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Ifo: Die meisten Betriebe sehen die gleiche Produktivität im Büro und Homeoffice
Die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland sieht die gleiche Produktivität ihrer Beschäftigten im Büro und im Homeoffice. In einer Umfrage des Münchner Ifo-Instituts unter 9000 Betrieben gaben 60,1 Prozent an, sie rechneten nicht mit einer Änderung der Produktivität, sollten die Beschäftigten wieder vollständig vor Ort arbeiten. "Die mehrheitlich positiven Erfahrungen mit der Produktivität sind ein wichtiger Grund, warum sich das Homeoffice in vielen Unternehmen etabliert hat", erklärte Ifo-Forscher Mathias Dolls am Dienstag.
Triebwerke-Hersteller Rolls-Royce will weltweit 2500 Jobs streichen
Der Rolls-Royce-Konzern will weltweit bis zu 2500 Jobs streichen, um weiter Kosten zu sparen. Zwischen 2000 und 2500 Posten würden im Rahmen von "Plänen hin zu einer einfacheren, besser zugeschnittenen Organisation" abgebaut, teilte der auf die Herstellung von Triebwerken für die Luftfahrtindustrie spezialisierte britische Industriekonzern am Dienstag mit. Das entspricht rund sechs Prozent der Belegschaft des international tätigen Unternehmens.
Studie: Gastgewerbe wegen fehlender Mitarbeiter "wie nie zuvor unter Druck"
Die Corona-Pandemie hat das Geschäftsmodell des Gastgewerbes mit zahlreichen geringfügig und saisonal Beschäftigten ins Wanken gebracht: Derzeit seien immer noch rund 100.000 Menschen weniger in der Branche beschäftigt als vor der Pandemie, heißt es in einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Mehr als jede und jeder vierte entschied sich in der Pandemie für einen anderen Beruf. Die Branche stehe deshalb "wie nie zuvor" unter Druck, die Attraktivität für Beschäftigte zu steigern und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Streit um Atomkraft: Habeck sieht bei EU-Strommarktreform noch Verhandlungsbedarf
Im Streit um die Reform des europäischen Strommarktes sieht Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) noch Verhandlungsbedarf. "Wir sind eindeutig noch nicht durch", sagte Habeck am Dienstag vor der Sitzung der EU-Energieminister in Luxemburg. Streit gibt es insbesondere zwischen Deutschland und Frankreich um mögliche Subventionen für bestehende Atomkraftwerke.
Preise für Baumaterialien auf hohem Niveau - Vor allem Zement und Bausand teuer
Die Preise für Baumaterialien sind im ersten Halbjahr teils deutlich gestiegen und fast durchgängig höher als vor der Energiekrise. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte, wurden im Jahresvergleich vor allem mineralische Baustoffe teurer: Zement um 41,7 Prozent, Frischbeton um 27,7 Prozent und Bausand um 22,7 Prozent. Auch Ausstattungen wie Badewannen, Waschbecken und Fenster- und Türverkleidungen verteuerten sich.
EU-Umweltminister einigen sich auf strengere CO2-Ziele für Lkw und Busse
Neue Lkw und Busse sollen in der Europäischen Union bis 2040 deutlich weniger Kohlendioxid ausstoßen. Die EU-Umweltminister einigten sich am Montagabend in Luxemburg auf einen Kompromiss, nach dem die CO2-Emissionen schwerer Nutzfahrzeuge bis 2040 um 90 Prozent sinken sollen. Neue Stadtbusse sollen zudem bis 2035 komplett emissionsfrei sein. Der europäische Herstellerverband Acea verwies darauf, dass zur Erreichung dieser Ziele auch die Rahmenbedingungen stimmen müssten.
Untersuchung zu Neuwagen: E-Autos bei Gesamtkosten meist günstiger als Benziner
Im Vergleich der Gesamtkosten mit Strom beziehungsweise Kraftstoff, Versicherung und Ähnlichem sind einer Untersuchung zufolge viele E-Autos heute bereits günstiger als vergleichbare Neuwagen mit Benzinmotor. Im Kompaktwagensegment kommt das E-Modell ohne staatliche Förderung auf einen Kostenvorteil von 5100 Euro über vier Jahre, wie aus der am Dienstag vorgestellten Studie der Denkfabrik ICCT hervorgeht. Mit Kaufprämie sind es 12.300 Euro. Im Kleinwagensegment sieht jedoch das anders aus, hier könnte ein Ende der Förderungen zum Problem werden.
