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In niederländischem Kanal gefundene Tote als Vermisste aus Solingen identifiziert
Rund acht Monate nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Kanal in den Niederlanden haben Ermittler das Opfer identifiziert. Die Leiche wurde am 28. September vergangenen Jahres in einem Kanal in der Nähe von Roermond unweit der Grenze zu Deutschland gefunden, wie Staatsanwaltschaft und Polizei in Wuppertal am Dienstag mitteilten. Trotz intensiver Ermittlungen konnte die Frau über einen längeren Zeitraum nicht identifiziert werden.
Zug fährt auf Bahnübergang bei Ulm in Linienbus - vier Schwerverletzte
Im baden-württembergischen Blaustein nahe Ulm ist am Dienstagmorgen ein Zug in einen Linienbus gefahren. Der Bus habe auf dem Bahnübergang gestanden, als die Schranke nach unten ging, sagte ein Polizeisprecher in Ulm. Der Zug habe nicht mehr bremsen können.
Im ersten Quartal 2022 deutlich mehr Verkehrsunfälle erfasst als im Vorjahr
Im ersten Quartal 2022 hat es zwölf Prozent mehr Verkehrsunfälle gegeben als im stärker von der Coronapandemie geprägten Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres damit rund 535.300 Unfälle polizeilich erfasst, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Darunter waren 53.500 Unfälle mit sogenannten Personenschäden - 26 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
US-Generalstaatsanwalt verklagt Mark Zuckerberg in Affäre um Cambridge Analytica
In der Affäre um die Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica hat der Generalstaatsanwalt der US-Hauptstadt Washington Facebook-Gründer Mark Zuckerberg verklagt. Zuckerberg sei "direkt" an den Entscheidungen beteiligt gewesen, die zum "größten Skandal um die Privatsphäre von Verbrauchern in der Geschichte des Landes" geführt hätten, erklärte Generalstaatsanwalt Karl Racine am Montag. "Herr Zuckerberg war persönlich am Scheitern von Facebook beteiligt, die Privatsphäre und Daten seiner Nutzer zu schützen."
Bericht: Ermittler vermuten Milliardenschaden durch Betrug bei Corona-Tests
Die Ausmaße des Betrugs bei der Abrechnung von Corona-Schnelltests könnten einem Medienbericht zufolge deutlich größer sein als vermutet. Ermittlungsbehörden schätzten inzwischen, dass der Schaden für den Staat vor allem durch Abrechnung erfundener Tests mehr als eine Milliarde Euro betragen könne, berichteten "Süddeutsche Zeitung", NDR und WDR am Montag. Demnach haben es die Regierungen von Bund und Ländern noch nicht geschafft, für konsequente Kontrollen der vielen tausend privaten Teststellen zu sorgen.
Italien gedenkt des Anschlags auf Anti-Mafia-Richter Falcone vor 30 Jahren
Italiens Staatsspitze hat am Montag des vor 30 Jahren ermordeten Anti-Mafia-Richters Giovanni Falcone gedacht. Innenministerin Luciana Lamorgese legte in Capaci nahe Palermo einen Kranz nieder - an der Gedenkstätte am Ort des Attentats auf Falcone. Die sizilianische Mafia hatte dort am 23. Mai 1992 mit einer ferngezündeten Bombe einen Autobahnabschnitt in die Luft gesprengt, während Falcone gerade darüber fuhr.
Lewentz: Verfassungsschutz durch Extremismus und Cyberangriffe gefordert
Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) sieht den Verfassungsschutz angesichts steigender Bedrohungen durch Extremismus und Cyberangriffe mehr denn je als "Frühwarnsystem" der Demokratie. Als weitere Herausforderung nannte Lewentz am Montag in Mainz bei der Vorstellung des Landesverfassungsschutzberichts 2021 die Versuche fremder Geheimdienste, das politische System zu destabilisieren, sowie eine steigende Tendenz, Verschwörungstheorien und sogenannte Fakenews zu verbreiten. Das alles ergebe eine "hochbrisante Mischung", erklärte Lewentz.
Große Nachfrage nach Neun-Euro-Ticket für den Nahverkehr
Die Nachfrage nach dem Neun-Euro-Ticket ist riesig: Die Deutsche Bahn (DB) verkaufte am Montag binnen Stunden rund 200.000 Tickets, die Berliner Verkehrsbetriebe innerhalb von drei Tagen 130.000 der verbilligten Fahrkarten. Die DB will zusätzliche Züge und zusätzliches Personal einsetzen - mahnte aber angesichts des erwarteten Ansturms zu "gegenseitigem Verständnis".
