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Zivilhubschrauber des Bundes starteten 2024 zu knapp 13.800 Einsätzen
Die orangenen Zivilschutzhubschrauber des Bundes sind im vergangenen Jahr zu knapp 13.800 Einsätzen gestartet. Das war ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr mit rund 14.400 Starts, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe am Donnerstag in Bonn mitteilte. Dabei wurden 2024 rund 3800 Patientinnen und Patienten transportiert, dazu kamen unter anderem Sucheinsätze.
Der leichte Rückgang der Einsatzzahlen erklärt sich laut Bundesamt aus dem allgemeinen Trend bei Notfalleinsätzen unter anderem aufgrund "natürlicher Schwankungen". Der Bund hat eine Flotte von 18 Zivilschutzhubschraubern und betreibt bundesweit zwölf Luftrettungszentren. Im Regelbetrieb sind sie dem Rettungsdienst zugeordnet. Rettungshubschrauber werden darüber hinaus auch vom Automobilklub ADAC und der Deutschen Rettungsflugwacht gestellt.
Nach Angaben des Bundesamts sind die Zivilschutzhubschrauber des Bundes im Katastrophen- und Kriegsfall für weitere Aufgaben vorgesehen. Sie sollen demnach unter anderem Spezialtransporte oder Aufklärungsmaßnahmen aus der Luft übernehmen. Sie können auch mit Messgeräten für radioaktive Strahlung ausgerüstet werden und über Außenlautsprecher Flüchtlingsbewegungen lenken.
B.Agosti--IM