Solarindustrie kritisiert Solarförderprogramm des Bundesverkehrsministeriums
Das Solarförderprogramm des Bundesverkehrsministeriums für private Ladestationen von E-Autos wirkt sich nach Angaben von Solarunternehmen kontraproduktiv aus. Mehrere Photovoltaikunternehmen klagten wegen des Förderprogramms über weniger Aufträge, wie das Magazin "Capital" am Dienstag berichtete. Der Grund ist demnach, dass viele Kunden bei dem nach einem Tag ausgeschöpften Programm leer ausgegangen waren und dann die Aufträge stornierten.
Verbände warnen wegen Etatkürzungen vor Katastrophe bei sozialer Infrastruktur
Mehrere große Wohlfahrtsverbände in Deutschland haben angesichts geplanter Kürzungen im Bundeshaushalt vor einem Zusammenbruch der sozialen Infrastruktur in Deutschland gewarnt. "Viele soziale Angebote in ganz Deutschland drohen vollständig wegzubrechen, da gestiegene Kosten finanziell nicht ausreichend kompensiert werden können", hieß es in einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. Darin werden die Ergebnisse einer Umfrage unter gemeinnützigen Einrichtungen ausgewertet.
Netznutzungsentgelte für Strom steigen 2024 weiter
Die Stromkosten für Verbraucher und Verbraucherinnen werden im kommenden Jahr voraussichtlich weiter steigen. Aus den bislang veröffentlichten Preisinformationen der Verteilnetzbetreiber ergebe sich bereits eine "deutliche Teuerung" bei den Netznutzungsentgelten, wie der Energieinformationsdienstleister Ene't am Montagabend mitteilte.
Putin zu Seidenstraßen-Forum in Peking eingetroffen
Russlands Staatschef Wladimir Putin ist anlässlich eines internationales Forums zum umstrittenen Infrastrukturprojekt Neue Seidenstraße in China eingetroffen. Er landete am Dienstagmorgen in der Hauptstadt Peking, wie AFP-Journalisten berichteten. Am Rande des Seidenstraßen-Gipfels will Putin nach Kreml-Angaben am Mittwoch den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu einem Gespräch treffen, um über "internationale und regionale" Themen zu beraten.
EU-Energieminister verhandeln über Strommarkt-Reform
Die Energieminister der Europäischen Union beraten am Dienstag (ab 9.30 Uhr) in Luxemburg über die geplante Reform des gemeinsamen Strommarktes. In den bisherigen Verhandlungsrunden konnten sich die EU-Länder nicht auf eine geeinte Position zum Vorschlag der EU-Kommission verständigen. Umstritten sind vertragliche Regeln, die unter anderem französischen Atomstrom begünstigen könnten, die Bundesregierung lehnt das ab.
EU-Länder beraten über Defizitregeln und russische Vermögenswerte
Die Finanzminister der Europäischen Union beraten am Dienstag in Luxemburg über die geplante Reform der gemeinsamen Defizitregeln (Ratsbeginn 10.00 Uhr). Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, den sogenannten Stabilitäts- und Wachstumspakt zu lockern, damit Länder mit hohem Schuldenstand wie Italien und Griechenland mehr Spielraum haben. Deutschland und andere Länder dringen aber auf ein Nachschärfen der Pläne.
China erwartet 130 Ländervertreter zu Forum "Neue Seidenstraße" - auch Putin
In Peking beginnt am Dienstag ein zweitägiges internationales Forum zum umstrittenen Infrastrukturprojekt Neue Seidenstraße. An dem Treffen nehmen Vertreter von 130 Ländern teil, darunter auch Russlands Präsident Wladimir Putin. Es ist Putins erster Besuch bei einem wichtigen internationalen Akteur seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 und seit dem Haftbefehl des Internationalen Gerichtshofs gegen ihn. Überschattet wird das Forum vom Krieg zwischen Israel und der Hamas.
Bidens Wahlkampfteam mischt jetzt auf Trumps Plattform Truth Social mit
Das Wahlkampfteam von US-Präsident Joe Biden mischt jetzt auch auf der Onlineplattform Truth Social seines Vorgängers und Rivalen Donald Trump mit. "So. Mal schauen, was das wird. Bekehrte sind willkommen", schrieb das Team mit dem Nutzerkonto @BidenHQ am Montag in einer ersten Botschaft auf Truth Social. Gepostet wurden dann mehrere Videoclips, in denen unter anderem Trumps parteiinterne Rivalen Ron DeSantis und Nikki Haley den Rechtspopulisten kritisieren.
