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Studie: Domestizierung führte bei Hunden zu dunkleren Augen als beim Wolf
Bei Hunden hat sich laut einer Studie im Laufe ihrer Domestizierung auch ihre Augenfarbe verändert, damit sie weniger bedrohlich auf den Menschen wirken. "Die Farbe der Iris von Hunden ist dunkler als bei Wölfen und diese dunkle Farbe beeinflusst die Wahrnehmung der Hunde durch den Menschen positiv", heißt es in der Studie des Instituts für Tierforschung der japanischen Teikyo-Universität, die am Mittwoch im Fachblatt "Royal Society Open Science" veröffentlicht wurde.
Nordkorea testet ballistische Rakete mit Reichweite bis in die USA
Nordkorea hat eine Interkontinental-Rakete mit möglicher Reichweite bis an die Ostküste der USA getestet - und damit international scharfe Kritik ausgelöst. Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol ordnete "sofortige und massive" Gegenmaßnahmen an und forderte eine gemeinsame Reaktion mit den USA und Japan. China hingegen stärkte Nordkorea demonstrativ den Rücken.
28 Prozent aller Professuren in Deutschland mit Frauen besetzt
28 Prozent aller Professuren in Deutschland sind mit Frauen besetzt. Am Anfang der akademischen Laufbahn sind Frauen leicht überrepräsentiert, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Der Anteil nimmt bei höheren Stufen der akademischen Karriere jedoch immer weiter ab.
Blue Origin kündigt ersten Raketenstart seit Absturz vor mehr als einem Jahr an
Nach dem Absturz einer seiner unbemannten Raketen im vergangenen Jahr will das US-Raumfahrtunternehmen Blue Origin von Milliardär und Amazon-Gründer Jeff Bezos wieder ins All fliegen. Im Onlinedienst X (vormals Twitter) kündigte das Unternehmen am Dienstag den Start einer weiteren New-Shepard-Rakete für den 18. Dezember an. An Bord sollen sich demnach "33 wissenschaftliche Nutzlasten sowie 33.000 Postkarten" befinden.
Keine Mehrheit unter EU-Ländern für neue Gentechnik-Regeln
Für Lockerungen der Regeln für neue Gentechnikmethoden gibt es unter den EU-Staaten vorerst keine Mehrheit. Die Landwirtschaftsministerinnen und -minister der Europäischen Union konnten sich bei einem Treffen am Montag in Brüssel nicht auf eine gemeinsame Position zum Vorschlag der EU-Kommission einigen, die Vorschriften für den Einsatz sogenannter Neuer Genomischer Verfahren (NGT) deutlich zu lockern. Deutschland enthielt sich bei der Abstimmung.
EU erzielt Einigung auf Regeln für Künstliche Intelligenz
Die Europäische Union hat eine Einigung auf Regeln für Künstliche Intelligenz (KI) erzielt. Damit werde Europa der erste Kontinent, der "klare Regeln für die Nutzung von KI" setze, erklärte EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton am Freitagabend in Brüssel nach 36-stündigen Verhandlungen zwischen den Unterhändlern der Mitgliedstaaten und des Europaparlaments. Breton sprach von einer "historischen" Einigung.
Studie zur Arbeit: KI könnte am ehesten Aufgaben Hochqualifizierter übernehmen
Durch künstliche Intelligenz (KI) lassen sich einer Studie zufolge am ehesten die Aufgaben höherqualifizierter Beschäftigter übernehmen. Berufe indes, die eine geringe oder eine mittlere Qualifikation voraussetzen, erfordern derzeit in der Regel keinen Umgang mit großen Datenmengen, der durch den Einsatz von KI erleichtert werden könnte, wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg am Donnerstag mitteilte. Die Potenziale unterscheiden sich demnah je nach Branche stark.
Bericht sieht insgesamt acht wichtige Erdsysteme vom Kippen bedroht
Der Welt droht einem Forschungsbericht zufolge in den kommenden Jahren das Überschreiten von insgesamt acht für das Weltklima bedeutenden sogenannten Kipppunkten. Neben fünf bereits jetzt bedrohten sogenannten Kippsystemen könnten drei weitere bei einer Erderwärmung von mehr als 1,5 Grad in den 2030er Jahren bedroht sein, erklärte das am Bericht beteiligte Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) unter Berufung auf die Arbeit. Der Bericht sieht jedoch auch Chancen auf sogenannte "positive Kipppunkte".
Deutschland erlebt zweitwärmsten Herbst seit Beginn systematischer Messungen
Deutschland hat in diesem Jahr den zweitwärmsten Herbst seit Beginn der systematischen Messungen im Jahr 1881 erlebt. Mit einem Temperaturmittel von 11,5 Grad Celsius lag dieser nur knapp unter dem Herbst 2006 mit einem damaligen Temperaturmittel von zwölf Grad, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in Offenbach mitteilte. Zugleich war es auch der niederschlagreichste Herbst seit mehr als 20 Jahren.
