Il Messaggiere - Pechstein Neunte im Massenstart - Zukunftsfrage offen

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Pechstein Neunte im Massenstart - Zukunftsfrage offen
Pechstein Neunte im Massenstart - Zukunftsfrage offen

Pechstein Neunte im Massenstart - Zukunftsfrage offen

Claudia Pechstein hat ihre achten Olympischen Winterspiele mit einem Erfolg beendet. Drei Tage vor ihrem 50. Geburtstag erreichte die fünfmalige Olympiasiegerin als einzige deutsche Starterin das Finale des Massenstarts und belegte dort einen achtbaren neunten Rang. Michelle Uhrig (Berlin) und Felix Rijhnen (Darmstadt) waren im Halbfinale ausgeschieden.

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"Mein Ziel, ins Finale zu kommen, habe ich erreicht. Es war ein runder Abschluss für meine achten Olympischen Winterspiele", sagte Pechstein: "Ich habe gezeigt, dass ich in meinem Alter noch leistungsfähig bin. Das haben mir wenige zugetraut, ich bin da sehr, sehr stolz auf mich."

Eine klare Aussage zu ihrer sportlichen Zukunft traf Pechstein nicht. Auf die Frage, ob sie auch bei bei den Winterspielen 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo auf dem Eis stehen will, sagte sie: "Ich schließe nichts aus." Pechstein plant ihren Saisonabschluss beim Weltcup-Finale in Heerenveen (12. und 13. März).

Ihre dritte Goldmedaille in Peking bejubelte Irene Schouten aus den Niederlanden. Nach den Siegen über 3000 m und 5000 m verwies Schouten am Samstag Ivanie Blondin (Kanada) und Francesca Lollobrigida (Italien) auf die Plätze.

Bei den Männern siegte Top-Favorit Bart Swings vor den Südkoreanern Chung Jae Won und Lee Seung Hoon. Es war die erst zweite belgische Goldmedaille bei Winterspielen und die erste seit 74 Jahren.

Pechstein hatte bereits nach dem Halbfinale gejubelt, das sie als Siebte beendete und damit ins Finale einzog. Im Medaillenlauf gewann die Berlinerin den letzten Zwischensprint und verdiente sich dadurch die Top-10-Platzierung. Der Massenstart war ihr insgesamt 21. olympischer Wettkampf.

Die nächste Enttäuschung für die kriselnde Deutsche Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) ist trotz Pechsteins Achtungserfolg besiegelt. Zum dritten Mal nach 2014 und 2018 blieb der einst ruhmreiche Verband ohne Medaille. Für das beste Ergebnis sorgte Langstreckler Patrick Beckert mit Platz sieben über 10.000 m. Die einzige qualifizierte Shorttrackerin Anna Seidel schied nach einem Sturz im 1500-m-Viertelfinale aus.

V.Agnellini--IM