Haushalt beunruhigt Finanzmärkte: Italiens Regierung setzt auf Steuersenkungen
Die italienische Regierung setzt mit ihrem Haushaltsplan für das kommende Jahr auf Steuersenkungen und sorgt damit für Unruhe an den Finanzmärkten. Das ultrarechte Kabinett in Rom vereinbarte am Montag rund 24 Milliarden Euro für neue Maßnahmen vor allem zur Unterstützung von Familien mit niedrigen Einkommen und Unternehmen. Die Staatsschulden dürften sich dadurch weiter erhöhen.
Bündnis: Staat soll bei Elektrogeräten Hälfte der Reparaturkosten erstatten
Ein Bündnis aus 26 Umwelt- und Verbraucherorganisationen fordert einen staatlichen Reparaturbonus für Elektrogeräte. Der Staat solle künftig die Hälfte der Reparaturkosten bis zu 200 Euro erstatten, erklärten die Organisationen am Montag. Sie wollen am Dienstag 70.000 Unterschriften dafür an Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke (Grüne) übergeben.
Krise der Bauwirtschaft spitzt sich zu - Verbesserte Bauförderung für Familien
Die Krise im deutschen Wohnungsbau spitzt sich immer weiter zu. Im September beklagten 21,4 Prozent der Firmen abgesagte Projekte, wie das Münchener Ifo-Institut am Montag mitteilte. Im August war mit 20,7 Prozent schon mehr als jede fünfte Firma von Stornierungen betroffen gewesen, was bereits einem neuen Rekordhochstand entsprach. Die Bundesregierung will unter anderem mit mehr Bauförderung für Familien gegensteuern.
Gesunkene Nachfrage nach Corona-Impfstoff belastet Biontechs Quartalszahlen
Die deutlich gesunkene Nachfrage nach Impfungen gegen das Coronavirus belastet die Quartalszahlen des Pharmaunternehmens Biontech. Das Unternehmen aus Mainz rechnet nach eigenen Angaben vom Montag mit nötigen Abschreibungen in Höhe von 900 Millionen Euro im dritten Quartal. Der Großteil der Verluste geht demnach auf während der Pandemie gekaufte und letztlich nicht benötigte Grundstoffe für die Impfstoffherstellung zurück.
Beteiligungsgesellschaft KKR bietet für Telefonnetz in Italien
Die US-Beteiligungsgesellschaft KKR ist auf bestem Wege, Italiens Telefonnetz zu kaufen. KKR legte am Montag ein Angebot für die Netzgesellschaft von Telecom Italia (TIM) vor, die Beteiligungsgesellschaft will Finanzkreisen zufolge 20 bis 23 Milliarden Euro zahlen. Die Regierung von Giorgia Meloni unterstützt den Verkauf an das US-Unternehmen. Der Hauptaktionär der Telecom Italia, Vivendi, hält das Angebot für deutlich zu niedrig.
Langsames Internet: Verbraucherschützer fordern pauschal 15 Euro Schadenersatz
Verbraucherschützer haben sich für einen Schadenersatzanspruch von pauschal 15 Euro pro Monat ausgesprochen, wenn die tatsächliche Bandbreite der Internetverbindung nicht der vertraglich zugesicherten entspricht. Verbraucherinnen und Verbraucher müssten dann "unkompliziert entschädigt werden", erklärt die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), Ramona Pop, am Montag. Außerdem solle die Bundesregierung die gesetzlich zugesicherte Mindestbandbreite anheben, damit unterversorgte Gebiete schnelleres Internet bekommen.
Bessere Konditionen bei Förderprogramm "Wohneigentum für Familien" in Kraft
Das Förderprogramm "Wohneigentum für Familien" können seit Montag mehr Menschen in Anspruch nehmen. Die Einkommensgrenzen von Familien mit Kindern wurden erhöht, zudem wurden die Kredithöchstbeträge sowie die Zinskonditionen angepasst, wie das Bundesbauministerium mitteilte. "Wir fördern mit dem Programm familienfreundliches, nachhaltiges Bauen in Deutschland", erklärte Bauministerin Klara Geywitz (SPD).
Zahl der Stornierungen im Wohnungsbau steigt weiter an
Die Krise im deutschen Wohnungsbau spitzt sich einer Unternehmensumfrage zufolge immer weiter zu. Im September beklagten 21,4 Prozent der Firmen abgesagte Projekte, wie das Münchener Ifo-Institut am Montag mitteilte. Im August war mit 20,7 Prozent schon mehr als jede fünfte Firma betroffen gewesen, was bereits einem neuen Rekordhochstand entsprach.
