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Bericht: Stuttgart 21 wird auch 2025 nicht gänzlich fertig und noch teurer
Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 verzögert sich einem Medienbericht zufolge weiter und wird noch teurer. Das Projekt werde voraussichtlich auch im Jahr 2025 noch nicht in vollem Umfang in Betrieb genommen werden können, berichtete der "Spiegel" am Freitag unter Verweis auf interne Dokumente der Deutschen Bahn (DB). Außerdem steigen demnach die Gesamtkosten um weitere 614 Millionen Euro auf 9,76 Milliarden Euro.
Branche will Beschluss von Scholz und Ministerpräsidenten zu Deutschlandticket
Die öffentlichen und privaten Verkehrsunternehmen in Deutschland haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder aufgefordert, einen "starken und einstimmigen Beschluss" für eine verlässliche Finanzierung des Deutschlandtickets für das Jahr 2024 zu treffen. Die Branche müsse "planen und vor allem stark für das Ticket werben" können, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung vom Freitag.
Preis wichtiges Kriterium beim Lebensmittelkauf für 57 Prozent der Deutschen
Der Preis von Lebensmitteln ist für mehr als die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland ein entscheidendes Kriterium beim Einkauf. Ihr Anteil liegt bei 57 Prozent, das sind zehn Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr, wie eine Umfrage im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums ergab. Drei Viertel der Menschen hierzulande achten demnach auf Sonderangebote - auch das sind deutlich mehr als 2022.
Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt auch im September
Die Zahl der Unternehmensaufgaben und der Privatinsolvenzen in Deutschland steigt auch weiterhin - wenn auch nicht mehr so stark wie im Sommer. Im September gab es 19,5 Prozent mehr bei den Amtsgerichten gemeldete Insolvenzen als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Im Juli - für diesen Monat lagen endgültige Zahlen vor - lagen demnach rund 37 Prozent mehr Unternehmenspleiten vor als im Juli 2022. Stark betroffen war etwa das Baugewerbe.
E-Auto-Exporte verdoppelt - Verbrenner trotzdem weiter deutscher Exportschlager
Die deutschen Exporte von E-Autos haben sich im Zeitraum von Januar bis August mehr als verdoppelt. 520.000 batterieelektrisch betriebene Autos im Wert von 23,9 Milliarden Euro wurden ins Ausland verkauft, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es 255.000 im Wert von 12,0 Milliarden Euro gewesen.
Chinas Außenhandelszahlen im September etwas besser als erwartet
China hat im September erneut weniger exportiert als im Vorjahresmonat. Mit 6,2 Prozent fiel der Rückgang, den der Zoll in Peking am Freitag meldete, aber weniger stark aus als befürchtet. Im August waren die Ausfuhren um 8,8 Prozent zurückgegangen - auch dies war ein besseres Ergebnis, als Experten erwartet hatten.
Ikea setzt auf Preissenkungen - Umsatz um 6,6 Prozent gestiegen
Trotz rückläufiger Verkaufszahlen wegen der anhaltenden Inflation hat der schwedische Möbelriese Ikea das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von 6,6 Prozent abgeschlossen. Damit setzte das Unternehmen im abgeschlossenen Geschäftsjahr zwischen 1. September 2022 und Ende August 2023 insgesamt 47,6 Milliarden Euro um, wie es am Donnerstag in Stockholm mitteilte. Um die Verkaufszahlen wieder anzukurbeln, setze Ikea jetzt auf Preissenkungen.
Saudi-Arabien untersucht von Amnesty angeprangerte Arbeitsbedingungen bei Amazon
Von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International angeprangerte teils menschenunwürdige Arbeitsbedingungen für ausländische Vertragsarbeiter bei Amazon in Saudi-Arabien sind nach Angaben aus Riad bereits Gegenstand einer Untersuchung. Wie das zuständige Ministerium am Donnerstag mitteilte, werden die "in dem Bericht erwähnten alarmierenden Fakten" bereits untersucht. Demnach wurden die Untersuchungen zwei Tage vor dem Amnesty-Bericht eingeleitet.
