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Letzte Nachrichten
Vier Tote in Chemnitzer Wohnhaus entdeckt
In einem Wohnhaus im sächsischen Chemnitz sind vier Leichen gefunden worden. Die Toten seien am Montagabend im Stadtteil Mittelbach entdeckt worden, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag. Nähere Angaben machte die Polizei zunächst nicht.
Verdächtiger nach tödlichem Angriff auf Wachfrau in Braunschweig in Haft
Nach einem tödlichen Angriff auf eine Mitarbeiterin einer Sicherheitsfirma in Braunschweig ist ein 43-Jähriger in Untersuchungshaft genommen worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft in der niedersächsischen Stadt am Dienstag mit. Bei der Tat vom Samstagnachmittag war das 53-jährige Opfer demnach während der Arbeit im Eingangsbereich eines Schulbuchverlags erstochen worden.
Honkonger muss nach Beißen eines Demokratie-Aktivisten fast 15 Jahre in Haft
In Hongkong ist ein chinesischer Nationalist zu fast 15 Jahren Haft verurteilt worden, weil er unter anderem einem Demokratie-Aktivisten auf dem Höhepunkt der Protestbewegung von 2019 einen Teil des Ohres abgebissen hatte. Die Richterin am Obersten Gerichtshof, Judianna Barnes, bezeichnete die Tat am Dienstag als "sehr barbarisch". Joe Chen hatte zudem drei weitere Menschen mit einem Messer angegriffen.
Mindestens sechs Tote bei Bombenanschlägen an Jungen-Schule in Kabul
Bei zwei Bombenanschlägen an einer Schule für Jungen sind am Dienstag in der afghanischen Hauptstadt Kabul mindestens sechs Menschen getötet worden. Die Explosionen seien durch improvisierte Sprengsätze ausgelöst worden, erklärte die Polizei. Elf weitere Menschen seien verletzt worden. Es handele sich um vorläufige Zahlen, sagte Polizeisprecher Chalid Sadran.
Versicherungen melden Rekordtief bei Fahrraddiebstählen
Die Zahl der Fahrraddiebstähle ist im vergangenen Jahr auf ein Rekordtief gesunken. Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin vom Dienstag wurden 125.000 versicherte Räder gestohlen - rund 15.000 weniger als noch 2020. Der Verband geht von einem Coronaeffekt aus.
Ampel-Fraktionen wollen Entschädigung verurteilter schwuler Männer verlängern
Die Ampel-Fraktionen wollen die Frist für die Entschädigung schwuler Männer verlängern, die in der Nachkriegszeit aufgrund des damaligen Strafrechtsparagrafen verurteilt worden sind. Vertreter von SPD, Grünen und FDP setzen sich dafür ein, entsprechende Ansprüche über den 22. Juli hinaus aufrechtzuerhalten, wie die Zeitung "Welt" am Dienstag berichtete.
Eckiger Tisch kritisiert Geldzahlungen von Kölner Erzbistum für Priesterschulden
Wegen einer umstrittenen Zahlung des Kölner Erzbistums für die privaten Spielschulden eines Priesters hat die Initiative Eckiger Tisch scharfe Kritik geübt. "Für ihre Kleriker ist der Kirche kein Opfer zu groß, ihr Schutz und der Schutz des Ansehens der Institution ist fast jeden Preis wert", sagte Sprecher Matthias Katsch dem Portal t-online laut Mitteilung vom Montagabend. Die Initiative vertritt Opfer von sexuellem Missbrauch in der Kirche.
Prozess gegen mutmaßliche Komplizen der Paris-Attentäter von 2015
In Brüssel beginnt am Dienstag (14.00 Uhr) der Prozess gegen mutmaßliche Komplizen der Paris-Attentäter vom November 2015. Den meisten der 14 Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft. Die mutmaßlichen Komplizen sollen die Attentäter vor oder nach den Angriffen in der französischen Hauptstadt größtenteils von Belgien aus unterstützt haben. Dabei sollen sie diesen als Chauffeure gedient, Unterkünfte bereitgestellt oder ihnen anderweitig geholfen haben.