36 Leichtverletzte bei Unfall zweier Schulbusse in Niedersachsen
Bei einem Auffahrunfall zweier Schulbusse sind im niedersächsischen Celle 36 Menschen leicht verletzt worden. Der Zusammenstoß ereignete sich am Montagmorgen an einer Kreuzung, wie die Polizei mitteilte. Unter den Verletzten war demnach auch einer der Busfahrer. Lediglich vier der Verletzten wurden anschließend zur näheren Untersuchung ins Krankenhaus gebracht.
Ermittlungen wegen Bandendiebstahls gegen Bundeswehrangehörige in Kiel
Insgesamt zehn Menschen sollen in den vergangenen Monaten mehrmals in Einrichtungen der Bundeswehr eingebrochen sein, um dort Ausrüstungsgegenstände zu stehlen oder beim Diebstahl zu helfen. Vier von ihnen seien im aktiven Dienst, erklärte die Staatsanwaltschaft Kiel am Montag. In der Nacht seien zwei Beschuldigte in Eckernförde festgenommen worden und säßen nun in Untersuchungshaft.
31-Jähriger Autofahrer in Baden-Württemberg mit über fünf Promille unterwegs
Mit mehr als fünf Promille ist ein 31-jähriger Autofahrer in Baden-Württemberg unterwegs gewesen. Der Mann geriet am Samstagabend in eine Wiese neben einer Bundesstraße im Landkreis Konstanz, wie die Polizei am Montag mitteilte. Beim Versuch, zurück auf die Straße zu gelangen, blieb der Mann mit seinem Wagen im Bankett zwischen Fahrbahn und Wiese stecken.
ADAC rechnet mit vielen Staus an langem Himmelfahrtswochenende
Autofahrer müssen laut ADAC am langen Himmelfahrtswochenende mit vielen Staus rechnen. Vor allem die Autobahnen in den Ballungsräumen seien zeitweise sehr staugefährdet, erklärte der Automobilklub in seiner am Montag in München veröffentlichten Stauprognose. An den mehr als tausend Baustellen müssten Autofahrer ohnehin Geduld aufbringen. Für viele beginnt das Wochenende bereits am Mittwochnachmittag. Der ADAC erwartet daher die erste Stauspitze am Mittwoch von etwa 13.00 bis 19.00 Uhr.
Prozess gegen Mitglied von syrischer Extremistengruppe in Berlin begonnen
Vor dem Berliner Kammergericht hat am Montag ein Prozess gegen einen 29-jährigen wegen des Vorwurfs der Mitgliedschaft in einer syrischen Terrorvereinigung begonnen. Zum Auftakt verlas ein Vertreter der Berliner Generalstaatsanwaltschaft die Anklageschrift. Dem syrischen Staatsangehörigen Mohamed I. wird demnach zur Last gelegt, sich spätestens im Februar 2014 in seiner Heimat der Extremistengruppe Ahrar al-Scham angeschlossen zu haben.
UN-Menschenrechtskommissarin zu Besuch in China eingetroffen
UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet ist zu einem sechstägigen Besuch in China eingetroffen. Sie sei "angekommen und befindet sich in einer Besprechung", sagte ihre Sprecherin der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Bachelet wird während ihrer Reise auch die Region Xinjiang besuchen. Chinas Behörden werden dort massive Menschenrechtsverletzungen gegenüber der muslimischen Minderheit der Uiguren und anderen Bevölkerungsgruppen vorgeworfen.
Kachelmann: Deutschland ist auf Tornados nicht vorbereitet
Deutschland ist nach Ansicht des Wetterexperten Jörg Kachelmann auf Tornados wie beim Unwetter in Nordrhein-Westfalen nicht vorbereitet. "Der Paderborner Tornado war nicht einmal besonders stark, trotzdem sind die Opferzahlen unheimlich hoch", sagte Kachelmann dem Magazin "Spiegel" laut einer Meldung vom Sonntag. "Das zeigt: Deutschland ist nicht vorbereitet."
Polizei stoppt in Füssen mit acht Insassen vollgequetschten Kleinwagen
Die Polizei hat in Füssen im Allgäu einen mit acht Menschen vollgequetschten Kleinwagen gestoppt. Die Insassen fuhren in der Nacht zum Sonntag teilweise übereinander gestapelt in dem Auto durch die Innenstadt, wie die Polizei in Kempten mitteilte.