Digitalverband kürt erstmals München zur "smartesten" Stadt Deutschlands
München hat erstmals Hamburg von Platz eins der "smartesten" Städte Deutschlands verdrängt. Die bayerische Landeshauptstadt erreichte in dem Ranking 84,5 von 100 möglichen Punkten, wie der Digitalverband Bitkom am Donnerstag mitteilte. Nach vier Jahren an der Spitze landete Hamburg knapp dahinter, Köln folgt auf dem dritten Platz.
Check24: Strom auf dem Land im Schnitt etwas teurer als in der Stadt
Strom ist auf dem Land bis zu fünf Prozent teurer als in der Stadt. Zu diesem Ergebnis kommt das Vergleichsportal Check24 in einer Studie, die AFP am Donnerstag vorlag. Am größten sind die Unterschiede demnach in Mecklenburg-Vorpommern, im bundesweiten Durchschnitt zahlen die Verbraucherinnen und Verbraucher in ländlichen Gebieten bei der Stromversorgung ein Prozent drauf.
Neues Gesetz zur Verbandsklage tritt Freitag in Kraft
Das Gesetz für eine neuartige Sammelklage für Verbraucherinnen und Verbraucher tritt am Freitag in Kraft. Mit der sogenannten Abhilfeklage oder Verbandsklage wird eine EU-Richtlinie umgesetzt - sie soll Gerichtsverfahren in Zukunft beschleunigen, wie das Bundesjustizministerium am Donnerstag erklärte. Die Verbandsklage ergänzt die bestehende Musterfeststellungsklage, bei der Verbraucherinnen und Verbraucher Entschädigungen anschließend individuell einklagen müssen.
Inflationsrate in den USA im September stabil bei 3,7 Prozent
Die Inflationsrate in den USA ist im vergangenen Monat stabil bei 3,7 Prozent geblieben. Das gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington bekannt. Derweil ging die sogenannte Kerninflation, bei der die besonders volatilen Preise für Lebensmittel und Energie nicht berücksichtigt werden, im September im Jahresvergleich auf 4,1 Prozent zurück. Das ist der niedrigste Wert seit rund zwei Jahren. Im August hatte die Kerninflation 4,3 Prozent betragen.
Greta Thunberg unterstützt in Norwegen Kampf der Sami gegen Windräder
Die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg hat sich dem Kampf der Sami in Norwegen gegen Windräder auf ihrem Gebiet angeschlossen. Zusammen mit Aktivisten der Volksgruppe blockierte sie am Donnerstag in Oslo den Sitz des staatlichen Energiekonzerns Statkraft. Es sei eine "Schande", dass trotz eines Urteils zugunsten der Sami die umstrittenen Windräder immer noch aktiv seien, erklärte Thunberg.
Flugverkehr an Airport Leipzig-Halle wegen Drohne kurzzeitig eingestellt
Am Flughafen Leipzig-Halle im sächsischen Schkeuditz ist der Flugbetrieb am Mittwochabend kurzzeitig eingestellt worden, weil dort eine Drohne flog. Wie die Leipziger Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde zuerst eine Drohne im Bereich eines Terminals gesichtet. Daraufhin sei der Flugbetrieb für elf Minuten gestoppt worden.
Glyphosat: Keine Einigkeit unter den EU-Staaten
Vor der für Freitag geplanten Abstimmung über eine weitere Zulassung von Glyphosat haben mehrere EU-Mitgliedstaaten Zweifel geäußert. Insbesondere Frankreich drängt nach Regierungsangaben weiter auf Änderungen an dem Vorschlag der EU-Kommission, das Mittel für die nächsten zehn Jahre zu erlauben. Damit ist unklar, ob im zuständigen Expertengremium der EU-Staaten am Freitag eine Mehrheit für die Zulassung zustande kommt.
Umweltschützer werfen McDonald's "tendenziöse" Studie zu Mehrwegverpackungen vor
Umweltschützer haben deutliche Kritik an einer McDonald's-Kampagne geübt, mit der sich die Fastfoodkette gegen neue Regeln für Mehrwegverpackungen in der EU stellt. McDonald's versuche mit einer "unglaubwürdigen" und "tendenziösen" Studie die von der EU-Kommission geplante Erhöhung der Mehrwegquote zu verhindern, erklärte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) am Donnerstag in Berlin. Mangelnde Datentransparenz und irreführende Bewertungsindikatoren führten zu "nicht belastbaren Studienergebnissen".