"Bild": Deutsche Justiz verlangt von Moskau Auslieferung von Wirecard-Manager
Die deutsche Justiz hat laut einem Medienbericht im Fall des gesuchten Ex-Wirecard-Vorstands Jan Marsalek ein Rechtshilfeersuchen an die russische Regierung gestellt, um dessen Auslieferung zu erreichen. Die "Bild"-Zeitung berichtet in ihrer Dienstagsausgabe unter Berufung auf Regierungskreise, noch vor Ostern habe die Staatsanwaltschaft München ein sogenanntes Inhaftnahmeersuchen an den Kreml abgeschickt. Marsalek soll in München vor Gericht gestellt werden.
US-Richterin erklärt Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln für rechtswidrig
Eine Bundesrichterin in den USA hat am Montag die landesweite Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln für illegal erklärt und aufgehoben. Richterin Kathryn Kimball Mizelle aus Tampa im US-Bundesstaat Florida erklärte, die Gesundheitsbehörde CDC habe ihre Befugnisse überschritten, indem sie eine Maskenpflicht verhängt habe. Zudem habe die Behörde ihre Entscheidung nicht angemessen begründet. Die Maskenpflicht galt vor allem für Flugzeuge, Züge, U-Bahnen und Busse.
Israels Regierungskoalition nach Zusammenstößen am Tempelberg vor Zerreißprobe
Die zunehmenden Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern stellen Israels Acht-Parteien-Koalition vor die Zerreißprobe. Nach zweitägigen Zusammenstößen rund um den Tempelberg in Jerusalem drohte die arabische Raam-Partei am Sonntagabend mit einem Rückzug aus der Koalition von Ministerpräsident Naftali Bennett, sollte die Regierung ihr hartes Vorgehen gegen palästinensische Demonstranten fortsetzen. Bei den Auseinandersetzungen wurden seit Freitag mehr als 170 Menschen verletzt. Nach AFP-Informationen kommt der UN-Sicherheitsrat am Dienstag zu Beratungen über die Gewalt zusammen.
Mann steigt wegen Streit über Politik auf Autobahn aus und wird angefahren
Nach einen Streit über "politische Themen" hat ein 32-Jähriger auf einer Autobahn bei Frankfurt am Main das Auto verlassen und ist von einem anderen Wagen erfasst worden. Der Mann sei bei dem Unfall am Sonntagmorgen schwer verletzt worden, erklärte die Polizei in der hessischen Metropole am Montag. Nähere Angaben zum Streitgegenstand machte sie nicht.
Betrunkener 15-Jähriger will in Bayern auf Bahngleis nach Hause gehen
Ein betrunkener 15-Jähriger ist in Bayern nachts an einem Bahngleis entlanggelaufen und beinahe von einer S-Bahn überfahren worden. Wie die Bundespolizei in München am Montag mitteile, konnte der Lokführer einen Unfall durch eine Schnellbremsung gerade noch verhindern. Der Zwischenfall ereignete sich demnach in der Nacht zu Samstag bei Seefeld in der Nähe von München.
Israels Regierung nach Zusammenstößen am Tempelberg vor der Zerreißprobe
Die zunehmende Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern stellt Israels Acht-Parteien-Koalition vor die Zerreißprobe. Nach zweitägigen Zusammenstößen rund um den Tempelberg in Jerusalem drohte die arabische Raam-Partei am Sonntagabend mit einem Rückzug aus der Koalition von Ministerpräsident Naftali Bennett, sollte die Regierung ihr hartes Vorgehen gegen palästinensische Demonstranten fortsetzen. Bei den Auseinandersetzungen wurden seit Freitag mindestens 170 Menschen verletzt, zumeist Palästinenser.
13-Jähriger bei Absturz auf Gelsenkirchener Industriebrache schwer verletzt
In Gelsenkirchen ist ein 13-Jähriger auf einem verlassenen Industriegelände aus größerer Höhe abgestürzt und dabei schwer verletzt worden. Wie die Feuerwehr in der nordrhein-westfälischen Stadt am Montag mitteilte, brach der Jugendliche offenbar durch das marodes Dach eines Gebäudes.
Ehepaar aus Sachsen-Anhalt stürzt im Wettersteingebirge in den Tod
Ein Ehepaar aus Sachsen-Anhalt ist bei einem Wanderausflug im bayerischen Wettersteingebirge unterhalb der Zugspitze auf einem verschneiten Wegabschnitt in den Tod gestürzt. Wie die Polizei in Garmisch-Partenkirchen am Montag mitteilte, waren die 55-Jährige und der 60-Jährige am Samstag von der Vermieterin ihrer Ferienwohnung als vermisst gemeldet worden. Die Besatzung eines Polizeihubschraubers entdeckte sie tot im Gelände. Die Toten wurden am Sonntag geborgen.