Zahlreiche Schulen in Paderborn und Lippstadt bleiben vorerst geschlossen
Aufgrund der Schäden nach dem Durchzug des Sturmtiefs "Emmelinde" bleiben in Paderborn und Lippstadt zahlreiche Schulen vorerst geschlossen. Wie die nordrhein-westfälische Stadt Paderborn am Sonntag mitteilte, bleiben ab Montag ein Gymnasium, eine Realschule und zwei Grundschulen zunächst zu.
Afghanistans TV-Journalistinnen geben Widerstand gegen Verschleierung auf
Nach eintägigem Widerstand haben sich Afghanistans TV-Journalistinnen der Anordnung der Taliban-Regierung gebeugt und ihre Gesichter bei ihren Fernsehauftritten bedeckt. Moderatorinnen und Reporterinnen der Morgennachrichten in den wichtigsten afghanischen Sendern traten am Sonntag mit Kopftüchern und Gesichtsschleiern oder Masken auf, die nur noch ihre Augen sichtbar ließen. Am Vortag hatten sich viele von ihnen noch widersetzt und hatten mit unbedecktem Gesicht gezeigt.
Geisterfahrerin auf Autobahn in Rheinland-Pfalz bei Unfall ums Leben gekommen
Eine Geisterfahrerin ist bei einem Unfall auf der A 65 bei Kandel in Rheinland-Pfalz ums Leben gekommen. Die 84-Jährige fuhr am Samstagabend mit ihrem Wagen an der Anschlussstelle Kandel-Süd in falscher Richtung auf die Autobahn auf und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammen, wie die Polizeidirektion Landau am Sonntag mitteilte.
Wiederbelebung am Spielfeldrand sorgt für Schreckmomente nach DFB-Pokalfinale
Nach dem Sieg des RB Leißzig beim DFB-Pokalfinale gegen den SC Freiburg hat ein medizinischer Notfall für Schreckmomente bei den Fußballfans gesorgt. Ein Mensch brach am Samstagabend an der Seitenlinie des Berliner Olympiastadions zusammen, wie der Sport-Informationsdienst (SID) berichtete. Sanitäter schirmten den Rettungseinsatz mit Decken vor den mehr als 74.000 Zuschauern im Stadion ab, die Fans im Stadion verstummten.
Mindestens 57 Tote nach Überschwemmungen in Bangladesch und Indien
Nach Starkregen und Überschwemmungen sind in Teilen Bangladeschs und Indiens Millionen Menschen von der Außenwelt abgeschnitten. Mindestens 57 Menschen starben durch die Wassermassen, wie die Behörden in beiden Ländern am Samstag mitteilten. Alleine im Nordosten von Bangladesch sind demnach infolge der schwersten Überflutungen seit fast 20 Jahren zwei Millionen Menschen isoliert.
Tornado verwüstet Paderborn - Dutzende Verletzte
Abgedeckte Dächer, unzählige zerstörte Scheiben und "wie Streichhölzer" umgeknickte Bäume oder Ampeln: Beim Durchzug des Sturmtiefs "Emmelinde" durch Deutschland ist die Großstadt Paderborn in Nordrhein-Westfalen am Freitag von einem Tornado verwüstet worden. Wie Bürgermeister Michael Dreier (CDU) am Samstag sagte, wurden in Paderborn 43 Menschen verletzt, 13 davon schwer; eine Schwerstverletzte schwebte am Samstag weiter in Lebensgefahr. Im rheinland-pfälzischen Ort Wittgert erlitt ein 38-jähriger Mann einen Stromschlag in einem überschwemmten Keller und starb.
Bahn setzt rund um die Feiertage 50 Sonderzüge im Fernverkehr ein
Rund um die langen Wochenenden an Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam will die Deutsche Bahn mit zusätzlichen Zügen für Entlastung auf stark frequentierten Fernverkehrsstrecken sorgen. Wie die Bahn am Samstag mitteilte, sollen die zusätzlichen Züge vor allem auf besonders nachgefragten Verbindungen wie etwa zwischen Hamburg und München oder zwischen Nordrhein-Westfalen und Berlin fahren. Eingesetzt werden demnach insgesamt 50 Sonderzüge.