BGH urteilt Ende Oktober über separate Angabe von Flaschenpfand in Prospekten
Ein langer Rechtsstreit über die Angabe von Flaschenpfand in Werbeprospekten soll voraussichtlich Ende Oktober beendet sein: Der Bundesgerichtshof teilte am Donnerstag nach einer kurzen Verhandlung in Karlsruhe mit, dass er am 26. Oktober eine Entscheidung verkünden werde. Dabei müssen die Karlsruher Richterinnen und Richter ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs berücksichtigen, den sie in dem Fall befragten. (Az. I ZR 135/20)
Eltern mit Kinder fühlen sich laut Umfrage häufiger gestresst
Eltern mit Kindern fühlen sich laut einer Umfrage für die Krankenkasse KKH häufiger gestresst. 53 Prozent der Befragten, die mit minderjährigen Kindern im Haushalt wohnen, erleben sich der am Donnerstag von der KKH in Hannover veröffentlichten Forsa-Befragung zufolge häufig bis sehr häufig als angespannt. Bei Menschen ohne Kinder liegt die Quote hingegen niedriger - bei nur 40 Prozent.
Zahl der Pendlerinnen und Pendler in Deutschland steigt an
Die Zahl der Pendlerinnen und Pendler in Deutschland hat wieder deutlich zugenommen. Im vergangenen Jahr pendelten rund 20,3 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte zu ihrem Arbeitsort, etwa 700.000 mehr als 2021, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Untersuchung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) zeigt. Auch der durchschnittliche Arbeitsweg der Menschen verlängerte sich leicht von 16,9 Kilometern auf 17,2 Kilometer.
Internationale Energieagentur warnt vor Diesel-Engpässen im Winter
Die Internationale Energieagentur (IEA) hat vor Engpässen beim Diesel in diesem Winter in Europa gewarnt. Grund dafür sei vor allem das Embargo der EU gegen russisches Erdöl, teilte die Behörde am Donnerstag mit. Europa werde wohl auf Importe aus anderen Ländern angewiesen sein, allerdings drohe durch besondere Anforderungen an die Dieselqualität im Winter, dass diese Lieferungen "begrenzt" blieben.
Frankreich will Thermostate und Dienstfahrräder subventionieren
Mit Blick auf die Energieversorgung im kommenden Winter will Frankreich Thermostate und Dienstfahrräder subventionieren. "Energiesparen soll zur Gewohnheit werden", sagte Energieministerin Agnès Pannier-Runacher in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit mehreren Regionalzeitungen. Im vergangenen Jahr sei der Verbrauch von Gas und Strom in Frankreich um zwölf Prozent zurückgegangen.
Studie zum Arbeitsmarkt: Lagerhelfer gefragt - große regionale Unterschiede
Der Boom des Online-Handels hat den Bedarf nach Arbeitskräften in der Logistiksparte stark erhöht: In 162 von 401 Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland sind Helfer und Helferinnen in der Lagerlogistik der gefragteste Beruf, wie eine Auswertung von Millionen von Online-Stellenanzeigen in den Jahren 2019 bis 2022 der Bertelsmann Stiftung zeigt. Die Bedarfe der Unternehmen unterscheiden sich aber je nach Region stark.
Umfrage: Deutsche sind besonders von Geldsorgen geplagt
Bayerns Verkehrsminister: Verhandlungen über 49-Euro-Ticket weiter ergebnislos
Im Streit um die Finanzierung des 49-Euro-Tickets gibt es zwischen den Verkehrsministern der Länder und Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) nach Angaben des bayerischen Ressortchefs Christian Bernreiter (CSU) weiter keine Einigung. Am Mittwochabend seien bei einem Kamingespräch Verhandlungen mit Wissing ergebnislos geblieben, sagte Bernreiter am Donnerstag im Bayerischen Rundfunk. "Wir haben sehr hart gerungen. Es hat sehr lange gedauert. So lange war es gar nicht vorgesehen."
Heftiger Dämpfer für Hoffnungen auf Ende von Schauspieler-Streik in Hollywood
Die Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Streiks der Hollywood-Schauspielerinnen und -Schauspieler haben einen heftigen Dämpfer versetzt bekommen: Die großen Studios wie Disney und Netflix gaben am Mittwochabend bekannt, dass die Verhandlungen über ein Ende des Arbeitskampfes abgebrochen und vorerst suspendiert worden seien. Damit stehen die Dreharbeiten im US-Filmgeschäft auf unbestimmte Zeit weiter still.