Verletzte bei Ausschreitungen in Schweden nach islamfeindlicher Kundgebung
In Schweden ist es nach einer Versammlung der ultrarechten Gruppierung Stram Kurs erneut zu Ausschreitungen von Gegendemonstranten gekommen. In Norrköping feuerte die Polizei nach eigenen Angaben am Sonntag Warnschüsse ab. Dabei seien offenbar drei Menschen von Querschlägern getroffen und verletzt worden, erklärte die Polizei. In Malmö wurden nach Polizeiangaben ein Bus, ein Auto und Mülltonnen in Brand gesteckt.
Mehr als 500 Tote nach Überschwemmungen in Südafrika befürchtet
In Südafrika werden nach den schweren Überschwemmungen mittlerweile mehr als 500 Tote befürchtet. Die Zahl der bestätigten Todesopfer stieg bis Sonntag auf 443, wie der Regierungschef der Provinz KwaZulu-Natal, Sihle Zikalala, bekanntgab. 64 weitere Menschen wurden demnach noch vermisst.
Anglikanische Kirche kritisiert Johnsons Ruanda-Pläne für Migranten
Mit ungewöhnlich deutlichen Worten hat die anglikanische Kirche die Pläne der britischen Regierung kritisiert, illegal ins Land gelangte Migranten künftig nach Ruanda zu bringen. Das zwischen beiden Ländern geschlossene Abkommen sei Anlass für "ernsthafte ethische Fragen", sagte am Sonntag der Erzbischof von Canterbury, Justin Welby. Großbritannien dürfe seine Verantwortung "nicht als Unterauftrag auslagern", fügte das religiöse Oberhaupt der Church of England in seiner Osterpredigt hinzu.
Mann stirbt in Hessen bei Aufbau von großem Holzstapel für Osterfeuer
In Hessen ist ein Mann bei Aufbauarbeiten für ein großes Osterfeuer ums Leben gekommen. Das bis zu 20 Meter hoch aufgeschichtete Holz brach am Samstagnachmittag in sich zusammen und begrub mehrere Menschen unter sich, wie die Polizei in der Nacht zum Sonntag mitteilte. Ein 31 Jahre alter Mann verstarb demnach noch an der Unfallstelle.
Papst ruft in Osterbotschaft zu Frieden für "leidgeprüfte Ukraine" auf
Papst Franziskus hat in seiner Osterbotschaft erneut zu Frieden für die "leidgeprüfte Ukraine" aufgerufen. "Wir haben zu viel Blutvergießen, zu viel Gewalt gesehen", sagte er am Sonntag in seiner traditionellen Ansprache vor rund 50.000 Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. "Man höre auf, die Muskeln spielen zu lassen, während die Menschen leiden."
Papst: Alle Menschen sollen freien Zugang zu heiligen Stätten in Jerusalem haben
Nach erneuten Zusammenstößen auf dem Tempelberg hat Papst Franziskus freien Zugang für alle Menschen zu den heiligen Stätten in Jerusalem gefordert. "Dem Nahen Osten, der seit Jahren von Spaltung und Konflikten zerrissen ist, werde Frieden beschieden", sagte der Papst in seiner Osterbotschaft am Sonntag und rief zum Gebet auf für den "Frieden für Jerusalem und Frieden für alle, die es lieben, Christen, Juden und Muslime".
Erneute Ausschreitungen in Schweden nach islamfeindlicher Kundgebung
In Schweden ist es nach einer Versammlung der ultrarechten Gruppierung Stram Kurs erneut zu Ausschreitungen von Gegendemonstranten gekommen. In Malmö im Süden des Landes seien in der Nacht unter anderem ein Bus, ein Auto und Mülltonnen in Brand gesteckt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Es seien mehrere Anzeigen wegen Vandalismus erstattet worden.