Satireaktion mit gefälschtem Scholz-Video verärgert Bundesregierung
Eine Satireaktion mit einer täuschend echten, aber gefälschten Videoansprache von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Bundesregierung verärgert. "Wir nehmen das überhaupt nicht auf die leichte Schulter", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin. Derartige Fälschungen "schüren Verunsicherung und sind manipulativ". Ob die Aktion rechtliche Konsequenzen habe, sei noch unklar - "das müssen wir jetzt uns erst einmal angucken", sagte Hebestreit.
Autozulieferer Schaeffler erhöht Angebot für Vitesco
Der Autozulieferer Schaeffler hat bei der angestrebten Übernahme von Vitesco nachgelegt und sein Angebot für den Kauf des Antriebsspezialisten aus Regensburg erhöht. Wie Schaeffler am Montag mitteilte, soll der "finale Preis" nun bei 94 Euro pro Vitesco-Aktie liegen, nachdem der Zulieferer zunächst 91 Euro angeboten hatte. Vorstand und Aufsichtsrat von Vitesco halten allerdings auch den erhöhten Angebotspreis "aus finanzieller Sicht für nicht angemessen." Die Annahmefrist für das Angebot endet am 15. Dezember.
Jedes achte Unternehmen in Deutschland nutzt Künstliche Intelligenz
Etwa jedes achte Unternehmen in Deutschland mit mehr als zehn Beschäftigten nutzt Künstliche Intelligenz (KI). Die Firmen setzen die Technologie vorrangig für die Buchführung, das Controlling oder die Finanzverwaltung ein, für die IT-Sicherheit, für Produktions- oder Dienstleistungsprozesse sowie für die Organisation von Unternehmensverwaltungsprozessen oder das Management, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte. Am weitesten verbreitet sind demnach KI-Technologien zur Spracherkennung.
Athen will in London auf Rückkehr des Parthenon-Frieses pochen
Griechenlands Regierungschef Kyriakos Mitsotakis will bei einem Treffen mit dem britischen Premierminister Rishi Sunak auf die Rückkehr des berühmten Parthenon-Frieses aus Großbritannien pochen. "Sie sehen im Akropolismuseum, einem hochmodernen Museum, das zu diesem Zweck gebaut wurde, einfach besser aus", sagte Mitsotakis am Sonntag der BBC.
US-Mikrochip-Hersteller Nvidia verdreifacht Umsatz und verdreizehnfacht Gewinn
Der US-Mikrochip-Hersteller Nvidia hat erneut alle Erwartungen übertroffen: Der Umsatz des Unternehmens in seinem dritten Geschäftsquartal von Ende Juli bis Ende Oktober verdreifachte sich im Vorjahresvergleich auf 18,1 Milliarden Dollar (16,6 Milliarden Euro), wie Nvidia am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit rund 16 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn betrug 9,2 Milliarden Dollar, mehr als das Dreizehnfache des Vorjahreswertes.
ChatGPT-Entwickler OpenAI kündigt Rückkehr von entlassenem Firmenchef Altman an
Nur wenige Tage nach der überraschenden Entlassung von OpenAI-Chef Sam Altman hat der Entwickler des Chatbots ChatGPT dessen Rückkehr an die Firmenspitze angekündigt. OpenAI habe "eine Grundsatzvereinbarung darüber erzielt", dass Altman als Chef zurückkehre, erklärte das Unternehmen am Dienstagabend (Ortszeit). Zuvor hatte nahezu die gesamte Belegschaft gegen Altmans Entlassung protestiert und seine Rückkehr gefordert. Bei OpenAI soll es nun Veränderungen im Verwaltungsrat geben.
ChatGPT-Entwickler OpenAI verkündet Rückkehr von Chef Sam Altman
Der Entwickler des Chatbots ChatGPT, OpenAI, hat die Rückkehr von Sam Altman als Unternehmenschef verkündet - nur Tage nach dessen Entlassung. OpenAI habe "eine Grundsatzvereinbarung darüber erzielt", dass Altman als Chef zurückkehre, erklärte das Unternehmen am Dienstag (Ortszeit) und verkündete zugleich Veränderungen im OpenAI-Verwaltungsrat.
Hunderte OpenAI-Mitarbeiter drohen wegen Altman-Entlassung mit Kündigung
Nach der Entlassung von OpenAI-Chef Sam Altman haben hunderte Mitarbeiter des Entwicklers des Chatbots ChatGPT den Rücktritt des gesamten Verwaltungsrats gefordert und mit ihrer Kündigung gedroht. Wie US-Medien wie das Technologie-Portal Wired und das "Wall Street Journal" am Montag berichteten, werfen mehr als 500 OpenAI-Mitarbeiter dem Führungsgremium in einem Schreiben vor, dem Unternehmen mit Altmans Entlassung schwer geschadet zu haben.