Verivox: Durchschnittlich keine Entlastung durch verlängerte Energiepreisbremsen
Die Haushalte in Deutschland werden einer Untersuchung zufolge nicht von einer Verlängerung der Energiepreisbremsen profitieren, wenn gleichzeitig die Mehrwertsteuer auf Gas wieder angehoben wird. Unter dem Strich würde sich Gas damit sogar geringfügig um 18 Euro im Jahr verteuern, also 0,8 Prozent), wie das Vergleichsportal Verivox am Donnerstag mitteilte. Die Stromkosten hingegen könnten auf niedrigem Niveau sinken.
Easyjet will 157 Maschinen bei Airbus kaufen
Die britische Fluggesellschaft Easyjet will beim europäischen Flugzeugbauer Airbus 157 neue Maschinen kaufen. Eine entsprechende Vorvereinbarung sei getroffen worden, teilte Easyjet am Donnerstag mit. Zudem sei eine frühere Bestellung von 35 Flugzeugen bestätigt worden. Das Geschäft hat den Angaben zufolge einen Wert von fast 20 Milliarden Dollar (knapp 19 Milliarden Euro).
Habeck: Reserve-Kohlekraftwerke im Winter 2024 nicht mehr nötig
Der Betrieb von Reserve-Kohlekraftwerken zur Energieversorgung in Deutschland wird nach Aussage von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) im Winter kommenden Jahres nicht mehr nötig sein. Dann würden drei weitere Flüssiggasterminals in Betrieb sein, sagte Habeck am Mittwochabend in der ARD-Sendung "Maischberger". "Dann sind die Infrastrukturen da. Im nächsten Winter brauchen wir keine zusätzlichen Kohlekraftwerke mehr. Das ist der Plan."
EU-Staaten beraten über Glyphosat-Zulassung
Die EU-Staaten beraten ab Donnerstag über eine erneute Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat. Ein Expertengremium aus Vertreterinnen und Vertretern der Mitgliedstaaten verhandelt über den Vorschlag der EU-Kommission, den Einsatz des Mittels für weitere zehn Jahre zu erlauben. Eine Abstimmung wird nach Diplomatenangaben für Freitag erwartet.
Scholz empfängt Emir von Katar im Kanzleramt
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfängt am Donnerstag in Berlin den Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad bin Khalifa Al Thani. Beide kommen zu einem Mittagessen im Bundeskanzleramt zusammen (12.00 Uhr). Dabei sollte es ursprünglich um die im vergangenen Jahr vereinbarte Energiepartnerschaft gehen; sie sieht insbesondere Flüssiggaslieferungen aus Katar als Ersatz für ausgefallene russische Gaslieferungen vor. Zentrales Thema bei den Gesprächen dürfte nun aber auch der Großangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel sein.
Umgang mit dem Wolf: Landkreistag fordert "Abschusspläne"
Kurz vor der geplanten Pressekonferenz von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) zum Umgang mit dem Wolf hat der Landkreistag die Bundesregierung aufgefordert, die Entnahme von Wölfen auf Basis von Abschussplänen möglich zu machen. Auf nationaler Ebene müssten die Naturschutz- und jagdrechtlichen Bundesgesetze geändert werden, sagte Landkreistag-Präsident Reinhard Sager dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Donnerstag). "Dabei sollte geregelt werden, dass Wölfe auf Grundlage eines Abschussplans gejagt werden dürfen", forderte er.
US-Steuerbehörde fordert 29 Milliarden Dollar von Microsoft
Die US-Steuerbehörde (IRS) fordert vom Softwarekonzern Microsoft nach Angaben des Unternehmens Steuerschulden in Höhe von 29 Milliarden Dollar (rund 27 Milliarden Euro). Der geforderte Betrag enthalte laut IRS in den Jahren 2004 bis 2013 nicht bezahlte Steuern sowie Zinsen und Strafgebühren, teilte Microsoft am Mittwoch (Ortszeit) in einem offiziellen Schreiben mit.