Katholische Laien sehen durch Probleme im Erzbistum Köln ganze Kirche beschädigt
Die Präsidentin des Zentralkomitees deutschen Katholiken (ZdK), Imre Stetter-Karp, stellt dem Krisenmanagement der katholischen Kirche in Bezug auf das Erzbistum Köln ein vernichtendes Zeugnis aus. "Die immer noch nicht gelöste Krise im Erzbistum Köln, auch das Nichthandeln des Vatikan, belastet und schädigt die katholische Kirche als Ganze", sagte Stetter-Karp der "Rheinischen Post" vom Sonntag.
Mann stirbt in Hessen bei Aufbau von Holzhaufen für Osterfeuer
In Hessen ist ein Mann bei Aufbauarbeiten für ein großes Osterfeuer ums Leben gekommen. Das aufgeschichtete Holz brach am Samstagnachmittag in sich zusammen und begrub mehrere Menschen unter sich, wie die Polizei in der Nacht zum Sonntag mitteilte. Ein 31 Jahre alter Mann verstarb demnach noch an der Unfallstelle. Sieben weitere Männer im Alter von 15 bis 27 Jahren wurden verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Papst verkündet Osterbotschaft und spendet Segen "Urbi et Orbi"
Papst Franziskus feiert am Sonntag (10.00 Uhr) die Ostermesse - nach einer von Corona erzwungenen Pause diesmal wieder vor Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. Im Anschluss daran verkündet das Oberhaupt der 1,3 Milliarden Katholiken weltweit seine traditionelle Osterbotschaft und spendet den Segen "Urbi et Orbi" ("Der Stadt und dem Erdkreis"). Die Osterfeierlichkeiten im Vatikan und überall in der Welt werden in diesem Jahr vom Ukraine-Krieg überschattet.
Lauterbach macht sich wegen Bedrohung Sorge um seine Kinder
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) macht sich angesichts der Drohungen gegen ihn Sorgen um seine fünf Kinder. "Ich bin selber kein ängstlicher Mensch. Ich habe aber große Sorgen um meine Kinder. Und es tut mir natürlich weh, dass meine Kinder Angst um mich haben", sagte Lauterbach der "Bild am Sonntag". Eine von der Polizei zerschlagene Gruppe von Querdenkern hatte offenbar seine Entführung geplant.
Kein Palast für Anastasia
Das Schicksal einer 17-jährigen Straßenkatze, die vor kurzem ihre Edelherberge in der malerischen Altstadt von Dubrovnik verlor, spaltet die Einwohner der kroatischen Hafenstadt. Anastasia lebte bisher in einer kleinen Holzhütte unter den Bögen des berühmten Rektorenpalasts, die ihr der Tierfreund Srdjan Kera im Stil des berühmten Palastes - halb Gotik, halb Renaissance - errichtet hatte.
Kardinal Woelki gerät durch Spielschulden-Zahlung zusätzlich unter Druck
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki gerät durch umstrittene Zahlungen für private Spielschulden eines Priesters zusätzlich unter Druck. Der Sprecher des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) für Opfer von sexuellem Missbrauch, Johannes Norpoth, nannte den Vorgang im "Kölner Stadt-Anzeiger" vom Samstag "verstörend und beschämend". Die katholische Reforminitiative Maria 2.0 forderte eine unabhängige Untersuchung.
Friedensgebet für die Ukraine am dritten Jahrestag des Brands von Notre-Dame
Zahlreiche Menschen haben sich am Karfreitag zu einem Friedensgebet auf dem Vorplatz der Pariser Kathedrale Notre-Dame versammelt. "Wir gedenken heute besonders der Opfer des Krieges in der Ukraine, die uns so nahe ist", sagte der apostolische Administrator der Diözese von Paris, Georges Pontier. Am Freitag jährte sich zum dritten Mal der verheerende Brand der Kathedrale.
Im Prozess zu Pariser Anschlägen 2015 schildert Angeklagter seine Version
Sechs Jahre hatte er sich kaum zur Tat geäußert, nun hat er sein Schweigen gebrochen: Im Prozess zu den Pariser Anschlägen vom November 2015 hat sich der Hauptangeklagte Salah Abdeslam erstmals ausführlich zu seiner Rolle während der Terrornacht erklärt. "Es ist meine letzte Chance, mich zu äußern", bemerkte der 32 Jahre alte Franzose am Donnerstagabend vor Gericht.
