiche seines Kindes mit Gewichten beschwert in den Rhein-Herne-Kanal geworfen. Taucher fanden die Leiche und bargen sie, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Hamas-Angriff auf Israel: Fluggesellschaften streichen Flüge nach Tel Aviv
Wegen des Großangriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel haben Fluggesellschaften in aller Welt am Wochenende Dutzende Flüge in das Land gestrichen. Wie am Samstag auf den Ankunftstafeln des Ben-Gurion-Flughafens in Tel Aviv zu lesen stand, strichen unter anderem die Lufthansa, Air France, Ryanair, Emirates, Aegan Airlines und American Airlines Verbindungen in die israelische Metropole. Das Auswärtige Amt in Berlin rät derzeit "dringend" von Reisen nach Israel und in die Palästinensergebiete ab.
Drogenbeauftragter: FDP kippt Lauterbachs Pläne für Rauchverbot im Auto
Die Ampelkoalition verzichtet auf Druck der FDP auf das von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplante Rauchverbot bei Autofahrten mit Minderjährigen und Schwangeren. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), sagte, leider habe es der "wichtige Vorstoß" Lauterbachs nur für einige Wochen in den Referentenentwurf zum Gesetz zur Cannabis-Legalisierung geschafft. Das Kinderhilfswerk äußerte harte Kritik.
Hamas-Angriff auf Israel: Fluggesellschaften streichen Dutzende Flüge nach Tel Aviv
Wegen des Großangriffs der radikalislamischen Hamas auf Israel haben Fluggesellschaften in aller Welt Dutzende Flüge in das Land gestrichen. Wie am Samstag auf den Ankunftstafeln des Ben-Gurion-Flughafens in Tel Aviv zu lesen stand, strichen unter anderem die Lufthanse, Air France, Ryanair, Aegan Airlines und American Airlines Verbindungen in die israelische Metropole.
Bericht: Telekom plant Abbau zahlreicher Stellen
Die Deutsche Telekom will einem Medienbericht zufolge in Deutschland zahlreiche Stellen abbauen. Wie das "Handelsblatt" unter Berufung auf Insider berichtete, will der Vorstand des Unternehmens an mehreren Stellen im Konzern die Kosten senken. Demnach arbeitet die Konzernführung an einem neuen Sparprogramm mit dem Namen Booster.
Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir eröffnet Lebensmittelmesse Anuga in Köln
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) eröffnet am Samstag die Nahrungsmittelmesse Anuga in Köln (Eröffnungsfeier um 10.30 Uhr). Anschließend ist ein Rundgang über die Messe geplant, die in diesem Jahr unter dem Motto nachhaltige Ernährung stattfindet. Die Anuga ist die weltweit führende Fachmesse für Lebensmittel und Getränke und findet bis Mittwoch kommender Woche statt. Ausgerichtet wird sie alle zwei Jahre in Köln.
Deutsche Post will Standardbriefe erst nach drei Tagen zustellen
Nach der abgelehnten Porto-Erhöhung möchte die Deutsche Post Standardbriefe deutlich langsamer zustellen als bislang. "Es könnte einen Prio-Brief geben, der am Tag nach dem Briefeinwurf beim Adressaten ist, und einen Standardbrief, der erst nach drei Tagen ankommt", sagte die für das Brief- und Paketgeschäft zuständige Managerin Nikola Hagleitner der "Welt am Sonntag". Der Preis für den Prio-Brief "müsste höher liegen als das aktuelle Porto".
Konkurrenz für Musks Starlink: Amazon startet Testsatelliten für Internetprojekt
Der US-Internetriese Amazon hat seine ersten beiden Satelliten bei einer Testmission für sein Projekt Kuiper für satellitengestützte Internetverbindungen gestartet. Die Atlas-V-Rakete mit den Satelliten hob am Freitagnachmittag (Ortszeit) vom US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral im Bundesstaat Florida ab, wie der Industriekonzern United Launch Alliance mitteilte. Kuiper soll Internetverbindungen in bisher schlecht abgedeckten Regionen ermöglichen. Amazon will mit dem Projekt in Konkurrenz zum Satelliten-Internetdienst Starlink des Raumfahrtunternehmens SpaceX von US-Milliardär Elon Musk treten.
Griechischer Oppositionschef will mit Partner Kinder per Leihmutterschaft
Der neue Chef der griechischen Linkspartei Syriza, Stefanos Kasselakis, will nach eigenen Worten mit seinem Partner durch Leihmutterschaft Eltern von zwei Kindern werden. "Wir hätten gern zwei Jungen, Apollo und Elias (...) durch eine Leihmutter", sagte der erste offen homosexuell lebende Parteichef Griechenlands am späten Donnerstag dem Fernsehsender Alpha TV. Bisher ist Leihmutterschaft in Griechenland heterosexuellen Paaren vorbehalten.