Birkenstock legt schwachen Börsenstart hin - Aktie rutscht um 13 Prozent ab
Der deutsche Kult-Sandalenhersteller Birkenstock hat bei seinem Börsengang in New York einen schwachen Start hingelegt. Die Aktie mit dem Kürzel BIRK verlor am Mittwoch am ersten Handelstag an der Wall Street im Vergleich zum Ausgabepreis knapp 13 Prozent an Wert. Sie schloss mit 40,06 Dollar (knapp 38 Euro) und damit 12,9 Prozent unter dem Ausgabepreis von 46 Dollar.
Scholz rechnet "sehr schnell" mit Einigung mit Ländern bei Migrationspolitik
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) rechnet bald mit einer Einigung mit den Ländern auf einen abgestimmten Kurs in der Migrationspolitik. Er sei "sehr sicher", dass beide Seiten in der Frage "sehr schnell zu gemeinsamen, guten Ergebnissen" kommen würden, sagte Scholz am Mittwochabend in Berlin. Er verwies dabei auf den nun vorliegenden Gesetzentwurf für schnellere Abschiebungen und Pläne für einen leichteren Zugang für Asylsuchende zum Arbeitsmarkt.
Schwacher Börsenstart: Birkenstock-Aktie gut zehn Prozent unter dem Ausgabepreis
Die Aktie der deutschen Kult-Sandale Birkenstock hat wider Erwarten einen eher schwachen Börsenstart hingelegt. Ein paar Stunden nach Handelsbeginn an der Wall Street notierte die Aktie des Gesundheitsschuhherstellers unter dem Kürzel BIRK bei 41 Dollar und 25 Cent - und lag damit um 10,3 Prozent unter dem Ausgabepreis. Für seinen Börsengang hatte das Unternehmen den Preis pro Aktie bei 46 Dollar angesetzt.
Finnische Polizei: Schaden an Gaspipeline durch "mechanische Krafteinwirkung"
Der Schaden an der Gaspipeline zwischen Estland und Finnland ist den finnischen Behörden zufolge offenbar nicht auf eine Explosion zurückzuführen. "Der Schaden scheint durch eine mechanische Kraft verursacht worden zu sein, nicht durch eine Explosion", sagte Polizeivertreter Risto Lohi am Mittwoch vor Journalisten. Nach Hinweisen auf einen möglichen Sabotageakt infolge mehrerer Explosionen an den Nord-Stream-Erdgaspipelines 1 und 2 vor mehr als einem Jahr waren Spekulationen über einen "vorsätzlicher Angriff" laut geworden.
Ermittlungen in Niedersachsen: 14-Jährige sollen 13-Jährigen vergewaltigt haben
Zwei 14-Jährige sollen im niedersächsischen Königslutter einen ein Jahr jüngeren Jungen gequält und vergewaltigt haben. Die Staatsanwaltschaft in Braunschweig gab am Mittwoch entsprechende Ermittlungen gegen die beiden Beschuldigten bekannt, die ihre Tat demnach auch gefilmt und die Aufnahmen weiter verbreitet hatten. Staatsanwaltschaft und Polizei warnten junge Menschen eindringlich vor einer Weiterleitung. Jede Verbreitung vergrößere das Leid des Opfers zusätzlich.
Antidiskriminierungsstelle verlässt Onlinedienst X - Regierung bleibt vorerst
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes verlässt den Onlinedienst X, ehemals Twitter. Die Plattform sei "für eine öffentliche Stelle kein tragbares Umfeld mehr", erklärte die Beauftragte der Bundesregierung, Ferda Ataman, am Mittwoch. Sie begründete den Schritt damit, dass X "zu einem Desinformations-Netzwerk geworden ist" und dessen Eigentümer Elon Musk "antisemitische, rassistische und populistische Inhalte verbreitet". Die Bundesregierung will hingegen zunächst an der Kommunikation über X festhalten.
ExxonMobil kauft für 60 Milliarden Dollar Konkurrenten Pioneer
Der US-Erdölriese ExxonMobil übernimmt für rund 60 Milliarden Dollar seinen Konkurrenten Pioneer Natural Resources. Im Zuge der größten Übernahme des Konzerns seit den 1990er Jahren zahlt ExxonMobil den Pioneer-Aktionären 59,5 Milliarden Dollar (56,2 Milliarden Euro) in Form von Aktien, wie beide Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Einschließlich der Übernahme von Schulden hat die Transaktion einen Gesamtumfang von 64,5 Milliarden Dollar.