US-Apotheken- und Drogeriekette Rite Aid stellt Antrag auf Insolvenz
In den USA hat die Apotheken- und Drogeriekette Rite Aid Insolvenzantrag gestellt. Grund seien sinkende Verkäufe und "rechtliche Risiken" im Zusammenhang mit der Opioid-Krise, teilte Rite Aid am Sonntag mit. Der Weiterbetrieb sei nach Zusagen mehrerer wichtiger Gläubiger zu Umschuldungen aber gesichert. Rite Aid soll Rezepte ohne medizinische Indikation für Opioide eingelöst haben.
US-Regierung: Wasserversorgung im südlichen Gazastreifen wiederhergestellt
Israel hat nach Angaben der US-Regierung die Wasserversorgung im Süden des Gazastreifens wiederhergestellt. Der Nationale Sicherheitsberater des Weißen Hauses, Jake Sullivan, sagte am Sonntag im Fernsehsender CNN, israelische Regierungsvertreter hätten ihm mitgeteilt, "dass sie tatsächlich die Wasserleitung im südlichen Gazastreifen wieder aufgedreht haben".
Haftbefehl wegen Mordes nach tödlichem Unfall mit Schleuserfahrzeug in Bayern
Nach dem schweren Verkehrsunfall mit sieben Toten in einem überfüllten Schleuserfahrzeug ist Haftbefehl wegen Mordes gegen den Fahrer erlassen worden. Der Haftbefehl ergehe zudem wegen Einschleusens von Ausländern mit Todesfolge, versuchten Mordes in 15 Fällen sowie "weiterer Delikte", wie die Staatsanwaltschaft Traunstein am Samstag mitteilte. Demnach wurde der 24-jährige staatenlose Verdächtige in Untersuchungshaft genommen.
Designierte IG-Metall-Chefin will Betriebsräte stärken
Die designierte Chefin der IG Metall, Christiane Benner, will sich in ihrem neuen Amt für mehr Mitspracherechte von Betriebsräten bei wichtigen Weichenstellungen einsetzen. "Wir brauchen mehr Mitspracherechte der Belegschaften bei strategischen Unternehmensentscheidungen, mehr kritisches Co-Management", sagte die Gewerkschafterin der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Als Vorbild sieht sie das VW-Gesetz, das dem Betriebsrat einen großen Einfluss gewährt - die Arbeitnehmervertretung kann dort etwa Produktionsverlagerungen verhindern.
Einkommensgrenze für Wohnbau-Förderung für Familien erhöht sich ab Montag auf 90.000 Euro
Ab Montag kann das Förderprogram "Wohneigentum für Familien" auch von Familien mit mindestens einem Kind und einem zu versteuernden Jahreseinkommen von bis zu 90.000 Euro in Anspruch genommen werden - bisher lag die Einkommensgrenze bei 60.000 Euro. "Mit der Wohneigentumsförderung unterstützen wir gezielt Familien, die sich den Traum von einem eigenen Haus erfüllen möchten", sagte Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) dem Portal Web.de News (Samstag).
USA: Nordkorea hat Russland "mehr als tausend Container" Militärausrüstung geliefert
Nordkorea hat Russland nach US-Angaben "mehr als tausend Container" mit militärischer Ausrüstung und Munition für den Krieg gegen die Ukraine geliefert. "Wir haben jetzt die Information, dass Nordkorea Russland Waffen für einen Einsatz in der Ukraine geliefert hat", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, am Freitag zu Journalisten. Die Container seien "in den vergangenen Wochen" per Schiff von Nordkorea nach Russland gebracht worden.
Novo Nordisk erhöht die Gewinnprognose wegen Erfolgs von Abnehmspritzen
Der dänische Phamarkonzern Novo Nordisk hat angesichts des Erfolgs seiner Abnehmspritzen Ozempic und Wegovy seine Gewinnprognose für dieses Jahr erhöht. Der Gewinn dürfte 2023 demnach nicht nur um 27 bis 33 Prozent steigen, sondern um 32 bis 38 Prozent, teilte Novo Nordisk am Freitag mit. 2022 hatte der Konzern unter dem Strich knapp 177 Milliarden Kronen (23,7 Milliarden Euro) verdient.