US-Arbeitsmarkt: 336.000 neue Jobs im September geschaffen
Die US-Wirtschaft hat im vergangenen Monat deutlich mehr neue Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im September kamen nach Angaben des US-Arbeitsministeriums vom Freitag 336.000 neue Jobs hinzu und damit rund doppelt so viele wie von Analysten vorhergesagt. Die Arbeitslosenquote lag wie bereits im Vormonat bei 3,8 Prozent. Im August hatte die größte Volkswirtschaft der Welt noch 227.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.
"Handelsblatt": Regierung erwartet 2024 Rückgang der Inflation auf 2,6 Prozent
Die Bundesregierung erwartet einem Bericht zufolge im kommenden Jahr einen deutlichen Rückgang der Inflation. Wie das "Handelsblatt" am Freitag unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, geht die Regierung in ihrer neuen Konjunkturprognose nach einer Inflation von rund sechs Prozent in diesem Jahr für 2024 von einem Rückgang der Teuerung auf 2,6 Prozent aus. Damit nähert sich die Quote wieder dem Ziel der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent an.
Kritik an neuen FDP-Vorbehalten gegen Kindergrundsicherung
Neue Vorbehalte der FDP gegen die Kindergrundsicherung stoßen auf teils heftige Kritik. "Mir fehlt dafür jedes Verständnis", erklärte der Vorsitzende des Kinderschutzbundes, Daniel Grein, am Freitag in Berlin. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warf der FDP ein unverantwortliches Verhalten vor. Zurückhaltender reagierten Vertreterinnen von Grünen und SPD.
Gestiegene Auftragseingänge: Leichter Aufwind für Industriekonjunktur im August
Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe sind im August nach einem deutlichen Rückgang im Juli wieder gestiegen: Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, betrug das Plus im Monatsvergleich 3,9 Prozent. Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) warnte jedoch, dass es für ein "Aufatmen in der Industrie" noch zu früh sei: "Die Talsohle ist noch nicht durchschritten."
Weltweite Zuckerpreise wegen Wetterphänomens El Niño auf 13-Jahres-Hoch
Die weltweiten Zuckerpreise sind wegen des Wetterphänomens El Niño auf den höchsten Stand seit fast 13 Jahren gestiegen. Wie die Welternährungsorganisation (FAO) am Freitag mitteilte, liegt das vor allem an den Folgen von El Niño für die Produktion in Indien und Thailand. Demnach stieg der entsprechende Preisindex im September um 9,8 Prozent verglichen mit August und damit auf den höchsten Stand seit November 2010.
Verbände: Ausrichtung am Gemeinwohl Chance für Verbesserung des Schienenverkehrs
Die ab dem kommenden Jahr geplante gemeinwohlorientierte Infrastruktursparte der Deutschen Bahn (DB) bietet nach Ansicht der Verkehrsbranche die Chance für ein leistungsfähigeres und zuverlässigeres Schienennetz. Dafür müsse der Bund als Eigentümer der DB aber "klare Ziele" setzen, erklärten acht Branchenverbände am Freitag. Sie forderten vom Bund zudem eine langfristige Finanzierung der Infrastrukturgesellschaft.
Studie: Fast 300.000 Kita-Plätze für Kinder unter drei Jahren fehlen
Deutschlandweit fehlen trotz eines fortschreitenden Ausbaus der Betreuungsinfrastruktur derzeit fast 300.000 Kita-Plätze für Kinder unter drei Jahren. Dies liegt auch an der deutlich höheren Nachfrage, wie aus einer am Freitag in Köln veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Dabei gibt es weiter ein deutliches Ost-West-Gefälle: In Ostdeutschland ist die Betreuungssituation wesentlich besser als in Westdeutschland.
Unicef: 43 Millionen Kinder binnen sechs Jahren vor Naturkatastrophen geflohen
Naturkatastrophen haben von 2016 bis 2021 mehr als 43 Millionen Kinder aus ihrem Zuhause vertrieben. Das waren laut einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des UN-Kinderhilfswerks Unicef rund 20.000 Kinder pro Tag. 95 Prozent der Vertreibungen von Kindern wurden demnach durch Überschwemmungen und Stürme verursacht. Der fortschreitende Klimawandel wird laut Unicef-Prognosen in den kommenden 30 Jahren mindestens 100 Millionen Kinder zu Vertriebenen duch Unwetterkatastrophen machen.
US-Börsenaufsicht will Musk per Gericht zu Aussage zum Twitter-Kauf zwingen
Die US-Börsenaufsicht SEC will den Tech-Milliardär Elon Musk per Gerichtsbeschluss zu einer Aussage rund um den Kauf der Plattform Twitter zwingen. Die Behörde reichte am Donnerstag Klage ein, nachdem Musk zu einer angesetzten und bereits mehrfach verschobenen Befragung im September nicht erschienen war, wie aus Justizdokumenten hervorging.