Mehr als 50 Verletzte und ein Toter durch Sturmtief "Emmelinde" in Deutschland
Mindestens ein Toter, Dutzende Verletzte und Millionenschäden - das ist die vorläufige Bilanz wegen des Sturmtiefs "Emmelinde" in Deutschland. Besonders stark betroffen war am Freitag zunächst Nordrhein-Westfalen. In Paderborn wurden nach Polizeiangaben 43 Menschen verletzt, zehn davon schwer. Im rheinland-pfälzischen Ort Wittgert erlitt ein 38-jähriger Mann einen Stromschlag in einem überschwemmten Keller und starb. In Mittelfranken wurden 14 Menschen beim Einsturz einer Schutzhütte verletzt.
Schuldspruch wegen Mordes nach Schwert-Attacke in Kanada an Halloween 2020
Anderthalb Jahre nach einer tödlichen Schwert-Attacke an Halloween ist in Kanada der Angreifer wegen Mordes schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen verurteilten den 26-Jährigen am Freitag (Ortszeit) wegen zweifachen Mordes und fünffachen versuchten Mordes. Das Strafmaß soll am 10. Juni verkündet werden, ihm droht lebenslange Haft. Der Angeklagte will nach Angaben seines Anwalts aber Berufung gegen den Schuldspruch einlegen.
Mehr als 50 Verletzte und ein Toter durch schwere Unwetter in Deutschland
Durch das Sturmtief "Emmelinde" sind in Deutschland mindestens ein Mensch ums Leben gekommen und Dutzende weitere verletzt worden. Besonders stark betroffen war am Freitag zunächst Nordrhein-Westfalen. In Paderborn erlitten nach Polizeiangaben 43 Menschen Verletzungen, davon zehn schwer. Im rheinland-pfälzischen Ort Wittgert erlitt ein 38-jähriger Mann einen Stromschlag in einem überschwemmten Keller und starb. In Mittelfranken wurden 14 Menschen beim Einsturz einer Schutzhütte verletzt.
US-Erzbischof verbannt Nancy Pelosi in Streit um Abtreibungsrecht von Kommunion
Im Streit um das Abtreibungsrecht in den USA verbannt der Erzbischof von San Francisco die Demokraten-Anführerin Nancy Pelosi von der heiligen Kommunion. In einem am Freitag veröffentlichten Schreiben an die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses begründet Erzbischof Salvatore Cordileone den Ausschluss mit ihrem Eintreten für das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche. Dies stehe im Widerspruch zur christlichen Lehre.
Lotto-Tippgemeinschaft aus Nordrhein-Westfalen gewinnt 110 Millionen Euro
Eine Lotto-Tippgemeinschaft aus Nordrhein-Westfalen hat beim Eurojackpot einen Rekordgewinn in Höhe von 110 Millionen Euro erzielt. Wie die Lotto24 AG am Freitagabend mitteilte, teilen sich 15 Spieler den Gewinn. Es ist demnach der höchste Lottogewinn der deutschen Geschichte. Pro Anteil gewannen die Glückspilze demnach 6,9 Millionen Euro. Ein Spieler war mit zwei Anteilen beteiligt.
Mehr als 30 Verletzte nach schwerem Unwetter in Paderborn
Durch ein schweres Unwetter mit Orkanböen sind in Paderborn dutzende Menschen verletzt worden. 30 bis 40 Menschen seien verletzt, "davon zehn schwer", sagte ein Sprecher der Kreispolizei am Freitagabend der Nachrichtenagentur AFP. Demnach zog "eine Windhose quer durch die Stadt" in Nordrhein-Westfalen und verursachte millionenschwere Schäden. Die Polizei sprach von einer "Schneise der Verwüstung".
Mitarbeiterin von Schule in Bremerhaven weiter in Lebensgefahr
Die an einer Schule in Bremerhaven am Donnerstag durch eine Schusswaffe verletzte Frau befindet sich weiter in Lebensgefahr. Der Gesundheitszustand der Mitarbeiterin eines Gymnasiums galt am Freitagnachmittag "weiterhin als kritisch", wie die Polizei in Bremerhaven mitteilte. Sie war am Donnerstagmorgen lebensgefährlich verletzt worden. Ein 21-Jähriger wurde wenig später festgenommen, gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.
Volksverhetzungsverfahren gegen Priester in Köln gegen Geldauflage eingestellt
Ein Volksverhetzungsprozess gegen zwei katholische Priester ist am Freitag am Amtsgericht Köln gegen die Zahlung von Geldauflagen eingestellt worden. In dem Verfahren um einen Artikel über homosexuelle Menschen in einer theologischen Fachzeitschrift muss der Autor nun 3000 Euro zahlen und der verantwortliche Redakteur im Sinn des Landespresserechts 4000 Euro, wie ein Gerichtssprecher sagte. Das Geld soll an die Opferhilfsorganisation Weißer Ring gehen.