Microsoft schließt Übernahme von "Call of Duty"-Entwickler Activision ab
Der US-Softwarekonzern Microsoft hat die milliardenschwere Übernahme des Videospielentwicklers Activision Blizzard abgeschlossen. Das erklärte der Hersteller der Spielekonsole Xbox am Freitag in einem bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereichten Dokument. Die britischen Wettbewerbshüter hatten kurz zuvor endgültig grünes Licht für die Übernahme gegeben, die einen der größten Zusammenschlüsse der Geschichte im Technologie-Sektor darstellt.
Milliarden für die Industrie: US-Präsident Biden stellt "Wasserstoff-Zentren" vor
US-Präsident Joe Biden hat sieben Regionen vorgestellt, die mit massiver staatlicher Unterstützung zu "Wasserstoff-Zentren" der US-Wirtschaft werden sollen. Sieben Milliarden Dollar (6,65 Milliarden Euro) stehen bereit, um Produktionskapazitäten für den Zukunftsenergieträger zu schaffen, Pipelines zu bauen sowie Industrie und Unternehmen bei der Umstellung auf den neuen Kraftstoff zu helfen, wie das Weiße Haus am Freitag erklärte.
Bericht: Stuttgart 21 wird auch 2025 nicht gänzlich fertig und noch teurer
Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 verzögert sich einem Medienbericht zufolge weiter und wird noch teurer. Das Projekt werde voraussichtlich auch im Jahr 2025 noch nicht in vollem Umfang in Betrieb genommen werden können, berichtete der "Spiegel" am Freitag unter Verweis auf interne Dokumente der Deutschen Bahn (DB). Außerdem steigen demnach die Gesamtkosten um weitere 614 Millionen Euro auf 9,76 Milliarden Euro.
Branche will Beschluss von Scholz und Ministerpräsidenten zu Deutschlandticket
Die öffentlichen und privaten Verkehrsunternehmen in Deutschland haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Regierungschefinnen und -chefs der Länder aufgefordert, einen "starken und einstimmigen Beschluss" für eine verlässliche Finanzierung des Deutschlandtickets für das Jahr 2024 zu treffen. Die Branche müsse "planen und vor allem stark für das Ticket werben" können, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung vom Freitag.
Preis wichtiges Kriterium beim Lebensmittelkauf für 57 Prozent der Deutschen
Der Preis von Lebensmitteln ist für mehr als die Hälfte der Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland ein entscheidendes Kriterium beim Einkauf. Ihr Anteil liegt bei 57 Prozent, das sind zehn Prozentpunkte mehr als im vergangenen Jahr, wie eine Umfrage im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums ergab. Drei Viertel der Menschen hierzulande achten demnach auf Sonderangebote - auch das sind deutlich mehr als 2022.
Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt auch im September
Die Zahl der Unternehmensaufgaben und der Privatinsolvenzen in Deutschland steigt auch weiterhin - wenn auch nicht mehr so stark wie im Sommer. Im September gab es 19,5 Prozent mehr bei den Amtsgerichten gemeldete Insolvenzen als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Im Juli - für diesen Monat lagen endgültige Zahlen vor - lagen demnach rund 37 Prozent mehr Unternehmenspleiten vor als im Juli 2022. Stark betroffen war etwa das Baugewerbe.
E-Auto-Exporte verdoppelt - Verbrenner trotzdem weiter deutscher Exportschlager
Die deutschen Exporte von E-Autos haben sich im Zeitraum von Januar bis August mehr als verdoppelt. 520.000 batterieelektrisch betriebene Autos im Wert von 23,9 Milliarden Euro wurden ins Ausland verkauft, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es 255.000 im Wert von 12,0 Milliarden Euro gewesen.
Chinas Außenhandelszahlen im September etwas besser als erwartet
China hat im September erneut weniger exportiert als im Vorjahresmonat. Mit 6,2 Prozent fiel der Rückgang, den der Zoll in Peking am Freitag meldete, aber weniger stark aus als befürchtet. Im August waren die Ausfuhren um 8,8 Prozent zurückgegangen - auch dies war ein besseres Ergebnis, als Experten erwartet hatten.
Ikea setzt auf Preissenkungen - Umsatz um 6,6 Prozent gestiegen
Trotz rückläufiger Verkaufszahlen wegen der anhaltenden Inflation hat der schwedische Möbelriese Ikea das laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatzplus von 6,6 Prozent abgeschlossen. Damit setzte das Unternehmen im abgeschlossenen Geschäftsjahr zwischen 1. September 2022 und Ende August 2023 insgesamt 47,6 Milliarden Euro um, wie es am Donnerstag in Stockholm mitteilte. Um die Verkaufszahlen wieder anzukurbeln, setze Ikea jetzt auf Preissenkungen.