IS-Dschihadist aus "Beatles"-Zelle in den USA schuldig gesprochen
Der IS-Dschihadist El Shafee Elsheikh, der einer als "Beatles" bekanntgewordenen Zelle angehörte, ist in einem Terrorverfahren in den USA in allen Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen eines Bundesgerichts in Alexandria nahe Washington sprachen den 33-Jährigen am Donnerstag schuldig, an der Geiselnahme und Ermordung der US-Journalisten James Foley und Steven Sotloff sowie der US-Entwicklungshelfer Peter Kassig und Kayla Mueller beteiligt gewesen zu sein.
43-Jähriger soll Männer in Nordrhein-Westfalen zu Suizidversuch gezwungen haben
Ein 43-Jähriger aus Nordrhein-Westfalen soll einen 69-jährigen Bekannten über Tage psychisch und körperlich misshandelt und letztlich zu einem versuchten Suizid gezwungen haben. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag in Paderborn und Bielefeld mitteilte, scheiterte der Versuch am zufälligen Eingreifen eines Passanten. Der Verdächtige befindet sich in einem psychiatrischen Fachkrankenhaus.
Anti-Mafia-Fotografin Battaglia mit 87 Jahren gestorben
Italiens renommierte Anti-Mafia-Fotografin Letizia Battaglia ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Mit ihren Aufnahmen von den von Kugeln durchsiebten Opfern dokumentierte Battaglia über Jahre hinweg die dunkle Seite der sizilianischen Cosa Nostra und räumte mit dem lange Zeit geschönten Bild der "ehrenwerten Familie" auf.
Seniorin kommt wegen Notbremsung in Bus zu Fall und stirbt
Eine 84-jährige Frau ist in Oberhausen wegen einer Notbremsung in einem Bus gestürzt und gestorben. Der Busfahrer musste nach einem Stopp an einer Haltestelle beim Wiedereinfädeln in den Verkehr am Mittwoch abrupt bremsen, weil ein Auto das Fahrzeug offensichtlich noch passieren wollte, wie die Polizei am Donnerstag berichtete. Der Busfahrer wollte damit eine Kollision vermeiden.
Rechtsextremisten planten offenbar Anschläge und Entführung von Lauterbach
Ermittler in Rheinland-Pfalz haben eine rechtsextremistische Gruppe zerschlagen. Die Mitglieder der Chatgruppe "Vereinte Patrioten" sollen Anschläge und Entführungen geplant haben, wie das Landeskriminalamt (LKA) und die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz am Donnerstag in Mainz mitteilten. Vier Verdächtige wurden festgenommen. Zu den potenziellen Entführungsopfern zählte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
Anklage gegen Milizenkämpfer wegen Zivilisten-Beschusses im syrischem Bürgerkrieg
Wegen des absichtlichen Beschusses von Zivilisten im syrischen Bürgerkrieg hat die Bundesanwaltschaft einen früheren Kämpfer einer Miliz wegen mehrfachen Mordes und Kriegsverbrechen angeklagt. Wie die Behörde am Donnerstag mitteilte, soll der staatenlose Beschuldigte namens Moafak D. vor sieben Jahren in Damaskus eine Panzerfaust in einen Menschenmenge gefeuert haben, die sich zum Empfang von Hilfsgütern versammelt hatte. Es gab dabei mindestens sieben Tote.
Waffen bei mutmaßlichem Reichsbürger in Nordrhein-Westfalen gefunden
Die Polizei hat bei einem mutmaßlichen Reichsbürger in Nordrhein-Westfalen mehrere Waffen gefunden. Bei dem 40-Jährigen aus Schöppingen wurden unter anderem zwei Luftdruckgewehre und eine Gaspistole samt Munition, drei Messer, eine Machete und ein Sportbogen mit Pfeilen beschlagnahmt, wie die Polizei in Borken am Donnerstag mitteilte.
Zahl der Toten durch Unwetter und Erdrutsche auf Philippinen auf 133 gestiegen
Auf den Philippinen ist die Zahl der Toten durch den Tropensturm "Megi" auf mindestens 133 gestiegen. Die Rettungskräfte bargen vor allem in der Provinz Leyte im Zentrum des Inselstaates weitere Opfer von Erdrutschen, wie die Behörden am Donnerstag mitteilten. Angesichts zahlreicher Vermisster dürfte die Opferzahl noch weiter steigen.