Weißes Haus wirft Elon Musk Verbreitung von Antisemitismus vor
Das Weiße Haus hat dem US-Technologieunternehmer Elon Musk wegen einer umstrittenen Botschaft auf seiner Onlineplattform X die Verbreitung von Antisemitismus vorgeworfen und den Multimilliardär scharf kritisiert. "Wir verurteilen diese abscheuliche Förderung von antisemitischem und rassistischem Hass auf das Schärfste", erklärte ein Sprecher von US-Präsident Joe Biden am Freitag. Dies "widerspricht unseren Grundwerten als Amerikaner".
Schüler aus vier Bundesländern gewinnen Geschichtswettbewerb von Bundespräsident
Schülerinnen und Schüler aus Nordrhein-Westfalen, Berlin, Baden-Württemberg und Niedersachsen haben mit Recherchen zur Geschichte des Wohnens in Deutschland die ersten fünf Plätze des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten belegt. Sie erforschten unter anderem Arbeitersiedlungen im Ruhrgebiet, die NS-Vergangenheit eines Karlsruher Mieter- und Bauvereins sowie die Rückübertragung von Häusern nach der Wiedervereinigung in der DDR, wie die Körber-Stiftung am Dienstag in Hamburg mitteilte. Sie richtet den Geschichtswettbewerb aus.
Ärzte in den USA transplantieren weltweit erstmals komplettes Auge
Medizinern in den USA ist nach eigenen Angaben weltweit erstmals die Transplantation eines kompletten Auges gelungen. Unklar ist allerdings, ob der Patient mit dem Auge jemals wird sehen können, wie das Ärzteteam des New Yorker Universitätskrankenhauses NYU Langone Health am Donnerstag mitteilte. Seit der 21-stündigen Operation vom vergangenen Mai habe das transplantierte Auge aber "bemerkenswerte Zeichen der Gesundheit" gezeigt, einschließlich einer Blutversorgung der Netzhaut.
Faeser: Regierung wird entschlossen gegen jede Form von Antisemitismus vorgehen
Der Bundestag hat zum 85. Jahrestag der Reichspogromnacht über den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland debattiert. Die Ereignisse von 1938 dürften sich niemals wiederholen, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Donnerstag vor den Abgeordneten. Dass der brutale Angriff der radikalislamischen Hamas auf Israel im Oktober auf deutschen Straßen gefeiert wurde und Jüdinnen und Juden in Deutschland wieder in Angst lebten, sei beschämend. "Das werden wir nicht hinnehmen."
ChatGPT-Entwickler OpenAI will Vielzahl von maßgeschneiderten KI-Anwendungen
Der Entwickler des Chatbots ChatGPT, OpenAI, will eine Vielzahl maßgeschneiderter Anwendungen von Künstlicher Intelligenz ermöglichen. "Wir werden in der Lage sein, mehr zu tun, mehr zu erschaffen und mehr zu haben", sagte OpenAI-Chef Sam Altman am Montag bei der ersten Entwicklerkonferenz von OpenAI in San Francisco. "Wenn Intelligenz überall integriert ist, werden wir alle auf Abruf Superkräfte haben."
Diskussion um Umbenennung von "Anne Frank"-Kita: Tangerhütter Stadtrat dagegen
Pläne für eine Umbenennung der Kindertagesstätte "Anne Frank" in Tangerhütte in Sachsen-Anhalt haben für Diskussionen gesorgt. Nach Kritik unter anderem des Internationalen Auschwitz Komitees erklärte Bürgermeister Andreas Brohm (parteilos) am Montag, dass aktuell dazu keine Entscheidung anstehe. Der Stadtrat von Tangerhütte kündigte an, die Umbenennung der städtischen Kita einhellig abzulehnen.
Elon Musks KI-Startup präsentiert erstes Programm Grok
Das auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Startup-Unternehmen xAI von High-Tech-Milliardär Elon Musk hat sein erstes Programm mit dem Namen Grok vorgestellt. "Grok hat in Echtzeit Zugriff auf Informationen bei X, was ihm einen Vorteil gegenüber den anderen Programmen verschafft", erklärte Musk in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) auf seiner Onlineplattform X. Es werde Abonnenten der Premium Plus-Variante von X angeboten, sobald die Testphase abgeschlossen sei.
Elon Musks KI-Startup will am Samstag erstes Programm an den Start bringen
Das auf Künstliche Intelligenz spezialisierte Startup-Unternehmen xAI von High-Tech-Milliardär Elon Musk will am Samstag sein erstes Programm herausbringen. Das Modell werde zunächst einer "ausgewählten Gruppe" zugänglich gemacht, schrieb Musk am Freitag auf der Onlineplattform X. "In einigen wichtigen Punkten wird es das Beste sein, das es derzeit gibt." Musk will mit dem Programm unter anderem dem beliebten Chatbot ChatGPT von OpenAI Konkurrenz machen.
