Durchsuchung bei Betreibern sogenannter Kokstaxis in Berlin
Die Polizei hat die Wohn- und Geschäftsräume zweier Männer in Berlin wegen des mutmaßlichen Betriebs von sogenannten Kokstaxis durchsucht. Verdächtigt werden ein 26-Jähriger und ein 38-Jähriger, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten. Der Jüngere soll zwei Autos für die Auslieferung von Kokain und Cannabis erworben, der Ältere als Fahrer fungiert haben.
Durchsucht wurden am Dienstagmorgen die Wohnungen der Verdächtigen, mehrere Geschäftsräume sowie die Anschriften möglicher Zeugen. Laut Ermittlern waren hundert Beamte und Drogenspürhunde im Einsatz. Die Ermittler beschlagnahmten Bargeld im fünfstelligen Bereich, Drogen, Mobiltelefone und illegale Arzneimittel.
Laut Polizei und Staatsanwaltschaft soll der 26-Jährige schon früher an einem anderen Lieferdienst für Drogen beteiligt gewesen sein. In jener Gruppe, die eine Kokstaxiflotte von fünf bis sechs Fahrzeugen unterhielt, soll er für die Koordination der Fahrer zuständig gewesen sein. Ab November 2023 soll er sich mit seinem eigenen Kokstaxigewerbe quasi selbstständig gemacht haben.
D.Lombardi--IM