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Skeleton: Enttäuschender Auftakt für deutsche Frauen
Skeleton: Enttäuschender Auftakt für deutsche Frauen / Foto: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Memmler - Imago/Eibner-Pressefoto/Memmler/SID

Skeleton: Enttäuschender Auftakt für deutsche Frauen

Die deutschen Skeleton-Frauen haben einen enttäuschenden Auftakt in die neue Weltcup-Saison erlebt. Beim ersten Rennen im südkoreanischen Pyeongchang fuhr Olympiasiegerin Hannah Neise (24) als beste Starterin des BSD auf den sechsten Rang, 0,26 Sekunden trennten sie von Amelia Coltman aus Großbritannien, die ihren ersten Weltcup-Sieg feierte. Die Österreicherin Janine Flock wurde Zweite, dahinter überraschte Nicole Silveira als Dritte mit ihrem ersten Podest.

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Neise hatte am Freitag wegen Unwohlseins das Training verpasst. "Ich habe mich jetzt besser gefühlt als gestern, aber mir fehlt die Kraft und Energie", sagte sie nach dem Rennen: "Meine Startzeiten hinken hinterher, und mir haben eben diese Trainingsläufe gefehlt. Dafür ist Platz sechs in Ordnung, ich hoffe, dass ich am Sonntag darauf aufbauen kann."

Corinna Leipold (28) und Jacqueline Pfeifer (29) holten die Plätze neun und zehn, Susanne Kreher (25) landete nur auf Rang 17. Alle deutschen Starterinnen legten einen deutlich schwächeren zweiten Lauf hin und rutschten im Ranking dadurch ab, bei relativ hohen Temperaturen wurde die Eisbahn zusehends langsamer.

Das deutsche Team tritt in diesem Jahr ohne die zurückgetretene Rekord-Weltmeisterin Tina Hermann an. Am Mittag deutscher Zeit starten auch die Männer in die Saison, die Mannschaft um Olympiasieger Christopher Grotheer rechnet sich auf der Olympiabahn von 2018 Chancen aus.

Anders als gewöhnlich starten die Skeletonis in diesem Winter nicht gemeinsam mit den Bobs in den Weltcup. Am Sonntag stehen in Pyeongchang weitere Rennen bei Frauen und Männern an, eine Woche darauf geht es in Peking weiter. Danach erst sind Skeletonschlitten und Bobs Anfang Dezember im sächsischen Altenberg wieder gemeinsam unterwegs, für die großen Schlitten ist es dann der Saisonstart. Auch den Höhepunkt des Winters bestreiten beide Sportarten gemeinsam, Anfang März steigen die Weltmeisterschaften in Lake Placid/USA.

D.Lombardi--IM