"Sichere" Künstliche Intelligenz: Dutzende Staaten unterzeichnen Erklärung
Die Europäische Union und über 20 weitere Staaten haben eine gemeinsame Erklärung zum verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) verabschiedet. Unter den Unterzeichnern der bei einem Gipfel im britischen Bletchley Park am Mittwoch veröffentlichten Deklaration waren neben den EU-Staaten auch etwa China, die USA und Großbritannien. Die Länder einigten sich darauf, dass es "dringend notwendig" sei, potenzielle Risiken von KI zu verstehen und gemeinsam zu bewältigen.
Studie: Plastikverschmutzung in Flüssen birgt auch Gesundheitsgefahren
Die Plastikverschmutzung von Gewässern ist laut einer neuen Studie nicht nur ein Umwelt-, sondern auch ein Gesundheitsproblem. Bei der Untersuchung von Plastikmüll in dem britischen Fluss Sowe stellten Wissenschaftler fest, dass dieser eine Brutstätte für Viren und Bakterien ist, die auch beim Menschen Krankheiten sowie gefährliche Antibiotika-Resistenzen verursachen können. Die Studie wurde im Fachblatt "Microbiome" veröffentlicht.
Bundespräsident Steinmeier trifft in Tansania Nachfahren von Kolonialherrschafts-Opfern
Zum Abschluss seines mehrtägigen Besuchs in Tansania trifft Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Mittwoch Nachfahren von Opfern der deutschen Kolonialherrschaft in dem ostafrikanischen Land. Für 11.00 Uhr (Ortszeit, 09.00 Uhr MEZ) ist die Besichtigung des Maji-Maji-Museums in der Stadt Songea geplant, gegen 12.00 Uhr will Steinmeier die Maji-Maji-Grundschule besuchen. Historiker schätzen, dass im Verlauf des Maji-Maji-Aufstands gegen die deutschen Kolonialherren zwischen 1905 und 1907 bis zu 300.000 Menschen getötet wurden.
Charles III. spricht in Kenia von "abscheulicher" Gewalt während Kolonialzeit
Der britische König Charles III. hat bei seinem Staatsbesuch in Kenia mit Blick auf die britische Kolonialherrschaft von "abscheulichen und ungerechtfertigten Gewaltakten" gesprochen. Für diese Taten während des Unabhängigkeitskampfes der Kenianer könne es "keine Entschuldigung geben", sagte Charles am Dienstag bei einem vom kenianischen Präsidenten William Ruto gegebenen Staatsbankett. Der britische Monarch sprach aber - anders als im Vorfeld von der kenianischen Menschenrechtskommission gefordert - keine offizielle Entschuldigung aus.
Steinmeier: Deutsche Kolonialherrschaft gemeinsam mit Tansania aufarbeiten
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich dafür ausgesprochen, die deutsche Kolonialherrschaft in Tansania gemeinsam mit dem ostafrikanischen Land aufzuarbeiten. "Mir ist es wichtig, dass wir dieses dunkle Kapital aufarbeiten, dass wir es gemeinsam aufarbeiten", sagte Steinmeier am Dienstag im Rahmen eines Treffens mit Tansanias Präsidentin Samia Suluhu Hassan in der Stadt Daressalam. Deutschland sei bereit zur Zusammenarbeit, das schließe "auch die Rückführung von Kulturgütern und menschlichen Überresten" ein.
Israelischer UN-Botschafter heftet sich gelben Judenstern an - Kritik aus Israel
Aus Protest gegen die jüngste UN-Resolution zum Krieg in Nahost hat sich Israels UN-Botschafter Gilad Erdan im UN-Sicherheitsrat einen gelben Judenstern angeheftet. Er will dieses Symbol der Judenverfolgung durch die Nazis so lange tragen, bis der Sicherheitsrat die "Gräueltaten" der radikalislamischen Hamas gegen Israelis klar verurteilt, wie er sagte. In Israel sorgte der symbolträchtige Auftritt des Botschafters für deutliche Kritik.
Erdogan verspricht zum 100. Jahrestag von Staatsgründung Sieg über "Imperialisten"
Zum 100. Jahrestag der Gründung der Türkei hat Staatschef Recep Tayyip Erdogan geschworen, den "imperialistischen" Kräften die Stirn zu bieten. "Wir werden erfolgreich und siegreich bleiben. Keine imperialistische Macht kann dies verhindern", sagte Erdogan am Sonntagabend. Zudem griff der Präsident während der Feiern zur Staatsgründung Israel und den Westen scharf an.