Hamburger Physiker darf Drosten weiter keine gezielte Täuschung vorwerfen
In einem Rechtsstreit um den Ursprung des Coronavirus darf der Physiker Roland Wiesendanger dem Virologen Christian Drosten weiterhin keine Täuschung vorwerfen. Das Landgericht Hamburg bestätigte am Freitag eine im März erlassene einstweilige Verfügung gegen den Nanoexperten, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Wiesendanger kündigte demnach Berufung gegen die Entscheidung an, über die das Hanseatische Oberlandesgericht befinden müsste.
Bischof Bätzing zweifelt an Eingang von Woelkis Rücktrittsangebot in Vatikan
Dem Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Georg Bätzing ist im, Fall des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki noch einiges unklar. "Der Erzbischof von Köln hat selber gemeldet, er habe den Rücktritt angeboten - ich bin mir nicht sicher, ob das in Rom auch so angekommen ist", sagte der Limburger Bischof nach Angaben vom Freitag dem Deutschlandfunk. Er sei nicht über das Rücktrittsgesuch informiert worden, der DBK-Vorsitzende spiele "in dieser Frage überhaupt keine Rolle für Rom."
Moschee in Kassel mit Farbe beschmiert und mit Steinen beworfen
In Kassel haben Unbekannte eine Moschee großflächig mit schwarzer Farbe beschmiert und durch Steinwürfe beschädigt. Die Tat sei in der Nacht zum Donnerstag von mindestens drei Tätern verübt worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Die Gruppe flüchtete demnach anschließend über einen Fußweg vom Tatort in Richtung des Flusses Fulda.
Mitglieder von freiwilliger Feuerwehr sollen für Brandserie verantwortlich sein
Nach einer Brandserie im Landkreis Leipzig hat die Polizei vier Tatverdächtige ermittelt. Drei davon seien Mitglieder von zwei Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Parthenstein, wie die Polizei in Leipzig am Freitag mitteilte. Bei Durchsuchungen wurde am Dienstag umfangreiches Beweismaterial beschlagnahmt, das nun ausgewertet wird.
81-Jähriger überrollt in Brandenburg bei Einfahren in Garage Ehefrau
In Brandenburg hat ein 81-Jähriger beim Einfahren in die Garage seine 80-jährige Ehefrau überrollt und dabei tödlich verletzt. Wie die Polizei in Neuruppin am Freitag mitteilte, verlor der Mann offenbar wegen eines medizinischen Problems die Kontrolle über sein Auto. Die Frau hatte am Donnerstagnachmittag in der Gemeinde Oberkrämer die Flügeltüren der Garage geöffnet und stand danach im Garageneingang.
Zwei Tote bei Absturz von Motorschirm in Sachsen-Anhalt
Beim Absturz eines Motorschirms bei Ballenstedt in Sachsen-Anhalt sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Die beiden Franzosen wurden mit ihrem doppelsitzigen Fluggerät am Donnerstagabend von einer sogenannten Böenwalze erfasst und stürzten aus rund 40 Metern Höhe auf ein Feld, wie der Flugplatzbetreiber in Ballenstedt am Freitag mitteilte. Die beiden Insassen, der Pilot und seine Freundin, waren demnach sofort tot.
Karlsruhe will über Sozialversicherungsbeiträge für große Familien entscheiden
Das Bundesverfassungsgericht will am Mittwoch kommender Woche über die Frage entscheiden, ob Eltern mit mehr als einem Kind weniger Sozialversicherungsbeiträge - abhängig von der Kinderzahl - zahlen müssen. Das teilte das Gericht am Freitag in Karlsruhe mit. Mehrere Eltern reichten Verfassungsbeschwerden eingereicht, nachdem sie vor anderen Gerichten keinen Erfolg hatten. Sie finden, dass die Kindererziehung bei den Beiträgen zur Pflege-, Renten- oder Krankenversicherung stärker berücksichtigt werden muss. (Az. 1 BvL 3/18 u.a.)
Mann wegen Vergewaltigung und Mordes in Ulm vor Gericht
Vor dem Landgericht im baden-württembergischen Ulm hat am Freitag ein Prozess gegen einen 29-Jährigen wegen Vergewaltigung und Mordes begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, in seiner Wohnung in Amstetten im Alb-Donau-Kreis einen 35-jährigen Bekannten mit Alkohol vollkommen wehrlos gemacht zu haben, um ihn anschließend zu vergewaltigen.